Kapitel 2

17 3 0
                                    

Kiara

Ich spulte die Kameraufnahme noch mal auf die Stelle zurück wo das Video für eine kurze Zeit tod war. Als ich an die Stelle der Aufzeichnung kam, konnte ich wieder die gleiche Abfloge wie vorhin erblicken. Ich spulte diese noch einmal ab, aber verringert die Videogeschwindigkeit. Für eine Zeit kam gar nichts und ich blickte ihn das schwarze Video, ihn dem nur ich mich sah. Doch plötzlich flimmte das Video kurz auf wurde jedoch im nächstem Moment gleich wieder schwarz.

"Wusst ich es doch das da was faul war", gab ich leise von mir.

Ich spulte wieder vor und stoppte das Video genau in den Zeitpunkt als es aufflimmte. Ich blickte vor Schock auf das Bild. Es waren wieder die Mitarbeiter von vorhin zu sehen. Nichts war anders. Ich runzelte meine Stirn. "Verdammt, dass kann doch nicht wahr sein. Ich dachte wirklich da wäre etwas", dachte ich mir leise und blickte an die Decke. Jedoch hatte ich immer noch ein komisches Gefühl. Das konnte doch kein Zufall gewesen sein.  Ich ließ meinen Blick wieder auf das Bild schweifen und zoomte weiter hinein. Die Stühle, die Tische, der Mann der sich im Fenster spiegelt sind alles gleich wie vorhin, warte mal. Ich riss meine Augen auf und zoomte zurück zu dem Mann der sich im Spiegel spiegelt, dacht ich zumindest. Je länger ich das Bild ansah fiel mir auf das der Mann auf der anderen Seite des Gebäudes stand und herüberblickte und sich nicht im Fenster spiegelt.

"Also hat sich doch jemand in die Kameras gehakt und wollte die Videoaufnahmen sappotieren", murmelte ich vor mich hin.

Ich öffnete Google Maps und konnte das Hochhaus sehen im dem die Gala statt findet. Genau nebenan befindet sich auch ein Hochhaus, im welchen der Mann am Bild stand. Ich googelt den Names des Gebäudes und ein Zeitungsartikel von letzter Woche stich mir in die Augen.

"Der Besitzer des Pirelli- Hochhaus ist vor kurzen an einer sehr schweren Krankheit verstorben. Nun steht das Gebäube zum Verkauf zur Verfügung. Zurzeit steht das Gebäude frei. Möbel und sonstiges wurden bereits alles verschrottet. Es ist ein sehr schönes Anwesen mit fünf Stockwerken und insgesamt 20 Zimmern. Bei weiteren Fragen oder möglichen Kauferwillen können sie sich gerne unter dieser Telefonnummer melden.
(01244/33222).

Als wenn das Haus nun frei steht und immer noch zum Verkauf frei steht, was wollte der Mann dann dort. Ich schaltet wieder das Bild her. Der Mann war schwarz gekleidet und blickte genau in den Saal, wo die Gala gerade statt findet. Leider konnte ich das Gesicht des Mannes nicht erkennen, da es einfach zu unscharf war.

Sonst konnte man keine weiteren Personen entdecken. Das könnte kein Zufall mehr sein, da ist etwas ganz und gar faul.
Nun fiel mir auch auf das neben dem Mann am Boden etwas lag. Als ich feststellte was es war gefror mir das Blut. Eine kalte Gänsehaut überzog mich und mein ungutes Gefühl verstärkte sich.

Es lag eine Waffe auf den Boden. So wie ich es einschätzen würde und wie es aussah, ist es eine CZ Scorpion, bin mir jedoch nicht sicher, da das Bild nicht gerade scharf war.

Ich kannte mich schon ziemlich gut mit Waffen aus, da mir Marco viele beigebracht hat, deshalb wusste ich dies.

Ich schaltete wieder auf die Livekamera und schaute ob ich jemand jetzt gerade im anderen Gebäude erblicken konnte, jedoch leider nichts. Ich erblickte sehr viele Leute die bereits auf den Stühle saßen oder sich an der Bar bedienten. Die meisten unterhielten sich. Auch meinen Dad könnte ich entdecken, der mit einen anderen Mann sprach.

"Trügt mich doch mein Verstand, aber ich muss einfach auf Nummer sicher gehen", gab ich leise von mir.

