Well, that escalated quickly

134 8 2
                                    

Die Wut strömte durch meinen gesamten Körper. Dieses arrogante, selbstgefällige Arschloch! Was glaubte er, wer er war? Ich und eifersüchtig? Auf ihn und Bella? Meine Hände kribbelten und mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, es würde mir jeden Moment aus der Brust springen. Ich hatte dem Alkohol zwar eigentlich für heute abgeschworen, aber in diesem Moment warf ich dieses Vorhaben wieder über Board. Es erschien mir, wie das Einzige, was mir helfen würde, wieder runterzukommen und Jake nicht auf der Stelle die Ohrfeige zu geben, welche er sich so redlich verdient hatte.

Unter seinen wachsamen Blicken, aber mit genug Abstand zwischen uns, lehnte ich mich zum Barmann rüber und gab meine Bestellung auf. Mit einem provokanten Grinsen, hielt ich meinen Drink in die Höhe und prostete Jacob zu. Sein Blick verfinsterte sich, was ich als kleinen Triumph verbuchte.

Von dir lass ich mir gar nichts sagen, Vollidiot!

Ich sah, wie er seinen Platz verließ und langsam in meine Richtung kam. Och nö. Schnell stürzte ich mich in das Getümmel und versuchte den Abstand zwischen uns dadurch aufrechtzuerhalten. Am Rande der Tanzfläche blieb er stehen, seinen Blick noch immer auf mich geheftet.


Ce' Cile – Hot like we

Ich beschloss Jake ein für alle Mal zu zeigen, dass ich nichts auf ihn und seine Meinung gab. Er verhielt sich wie ein eifersüchtiger Freund und damit sollte nun endgültig Schluss sein. Mal sehen, wie weit ich es treiben konnte, bis es ihm zu viel wurde und er kapitulierend abziehen würde. Ich platzierte mich umgeben von Fremden auf der Tanzfläche – nah genug an Jake dran, damit er alles sehen konnte und weit genug weg, sodass er nicht sofort dazwischen platzen konnte. Langsam fing ich an meine Hüften im Takt der Musik zu bewegen, während ich ihn mit meinen Augen fixierte. Mit finsterem Blick musterte er jede meiner Bewegungen und ich wusste, dass es ihm widerstrebte, dass ich derartig ausgelassen tanzte, umgeben von fremden Männern - willkommen im 21. Jahrhundert, Jake.

Ich reizte all' meine Moves aus, ging langsam in die Knie, schwang meinen Hintern sinnlich von links nach rechts und wisperte jedes einzelne Wort mit, was die Aufmerksamkeit der ein oder anderen nebenstehenden Person auf sich zog. Grundsätzlich hatte ich kein Problem damit mit fremden Männern zu tanzen, solange ein akzeptabler Abstand eingehalten und meine Grenzen respektiert wurden – ganz im Gegensatz zu Jake, dessen knackenden Kiefer und angespannten Arme ich bis hierhin sehen konnte. Wer war jetzt eifersüchtig?

Ich hatte bekommen, was ich wollte: Einen wütenden Jake, der hoffentlich endgültig verstanden hat, dass er keinerlei Macht über mich hatte. Zufrieden drehte ich mich um und wollte zurück zu den Cullens gehen, als ich eine Hand an meiner Hüfte spürte, welche mich kurzerhand umdrehte, während die andere Hand die meine umfasste. Für eine Sekunde hatte ich Embry oder Emmett im Verdacht, die auf ein kleines Tänzchen aus waren, doch blickte ich stattdessen in ein mir fremdes Gesicht. Vor mir stand ein groß gewachsener Kerl, einige Jahre älter als ich, dunkle Haare, 3-Tage-Bart, volltätowierte Arme – ein grundsätzlich gutaussehender Kerl, dessen Gesicht jedoch ein widerliches Grinsen zierte, sodass es mir den Magen umdrehte.

„Du willst doch wohl nicht schon gehen, Süße?" Er drückte meinen Körper näher an seinen, was den Ekel in mir weiter aufkeimen ließ.

„Nimm' deine Hände von mir!", knurrte ich ihm entgegen, was ihn jedoch nur noch mehr anzuspornen schien.

„Uh, wer wird denn da gleich so biestig? Gefällt mir!" Er reckte mir seinen Kopf entgegen, während ich mich krampfhaft versuchte wegzudrehen.

„Ich mag es, wenn die Mädels sich ein bisschen zieren... Das macht es nur aufregender.", flüsterte er in mein Ohr, was das Fass für mich zum Überlaufen brachte.

If It Makes You Happy It Can't Be That Bad | Jacob BlackNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