Kapitel 42

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Killua Pov:
,,Kiwi?!" Als mich die Junge Frau erkannte, welche gerade auf uns zu kam, wirkte sie sehr überrascht, mich hier zu sehen. ,,Oh Killua, welch eine Überraschung. Wie schön dich zu sehen" sprach sie ihre Gedanken aus. Ich nickte nur mit einem aufgesetztem Lächeln. Ich spürte wie die Schmerzen, welche sich in meinem Körper ausbreiteten immer stärker wurden, und auch mein Unwohlsein verstärkte sich. Ich wollte hier einfach weg, aber gegenüber Kiwi und der Nonne auch nicht unhöflich rüber kommen. Streit mit der Kirche konnte ich mir wirklich nicht leisten, schließlich muss meine Deckung als des Teufels Diener größt möglich geheim bleiben. Jede Person welche davon weiß, macht es schwieriger die Fassade auf zu behalten. Doch wenn die Kirche davon erfährt, bin ich komplett erledigt. ,,Ach ihr kennt euch also, wie schön" sprach die Nonne in ihrem Großmütterlichen Tonfall. Ich nickte nur wieder und wollte mich gerade höflich verabschieden, als Kiwi meinen noch nicht begonnenen Satz unterbrach. ,,Ui, Killua, möchtest du uns nicht helfen die Blumen im garten einzupflanzen? Na komm!" Und schon wurde ich am Arm gepackt und mit geschleift. Die Nonne folgte uns mit einem Schmunzeln auf ihren dünnen Lippen. Als wir bei einem großen garten ankamen, drückte mir Kiwi schon Garten-Handschuhe in die Hand, sie selber zog bereits ihre eigenen an. ,,Vielleicht solltest du das Buch an deinem Gürtel lieber ablegen, wir wollen ja nicht das ein schönes Buch schmutzig wird. Und schon wurde meine Unsicherheit und zweifel riesig. Ich kann jetzt nicht einfach verschwinden, aber... ich habe mein Buch nie abgelegt. Ich wollte es immer in meiner nähe um reagieren zu können, falls ich angegriffen werden sollte. Doch es nun abzulegen, obwohl ich mich so an die anwesenheit und das Gefühl des Buches gewöhnt hatte... ein leises seufzen ertönte, welches aber niemand zu hören schien. Ich nahm das Buch von der Kette an meinem Gürtel und legte es vorsichtig beiseite auf ein stück mit stein ausgelegtem Boden. Ich legte es allerdings auf die Rückseite, damit niemand den Stern, das symbol Satans, sah. Dann zog ich mir endlich die Handschuhe an und half Kiwi bei der Garten Arbeit. Das beklemmende Gefühl der Kirche unterdrückte ich. Und Tatsächlich hatte ich auch spaß mit Kiwi, erzählten uns viel und lachten. Das Problem mit der Kirche und der Fakt das mein Buch nicht in greif weite war, nagte zwar noch an mir, war allerdings schon fast vergessen. Was ein Fehler.

Kiwi Pov:
,,Ich hol schnell neues Wasser" rief ich Killua zu und machte mich schnell auf dem weg, mit dem Eimer zum Wasserhahn am Feld rand. Allerdings stolperte ich auf halbem Weg über etwas und fiel auf die Knie. ,,Kiwi liebes, hast du dir wehgetan?!" Kam Schwester Clara sofort angelaufen und half mir auf. Ich klopfte mir den Dreck von der Kleidung, obwohl dies nichts brachte, ich war wegen der Arbeit sowieso schon schmutzig. Als ich mich schließlich nach hinten drehte, um die Ursache für mein Stolpern zu entdecken, fühlte ich mich sofort schlecht. ,,Oh nein, Killua's Buch, er wird bestimmt traurig sein, schließlich hat er es immer dabei! Das ist alles meine Schuld!" Schwester Clara kam noch einen Schritt näher und legte mir eine Hand auf die Schulter ,,Es war doch nur ein versehen, das wird er bestimmt verstehen." Ihr aufmunterungs versuch half etwas. Ich stimmte ihr mit einem nich immer betroffenen nicken zu und blickte noch mal auf das Buch. Es war ganz schmutzig. Ich beugte mich hinunter und nahm mir das Buch. Dann strich ich mehrmals mit meiner Hand darüber um den Dreck ab zu streichen. Als ich es umdrehte, um auch die Vorderseite vom Schmutz zu befreien, sah ich dieses aber nur geschockt an. Schwester Clara bemerkte meinen geschockten blick, und musterte das Buch. Als sie den umgedrehten Stern erblickte, keuchte sie geschockt auf und schlug mir das Buch aus der Hand. Beim aufprall mit dem Boden ging das Buch auf und die Seiten zeigten nun eindeutig: dies hier war kein normales Buch. Es war ein Buch des Teufels, und an ein solches, kommt nur dessen Diener dran.

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