"MARCO, MARCO KOMM HER", schrie ich. Er kam angerannt und blickte mich erschrocken an. Auf seinen weißen T-Shirt war ein großer brauner Fleck zu sehen. "Was ist? Man, hab mich voll mit Kaffe vollgeschütet. Bitte sag es war wichtig, sonst ist mein T-Shirt ruiniert", gab er gereizt von sich. "Selber Schuld, wenn du keinen Kaffe trinken kannst, aber Spaß beiseite. Wir müssen unbedingt zum Pirelli-Hochhaus. Ich denke jemand will meinen Vater oder sonst jemand auf der Gala heute ermorden. Vielleicht ist es sogar die Person, die an all den Morden Schuld ist", gab ich schnellsprechen von mir. Marco riss geschockt die Augen auf.

"Meinst du das jetzt Ernst?", gab er mit gerunzelter Stirn von sich. Ich nickte hastig und zeigte ihm das Bild und erklärte ihm alles in Schnellzusammenfassung. Er ging sich gestresst durch die Haare, murmelt die ganze Zeit etwas das ich leider nicht verstand und lief ihm Zimmer kurz hin und her. Ich stand auf und packte ihn an seinen Schultern. "Wir müssen dort hin bevor wirklich etwas passiert. Ich will mir nur einfach sicher sein", gab ich leise von mir. Marco blickte mich kopfschüttelnt an. "Nein, wir gehen nicht dort hin und jetzt sieht du ja auch keine Person. Vielleicht war das jemand der das Haus kaufen wollte. Dein Dad würde mich umbringen. Wenn wirklichen  schicken wir einfach einen Wachmann dort hin, der nachschauen soll und deinen Dad ruf ich schnell an und erklär ihm alles. Wird schon nichts seins", gab er von sich und drückte meine Hände von seiner Schulter. Ich zog meine Stirn in die Falten und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Wirklich, wer schaut sich mit einer Waffe ein Haus an und blickt dann genau in den Raum in dem die Gala statt findet. Außerdem sind nur vier weiter Wachmänner hier im Haus, die anderen sind alle auf der Veranstaltung und wir können nicht die letzten vier Wachmänner los schicken. Mein Dad würde ausrasten, wenn er das herausfinden wurde, dass wir seine lezten  Wachmänner wegschicken. Hast du das schon wieder vergessen oder hast du jetzt schon ein Kurzzeitgedächnis. Wir sind alt genug um selber kurz nachzuschauen, komm schon Marco. Du bist ja dabei was sollte schon passieren", gab ich von mir. "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, aber danke für das Kompliment", gab er kurz grummelnd von sich. "Na gut, aber wir schauen nur kurz und dann hauen wir gleich wieder ab. Dein Dad wird nichts erfahren", gab er  kleinlaut von sich. Ich grinste. "Die Wachmänner sollen, aber auch nichts erfahren. Ich hole schon mal zwei Schutzwesten und Waffen. Du wartest daweil im Auto", gab ich von mir und lief schon aus dem Wohnzimmer. "Ja, wir dreffen uns ihn zehn Minuten in der Garage schrie er mir hinterher. Ich ging in mein Zimmer und zog mir eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt an. Als nächstes ging ich ihn das Waffenzimmer und schnappte mir zwei Revolver, die ich mir in die Hose schob. Ich schnappte mir noch zwei Schutzwesten und ging nach unten in die Garage wo bereits Marco auf mich wartete. Er lehnte am schwarzen  Audi rs3 und auch er hatte sich komplet schwarz angezogen. Sein blonden Haaren fielen ihm leicht in sein Gesicht. Er tippe auf seinem Handy rum und bemerkte mich zuerst nicht. Als ich neben  ihm stand blickte er mich grinsed an und schob sich sein Handy schnell in die Hosentasche. "Schick wie immer", gab er lachend von sich. Ich schmiss die Schutzwesten in das Auto. "Ich glaube du findest meinen Arsch am schicksten, so wie du ihn immer anschaust", gab ich belustigt von mir. Er blickte mich kurz mit offen Mund an und schüttelt seinen Kopf. "Verübeln kannst du es mir nicht", gab er grinsend von sich. "Komm fahren wir". Ich nickte und stieg in die Beifahrerseite ein. "Du hast meinen Dad nicht angerufen, richtig?", gab ich fragend von mir als er aus der Hofeinfahrt fuhr und das Tor sich hinter uns wieder schloss. Er schüttelt seinen Kopf. "Er würde nur wieder ein Theater veranstalten und daraf habe ich gerade keine Lust. Außerdem erfahren es die Wachmänner auch nie, denn die interessiert es eh nicht. Die wissen ja das ich dabei bin", gab er von sich und blickte auf die Straße vor sich. "Ja, stimmt hast recht", gab ich nun von mir und blickte auf die Häuser, die an uns vorbeizogen. Je näher wir dem Ziel kamen, desto unwohler würde mir und ich wusste mein Gefühlt betrug mich nie.

Mr. CanelloniWhere stories live. Discover now