Harry Potter und der Blitz-Fluch

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Ginny genoss ihr Essen, als sie ein leichtes Kribbeln in ihrem Kopf spürte. Harry sagte ihr, er würde es später erklären, also beliess sie es dabei. Als sie sich umsah, war sie erstaunt, wie großartig ihr Leben im Moment ist. Als sie jünger war, hatte sie immer davon geträumt, nach Hogwarts zu gehen und Harry Potter zu heiraten, und dank eines gewissen jungen Mannes waren beide Träume in Erfüllung gegangen, oder zumindest war einer davon in Erfüllung gegangen und der andere würde noch in Erfüllung gehen.

Sie wusste, dass es nicht nur Spass machen würde, das hatte Harry betont, als er sie fragte, ob sie bei ihm bleiben wolle oder nicht. Sie wusste, dass er Recht hatte und dass es eine Menge Risiken gab, aber sie wollte es trotzdem tun. Harry Potter war es, zumindest für sie, wert. Die beiden verschlangen ihr Essen, und nachdem sie ein paar der Geister gegrüsst hatten, wurden sie zu ihren Schlafsälen gebracht. Beide schliefen in dieser Nacht nicht gut, da Hermine beschloss, Ginny ständig nach Informationen über Harry zu fragen, als ob er ein großes Rätsel wäre, das sie lösen könnte, während Ron beschlossen hatte, sich mit Harry anzufreunden. Ginny und Harry entschieden sich für die altmodische Methode, so zu tun, als ob sie einschliefen.

Am nächsten Tag wachten die beiden früh auf und machten sich auf den Weg in die große Halle, Professor McGonagall schien sehr erfreut darüber zu sein, wie früh die beiden waren, denn es schien, als wären alle Hauslehrerin wach und das war es. Sie gab den beiden ihre Stundenpläne, Harry war es eigentlich egal, welche Stunden er hatte, solange er mit Ginny zusammen war, war es ihm egal. Er und Ginny flogen durch die Klassen, Verwandlung war lustig, denn Professor McGonagall gab Harry zehn Punkte dafür, dass er sie vor allen anderen in ihrer Katzenform erkannte, was ihm besonders viel Spass machte, da alle dachten, er sei verrückt, bis sie sich zurückverwandelte. Es war amüsant, Ron zu spät kommen zu sehen, und Harry machte sich einen Spass daraus, Hermine vorzuführen, indem er und Ginny die Nadeln auf Anhieb verwandelten, was ihnen jeweils zwanzig Punkte einbrachte.

Hermine war wütend, und Harry hatte die Vermutung, dass sie versuchte, entweder besser zu sein als sie oder herauszufinden, was bei ihnen falsch war. Leider war sie zu sehr damit beschäftigt, als dass sie ihr eigenes Ziel nicht erreichen konnte. Neville ging es gar nicht so schlecht, nachdem Harry ihm aufmunternde Worte zugeflüstert hatte, hatte er es geschafft, es richtig zu machen. Als Hermine fragte, was er gesagt hatte, und Neville mit den Worten "Sei zuversichtlich, du schaffst das" antwortete, starrte sie alle drei an. Neville sah verängstigt aus, während Harry und Ginny amüsiert aussahen.

"Miss Granger, möchten Sie mir einen Grund nennen, warum Sie versuchen, Mr. Potter und Mr. Weasleys zu durchschauen?" Hermine hatte sich von ihrem Blick abgewandt und sah den strengen Professor an.

"Nein, Professor", schüttelte Hermine nervös den Kopf.

"Nun, es schien wichtig genug für Sie zu sein, sich nicht auf Ihre Arbeit zu konzentrieren und ausserdem Mr. Longbottom zu erschrecken, Mr. Longbottom zehn Punkte für Ihre Verwandlung und Mr. Potter weitere fünf Punkte, weil er Mr. Longbottom geholfen hat. Miss Granger, zehn Punkte für das Stören anderer Schüler", und damit ging sie weg. Harry und Ginny fanden sich bald in Zaubertränke wieder, Harry und Ginny sassen zusammen, leider sassen Ron und Hermine jeweils an ihrer Seite.

Professor Snape kam herein, sein Umhang wehte hinter ihm. Die meisten fanden das beeindruckend, bis auf Harry, der bemerkte, wie er einen Zauberstab zurück in seinen Ärmel schob. Snape ging mit einer gewissen Seriosität, die allen Anwesenden Respekt abverlangte. Er schaute sich um, als er Mr. Potter sah, der ihn zugegebenermassen ziemlich faszinierte. Aus dem Wenigen, das er von ihm sah, konnte er erkennen, dass Potter durchaus in der Lage war, sich zu zeigen, aber er tat es nicht, ausgenommen den Sprung bei der Zeremonie, aber das konnte er ihm nicht verübeln, da die Dummköpfe nicht aus dem Weg gingen. Er würde es selbst tun, wenn er dazu in der Lage wäre, alle seine Lehrer haben ihn in den höchsten Tönen gelobt, und doch scheint er mit keinem Schüler länger zu interagieren, als er muss. Mit Ausnahme von Miss Weasley natürlich. Snape sah James Potters Gesicht und sein Haar, aber Lilys Augen und eine Ausstrahlung, die von beiden zu stammen schien. Snape begann, ihnen Zaubertränke zu erklären, wohl wissend, dass keiner von ihnen fünf Minuten durchhalten würde.