𝑷𝑹𝑶𝑳𝑶𝑮

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༻❝ PROLOG ❞༺

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PANEM, Es war eine stürmische Nacht und das Heulen des Windes mischte sich mit den schluchzen eines jungen Mädchens, schweren Regentropfen, deren Aufprall auf dem grauen Asphalt wie Schüsse in ihrem Kopf widerhallten. Die Welt um sie herum erschien in Nebel gehüllt, und der Regen ließ ihre durchnässten, schwarzen Haare wie lange Fäden vor ihren Augen hinabhängen.
Mit zitternden Händen griff sie nach der Hand ihres Bruders, welcher regungslos neben ihr stand sein Blick fest nach vorne Gerichtet. Trotzdem drückte dieser leicht ihre Hand, um zu Signalisieren das er da war, dass sie nicht alleine war. Niemals.
Mit langsam Schritten gingen die beiden näher an den Henkersbaum, blieben mit etwas abstand vor der Tribüne stehen. Die Leute die schon da waren machten den beiden Platz, sahen diese mit Mitleidigen Blicken an, was dem Mädchen nur noch mehr Angst bereitete.
„Alles wird gut O" sagte ihr Bruder mit belegter Stimme, sah sie jedoch nicht an und drückte ihre Hand noch etwas fester.
Octavia sah zu ihm hoch, wollte antworten bekam aber kein Wort heraus. Nur ein krächzen verließ ihre Kehle. Bellamy setzte an noch etwas zusagen, jedoch verstummte er und seine Aufmerksamkeit richtete sich voll und ganz nach vorne.
Vorsichtig richtete Octavia ihren Blick zur Tribüne, als die Friedenswächter, die eiserne Treppe zur Tribüne aufstiegen. Gefolgt von zwei Personen, die die beide Geschwister nur zu gut kannten. Es fühlte sich so an als würde man ihr Herz herausreißen und darauf herumtrampeln.
Mit geröteten Wangen und Angeschwollenen Augen, vom ganzen Weinen, sah Octavia rauf zu ihren Eltern, als die Schilingen um ihre Hälser gelegt wurden. Der griff um Bellamys Hand wurde fester und die Panik fraß Octavia beinahe auf.
So kann es nicht enden.

Einer der Friedenswächter verkündete das Urteil, doch Octavia vernahm nur dumpfe Geräusche zusehr spürte sie das Schlagen ihres Herzens in ihren Ohren. Ihr Blick war starr auf die geliebten Gesichter ihrer Eltern gerichtet, die von einer Mischung aus Traurigkeit und Wut gezeichnet waren.
„Schuldig" war das einzige Wort was Octavia heraushören konnte und kurz darauf durchbrach eine laute Stimme die Stille. Ein Aufschrei, ein verzweifelter versuch, die drohende Tragödie zu verhindern. Es war jemand aus der Menge, den Octavia nicht ausmachen konnte, so schnell diese Stimme aufschrie war sie auch wieder verschwunden. Die Reaktionder Friedenswächter war schnell und hart. Wer weiß was nun mit dieser Person geschehen würde.
Würde diese nun auch gehängt werden?

Kaum merklich wischte Bellamy sich mit der Hand über sein Gesicht, ob er sich die Tränen wegwischte oder den Regen konnte sie in diesen Moment nicht einschätzen. Was sie jedoch wusste ist das ihr Bruder niemals zugeben würde das er weinte.
Ein letztes mal betrachtete Octavia ihre Eltern, die mit Liebevoller Miene zu den beiden hinunter sahen, selbst in dieser schrecklichen Situation lächelte ihre Mutter, auch wenn ihre Augen leer wirkten. Hoffnunglos.
Sie formte noch einletztes „Ich liebe euch" bevor der Schemel weggezogen wurde.
Ein kurzes Zucken durchfuhr die Körper ihrer Eltern und die Welt schien für einen moment still zu stehen.
Das Dumpfe Geräusch der Hängenden vermischte sich mit dem Trommeln des Regens und die Stille breitete sich über der Menge aus. Keiner Traute sich auch nur einen mucks von sich zugeben, aus Angst sie könnten die nächsten sein.
Langsam rutschte Octavias Hand aus der ihres Bruders, als ihr Herz in tausend teile zerbrach.

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⏰ Last updated: Jan 16 ⏰

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