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Als ich am nächsten Morgen aufwachte weinte ich. Natürlich verstand ich nicht wieso. Aber im Nachhinein war es mir ziemlich egal.

Ich lag 30 Minuten im Bett ohne mich zu bewegen und dachte nach:
Stand ich nicht auf einer Brücke?
Was ist eigentlich mit diesem seltsamen blauen Typ?

Ich hatte es wohl geträumt .Danach überredete ich mich selbst aufzustehen ,weil ich bereits spät dran war.

Ich kam gerade so noch rechtzeitig.
Als ich in die Klasse ging waren alle Blicke auf mich gerichtet.Ich sah große Augen die mich anstarrten.Allle möglichen Gedanke gingen mir durch den Kopf:
Wie sieht er denn aus?
Voll peinlich,dass er malwieder zu spät kommt.
Haben seine Eltern sich wieder gestritten der Arme.
Seltsam er hat gar keine Freunde.

Das dachten sie bestimmt. Alle diese Gedanken gingen wild durch meinen Kopf. Meine Hände zitterten .War aber auch nichts neues...
Ich senkte meine Kopf und begab mich zu meinem Sitzplatz.

Kurz danach kam der Lehrer in den Klassenraum. "Guten Morgen Klasse heute bekommen wir einen neuen Schüler. Bitte seit nett zu ihm! Ich hole ihm jetzt rein." ,sagte der Lehrer.

Ich erinnere  mich als wäre es gestern gewesen. Als er in den Klassenraum betrat. Es erschien mir so friedlich. Ich war glücklich einfach so. Das war ich lange nicht mehr gewesen. Seine Ausstrahlung war so...beruhigend so angenehm. Es war so blau...

"Hallo schön euch kennen zu lernen. Ich bin Shin aber die meisten nennen mich Blue." ,stellte er sich freundlich vor. Er hatte ein leichtes aber aufrichtiges Lächeln auf den Lippen. Sein Haar war weiß und kurz, seine Lippen rot, seine Augen klein und seine Wimpern lang. Ich erkannte ein Muttermal unter seinem rechten Auge und an seinem Kinn. Er kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich wusste nicht wo ich ihn schonmal gesehen hatte.

"Shin du kannst dich nach hinten neben Liam setzen." ,meinte der Lehrer. "Nennen sie mich doch Blue", sagte Blue gelassen. Die Klasse starrte ihn etwas überwältigt an und doch gespannt was für ein Mensch er wohl sein mag. "Okay Blue", sagte der Lehrer etwas stumpf aber irgendwie auch nett.

Da lief er Blue..mir war warm, ich schwitze. Es war ende Mai aber trotzdem schon richtig warm. Doch als er vorbeilief spürte ich eine angenehme kalte Briese ,aber keine unangenehme eher eine erfrischende.
Er lächelte mich ruhig an. Sein Lächeln war warm...wie die Sonne

Er setzte sich, lächelte mich an und sagte: "Hallo du kannst mich Blue nennen wenn du willst."
"E-eh okay ?", gab ich überrascht von mir, weil ich nicht erwartete, dass er mit mir redet.

Während des Unterrichtes erinnerte ich mich...Blue war der Junge, der in meinem Traum von der Brücke sprang. Ist das Schicksal??

In der 10 Minute Pause drehte sich Blue zu mir, bevor irgendwelche Klassenkameraden die Chance hatten mit ihm zu rede.

Er lächelte mich an und sagte: "Und wie heißt du?"
Die Art wie er es sagte...war so...nicht in Worte zu fassen
Zudem Zeitpunkt wusste ich es noch nicht ,aber es war wie Liebe auf den ersten Blick...

"Ehm ich heiße Liam" ,sagte ich nervös mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Bestimmt fand er mich etwas komisch.
Er lächelte mich an und guckte mir in die Augen. Seine Augen waren so schön blau. "Keine Sorge ich würde niemals irgendetwas schlechtes über dich denken. Ich mag dich." ,sagte er sanft. Schon wieder war seine Ausstrahlung blau...

"Woher...?",fing ich meinen Satz an, nicht in der Lage weiter zu reden ,weil der Lehrer in den Klassenraum kam und der Unterricht anfing. Während des Unterrichts konnte ich nicht aufhören Blue anzuschauen. Ich verlor mich in seinen wunderschönen blauen Augen..

Nach der Schule kam Blue auf mich zu und lächelte mich ruhig an. "Lass und zusammen nach Hause gehen." ,sagte er lieb. "Eh okay" ,antwortete ich. Auf dem Weg liefen wir an ein paar Feldern vorbei.
Blue rannte auf das Feld und legte sich hin."Hahahahahaha komm ,das macht Spaß." ,sagte er laut ,schrie aber nicht. Ich kam zu ihm und legte mich neben ihn.
Es war so angenehm still. Wir hörten die Vögel zwitschern ,spürten die warme Sonne auf unserer Haut und den kühlen erfrischende Wind. Wir schauten in den Himmel. "Das ist wirklich angenehm" ,sagte ich. "Ja" ,sagte Blue mit einer ruhigen Stimme. Wir genießten einfach nur das Gefühl ,das wir gerade spürten. In dem Moment war ich zum ersten Mal frei.
Alle meine Sorgen waren für einen Moment verschwunden. Ich fühlte mich zum Allerersten Mal lebendig....

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⏰ Last updated: Apr 26 ⏰

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blue summerWhere stories live. Discover now