Enmu "vollständig"

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Als er das Gefühl hatte, das Wasser wäre warm genug, goss er es in die Tasse und machte noch Teeblätter rein, bevor dieser kurz dran pustet und es sein Meister ans Bett bringt. Durch das leben mit ihn hat er eine kleine fürsogliche Seite entwickelt, die aber so selten zum Vorschein kommt, dass es quasi ein Wunder ist,aber den Herren zeigt der Teenager all sein respekt und kümmert sich neben sein training um den schwerkranken. Nur heute war anders. Heute war der Tag, wo er zum letzten Auswahlverfahren musste. Der Alte hatte nicht mehr so viel Zeit, bevor sein Tod kommt und dennoch wollte er Enmu als Demon Slayer sehen, bevor er dann die Welt verlassen wird, weswegen sich andere um ihn kümmern.
"Vorsicht, ist noch heiß." Sagte Enmu mit sanfter Stimme, während er ihn die Tasse überreichte und sich dann neben ihn hinkniete. "Sie waren doch sonst so stark." Fügte er enntäuscht hinzu. "Wie kann eine Grippe sie so fertig machen?"
Der Herr nahm nen leichten Schluck, bevor er dazu was sagte. "Mein Körper kann nicht mehr so gut arbeiten wie deiner mit 16. Sogar der beste Zug rostet mit der Zeit. Irgendwann kommt die Zeit für jeden und der Tod führt uns da hin, wo wir hingehören." Enmu nickte stumm und biss sich auf die innenwange. Es war zu früh, als das er dies akzeptierte. Damals war er unbeholfen. Jeder ließ ihn mit seinen Problemen allein. Ein kleines beispiel war seine verträumheit, seine verwirrtheit oder sein äußeres. Sein Haar war früher immer eine unordnung, da es vorne glatt war und die hinteren unten zu allen Seiten wuchsen. Es war schwer, fast unmöglich das rauszukämnen. Als sich dazu die Spitzen zu zwei verschiedenen Farben färbten, sah es nicht viel besser aus. Seine Lage wurde nur noch schlimmer, als er alles verlore, selbst wenn er dies nicht realizierte. Aber mit 10 bekam er eine Chance. Ja, er war manchmal immernoch überfordert, da es sich immernoch alles vermischt aber er lernt langsam, damit umzugehen. Er hatte endlich jemanden gehabt, der sich um ihn kümmerte, ihn trainierte und ein Weg zeigte, der der richtige war. Ok, für seine Frisur kam ein proffesioneller Friseur, der ihn zeigte, wie er seine hinteren Strähnen ordentlich machen konnte, welches Öl dafür gut war, wie er dieses wieder rausmachte, ohne seine Strähnen zu zerstören, dass sie dann wieder zu nen Chaos wurden und der ihn auch eine Frisur gab, die sogar sehr gut war. Seine Standart Frisur, wie man es so gut nennen darf.
Aber dennoch, war er dankbar für die letzten 6 Jahre seines lebens.
"Soll ich nicht doch bleiben? Was ist, wenn doch keiner kommt?" Man konnte raushören, dass er sich ernsthafte sorgen machte. "Enmu, mach dir keine Sorgen. Der Meister meinte, das welche kommen, die sich solange um mich kümmern. Er sagte, dass er ein alten Kämpfer, der lange fürs gute kämpfte, immer helfen wird. Ich hab ihn auch von dir erzählt und er sagte, er sei gespannt und freue sich, wenn du überleben wirst." Er zeigte ein kleines lächeln. "Lass mir dir noch was sagen, Junge. Du musst das nicht machen. Du kannst immer sagen, du willst es nicht. Zwinge dich zu nix, was du nicht machen willst, wenn das dein Herz so sagt. Aber versprich mir bitte eins." Er lehnte sich vor und strich durch seine Haare. "Verletzte die Menschen in keiner Art, egal wie sehr ihr leid dir erfreut und beschützte die Schwachen und hilfsbedürftigen, die sich nicht helfen können. Schwinge dein Schwert mit den Gedanken und töte die Demone, die für das Leid anderer verantwortlich sind."
Er ließ die Worte fallen, bevor er nickte. "Ich verspreche, ich werde mich daran halten und bis zum ende kämpfen." Das schwachen lächeln wurde größer. "Du bist ein guter Junge, Enmu. Ich bin so stolz auf dich und bin mir sicher, du schaffst das." Sein Arm fiel schwach zurück, worauf Enmu hochschaute und aufstand. Nun kamen auch die Leute, die sich um ihn kümmern werden. Er nahm das Katana von ihn, drehte sich noch ein letztes mal um, bevor er schweigend rausging. Er nahm seine Mütze und Umhang, die er davor gewachsen und zum trocknen aufhing. Als er den Knopf zumachte und seine Mütze zurecht machte, machte er das Katana an die Hüfte und lief los.
Es war ein langer Weg, den er aber bestritt. Er hätte rennen können und wäre dann in 3 h stunden da, aber er wusste, es wäre schlauer, seine Energie für das aufzuheben, was auf ihn kam.

