Teil 21

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Mein Wecker klingelte um halb elf. Um 17:00 Uhr sollte die dritte Aufgabe stattfinden und bis jetzt hatte noch keiner einen Schimmer, worum es gehen sollte. Ich zog mich an und ging dann in den Gemeinschaftsraum. Dort wartete ich kurz auf Draco und Blaise, die ein paar Minuten nach mir eintrafen.
Zu dritt gingen wir zum Frühstück.
»Wann wird euch eigentlich gesagt, worum es geht?«, fragte Blaise.

»Keine Ahnung. Vielleicht wird es uns ja auch gar nicht gesagt. Dann wäre es so wie bei der ersten Aufgabe.«, meinte ich.

»Ich glaube, dass die uns das noch sagen werden. Nur hab ich keine Ahnung, wann.«

Blaise nickte. Draco's Theorie war die wahrscheinlichste. Nach dem Frühstück war es eigentlich schon wieder Zeit für das Mittagessen. Langsam stieg meine Nervosität. Wir wollten diesem Pokal unbedingt gewinnen, doch es wurde von Aufgabe zu Aufgabe schwieriger. In Gedanken aß ich drei Teller voller Kartoffelpuffer auf.

Nach dem Essen war es schon 15:30 Uhr.
Draco, Blaise und ich waren schon wieder im Gemeinschaftsraum. Es kam ein kleiner Junge auf uns zu. Schätzungsweise erstes Jahr.
»Professor Dumbledore hat gesagt, ihr beide sollt zum Eingang des Quddichfeldes gehen.«

Draco legte seine Stirn in Falten. Dann gingen wir aber doch zum Eingang. Dort waren schon fast alle. Naja, bis auf Potter halt. Sicherlich brauchte er noch eine weitere Extraeinladung.
In Begleitung von Barty Crouch kam auch er endlich mal an.

»So ich werde Ihnen nun die dritte Aufgabe präsentieren.«

Wir gingen auf die Tribüne. Über das ganze Feld ragte eine Fünf Meter hohe Hecke empor, die ein Labyrinth ergab. Wir durften es uns nur für etwa eine halbe Minute anschauen, dann mussten wir wieder gehen.

Noch rund eine Stunde. Mein Ring hatte auch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Alle paar Minuten wurde er glühend heiß. Kurz darauf wieder eiskalt.
Mal wieder kam ein Erstklässler auf uns zu. Ich kannte ihn sogar.

»Ihr sollt zu Professor Snape gehen.«

»Okay, danke Travis.«

Mühsam standen wir vom Sofa auf.

»Herein.«, meinte Sev mit gedämpfter Stimme, nachdem Draco geklopft hatte.

Wir betraten das Klassenzimmer. Er saß auf seinem Platz hinter dem Pult.

»Seid ihr bereit?«

»Ich glaube schon.«, antwortete ich zaghaft.

»Das ist die falsche Einstellung. Ihr seid bereit. Verstanden?«

Draco und ich nickten.

»Seht gut. Kommt, wir müssen jetzt los.«

»Jetzt schon?«

»Ja.«

Dray und ich folgten Sev aus dem Büro. Hinaus zum Quiddichfeld.

»Ab hier müsst ihr alleine durch.«

Ich umarmte Sev schnell noch einmal. Schließlich wusste ich ja nicht, was auf uns zukam. Vielleicht mussten wir ja einfach nur ein Spiel absolvieren, aber wofür dann das Labyrinth?

Wir wurden in ein kleines Zelt geschickt.
»Können wir kurz reden, Y/n?«, fragte Cedric.
Eigentlich wollte ich nein sagen, doch dann ging ich mit ihm einfach hinters Zelt, in der Hoffnung, dass was er mir zu sagen hatte, was nicht ganz so lange dauerte.
»Was gibt's?«, fragte ich höflich.
Cedric antwortete nicht. Stattdessen legte er einfach seine Lippen auf meine. Das hatte ich nicht erwartet und ich war ein bisschen geschockt. Nach ein paar Sekunden erwiderte ich den Kuss, aber es fühlte sich nicht richtig an.
Also es war nicht schlecht, aber es entfachte einfach nichts in mir.
Nach ein paar Sekunden war der Kuss vorbei und ich löste mich von ihm. Cedric strahlte.
»Sorry, dass ich dich einfach so geküsst habe, aber es hat sich so richtig angefühlt. Findest du nicht auch?«

The Story of my Life | Draco Malfoy x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt