Lᴏᴠᴇ Mᴇ (yandere! Mha x reader) Rewrite

Kapitel 2

Error Code.

Natürlich.

Es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass sie genervt ist. Ihr ist von Anfang an klar gewesen, dass die App einfach nur Müll ist .

„Still not working?"

„Nein," sagt sie seufzend.

„Schon probiert es neu zu installieren? Maybe das hilft."

Grace zur liebe, versucht sie es wieder. Würde es nach Reader gehen, würde sie die App gar nicht erst neu installieren.

Leider würde diese Geschichte schnell zu Ende sein, würde es nach Readers Wunsch gehen. Wäre doch langweilig, nicht?

„Es lässt sich nicht deinstallieren," stellt sie fest und atmet kräftig durch. Sollte ihr Puls noch mehr in die Höhe gehen, kann sie nicht versprechen, dass das Handy heil bleibt.

Grace schaut sie ungläubig an und schaut ihr über die Schulter.

„Gib mal her."

Kurz darauf, stellt auch Grace fest, dass sich die App nicht deinstallieren lässt. Das Mädchen runzelt die Stirn und probiert es bei sich.

„Bei mir geht es."

„Na super. Tolle App. Ein Jahr draußen und noch immer Fehler. Verdienen die nicht total viel Kohle damit? Vielleicht sollten sie es mal in diese beschissene App investieren."

Grace muss sich ein Kichern verkneifen, als ihre beste Freundin herum schimpft. Sie legt tröstend eine Hand auf ihre Schulter und muntert sie mit einem Lächeln auf.

„Try es morgen again. Vielleicht klappt es ja dann."

Reader schaut Grace an und seufzt wieder.

Vielleicht hat sie ja recht?

Komm runter!

Sauer sein, bringt nichts.

„Wie schaut es bei dir aus? Wer ist dein Seelenverwandte?"

Daraufhin schaut Grace etwas niedergeschlagen auf ihr Handy und sagt: „Mein Seelenverwandte hat die App noch nicht."

Irgendwie erleichtert das Reader.

Sie hat ihren Fragebogen wegen des Errors noch nicht ausgefühlt. Es besteht also immer noch die Chance, dass sie beide Seelenverwandte sind.

_

Reader liebte die Sonne schon immer. Gerade im Frühling, scheint es durch sie immer wärmer zu sein, als es eigentlich ist.

Sie seufzt wohlig auf, als die Strahlen auf ihr Gesicht scheinen. Ihre, bis jetzt geschlossenen, Augen öffnen sich langsam. Sofort blendet sie das Licht.

Vielleicht hätte sie ihre Augen erst öffnen sollen, wenn sie nach unten schaut?

Dem Gedanke kommt sie jedenfalls jetzt nach und atmet geschockt auf. Unter ihr Füßen befindet sich eine Blumenwiesen mit vielen verschiedenen Arten von Blumen. Einige kennt sie, andere hat sie nur mal in Blumenläden gesehen.

Eine Blume sticht ihr aber besonders ins Auge. Mit sanften Schritten läuft sie auf sie zu und kniet sich hin.

Vor ihr befindet sich ein Maiglöckchen. Einige Knospen sind noch zu, aber viele sind gerade dabei aufzugehen.

Blumen sind wirklich schön. Vielleicht sollte sie sich eine in ihrem Zimmer stellen? Sie hat zwar kein grünen Daumen, aber ein Kaktus wird doch sicherlich bei ihr überleben, nicht wahr?

Gerade als sie sich weiter umschauen wollte, lässt sie ein ohrenbetäubendes Geräusch aufschrecken und statt dem wunderschönen Blumenfeld, grüßt sie die Wand ihres Zimmers.