"Willkommen zum letzten Auswahlverfahren. Danke, dass ihr so zahlreich erschienen seit." Die Stimme der zwei Kinder erfüllten die atmoshpäre. Enmu kam etwas zu spät, da wurde es schon erklärt. "Ihr müsst 7 Tage hier auf den Berg überleben, während überall Demone sind, die euch töten wollen." Es klang wie ein schlechter Witz, aber das war die bittere realität. Nungut, Enmu störte dies nicht. Er wusste, was ihn da erwartet und wäre eher überrascht, wenn dies nicht so wäre. Schließlich sollten sie alle fähig sein, Demone zu töten.
Endlich, als es losging, rannte er umher. "Der Spaß beginnt." Meinte er dann, als er beinah von nen Kameraden abgeworfen wurde. Sofort bückte er sich und dieser knallte gegen nem Stein hinter ihn. Er war sofort tot, aber aus der Richtung, wo er kam, waren noch mehr Schreie zu hören, weshalb er in die Richtung schaute und sein Katana rausholte, bereit das zu töten, was auch immer da wartet. Er musste auch gar nicht lange warten, da kam ein großer Demon. "Nana kleiner. Du siehst aber lecker aus." Das viech grinste und sofort kamen riesige Hände auf ihn zu. Sofort zerschnitt er diese in ne sekunde und rannte so schnell er konnte, zur Seite. "Na los, hol deine Beute, abschaum." Seine Stimme war provokant und das grinsen unterschrich es nochmal, worauf der Demon wütend wurde. "Wie hast du mich genannt? Abschaum?" Sofort rannte er auf ihn zu, doch Enmu war flinker und rannte auf sein Arm hoch. "Windatmung, erste Form." Er zielte auf sein Hals, doch kam kein bisschen durch. "W..was?" Geschockt davon schaute er zum Hals. Die schreckliche Kreatur lachte , während Enmu letztendlich zu Boden fiel. In der Luft hatte er probleme, seine Balance zu halten, weswegen er dann meistens fiel. "Das.....das ist ein Alptraum." Er wollte aufstehen, doch die Hand packte ihn am Kopf und nahm ihn hoch. "Wars wohl zu schwach, was?" Er drückte gerade zu, doch der Junge konnte sich gerade so retten, indem er seine Hand abschnitt. Vor schmerzen ließ er los, packte ihn wütend am Bein und schleuderte ihn weg. "Du dämlicher Balg. Verreck in der Hölle." Er flog weit und landete wie ein Komet am anderen ende um von nen Baum aufgefangen zu werden. "Gyaaaaaaaaaa." Man konnte sein schmerzenschrei von ganzen Berg hören, während er brutal landete. Während des Falls hinterließ er eine Spur hintersich und knallte auch an Äste. Sofort hatte er viele Brüche, offene Wunden, blaue Flecke und andere verletzten. Sein Körper schmerzte sehr, aber er wollte nicht sterben, weswegen er sich mit aller Kraft hochkämpfte. Es war ein Wunder, dass er sich nicht das Genick oder Wirbelsäule gebrochen hatte. Dennoch zitterte er stark und verlor ne menge Blut. Er biss sich auf die Lippe, um ein gejammer oder gewimmer zu underdrücken. Er genoss es zwar ein wenig, doch drohte er zu sterben und das war etwas, was er nicht wollte. Nicht jetzt. Lange Zeit zum ruhen hatte er nicht, da kamen weitere Demone, die ihn gierig anschauten. "Mhmmm, riecht das gut." Er richtete sich auf, atmete langsam und rannte mit letzter Kraft auf ihn zu. "Windatmung." Wiederholte er und wieder konnte er den Kopf des Demones nicht abtrennen. Er war zu schwach. Geschockt über diese Tatsache stand er da. Seine Hand zitterte, bis er ein schlag im Magenbereich bekam. Der arme spuckte Blut und keuchte erschöpft, als er von nen zweiten und letzten Schlag wieder wegschleudert wurde.
Er keuchte und lag schlapp am Boden. Seine Atmung war langsam. "Warum? Bin ich wirklich so schwach? Hab ich wirklich verloren?" Tränen floßen seine Wangen und er schloss erschöpft seine Augen. "Nein, bitte, gib mir ne Chance. Mei......" Alles wurde schwarz. Er hörte nix, sah nix, roch nix. Gar nix. "Es tut mir leid." Dachte er sich tief im inneren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 29 ⏰

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