Auch das noch

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Ich dachte mir so: hey, wie wäre es mit Drama? Und das war das Ergebnis. Es ist nur ein Übergang.
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Rote Augen sahen ihn an. Statt einem Wolf stand nun ein weinender Junge an seiner Stelle. Es waren die Augen eines Jungen der sich selbst verloren hatte. Und das war seine Schuld. Izuku griff sich an die Brust. All seine Gründe, Argumente waren vergessen. Das was er getan hatte war schlimm, das war nicht seine Absicht! Er wollte nicht die Tränen dieses Jungen sehen.
„Es tut mir leid"

Gebrochen blickte Katsuki unter tränen zu ihm. „E-Ejirou" Izuku schluckte. Langsam stolperte er auf ihn zu. Sein Herz riss in Stücke mit jeder Träne die den Boden berührte. Sein Kopf war ganz plötzlich wie leergefegt. Die Angst vor der Reaktion der andern, der Zeitmangel, alles.
Diese Person weinen zu sehen ließ ihn innerlich aufschreien. Vor allem weil er schuld war. Es war seine Schuld. „Ejirou" „Ich weiß" hauchte er.

Katsuki fiel auf die Knie, im gleichen Moment wie Izuku. „Es ist meine Schuld" krächzte der Blonde. Er konnte damit nicht umgehen. Auch Izuku war gerade nicht in der Lage zu denken. Er konnte nur immer wieder wiederholen: „Es tut mir leid" Beide redeten komplett aneinander vorbei. Ihre Worten wiederholten sich immer und immer wieder, wie ein Mantra. Izukus Arme hatten sich um den Blonden geschlungen. Dieser hielt sich an ihm fest. Seine Hände krallten sich in seinen Rücken.

Sie hielten sich fest um zu verhindern das sie in den Abgrund rutschen. Sie waren für einen Moment einfach nur dankbar einander zu haben. Jemanden der einem einfach verzieh ohne zu wissen was sie denn getan haben. Für einen Moment und dann...

„Omg ich lebe noch! Aber wie?" Kiri sah sich um. „Hey Katsuki weinst du?" Kiri war verwirrt. Er war doch gestorben! Katsuki hatte ihn umgebracht. Und dann verstand er. Sofort stolperte er einen Schritt zurück. „D-das warst du" jetzt sahen beide auf. Man konnte Izuku ansehen das er an liebsten sich wieder in Katsukis Armen verstecken würde. Doch auch dieser begriff so langsam was hier los war.

Er schupste Izuku einfach weg. Sein Kopf schlug auf den Boden auf. „WAS FÄLLT IHR EIGENTLICH EIN?! WEIßT DU EIGENTLICH WIE SICH DAS ANFÜHLT? GEFÜHLLOSES MONSTER!!" Izuku starrte ihn. Seine Augen spiegelten seine Verletzung perfekt wieder. „Izu, wieso?" „I-ich...ICH WOLLTE NICHT DAS DU STIRBST! Ich ich wusste nicht was ich tun soll...ich wollte das doch gar nicht ich wollte doch nur" „HAH! WAS WOLLTEST DU HUH?!" Auch wenn Kiri ebenfalls geschockt war verstand er Izuku. Es gefiel ihm nicht wie Katsuki zu Izuku war.

„Hey Bakubro, es tut ihm doch leid" „DENK DOCH MAL AN MINA, WIE SIE GERADE LEIDET! ICH KANN NICHT EINMAL IHRE GEDANKEN WAHRNEHMEN! SAG KANNST DU EINFACH VERZEIHEN?" „Natürlich nicht, aber ohne ihn wäre ich jetzt doch tot! Es wäre nicht nur eine Illusion!" „Pff"

Katsuki wendete sich zu Izuku. „Lass sie aufwachen Monster"
Izuku starb gerade tausend Tode. Sofort schaltete er auf kalt. Er versteckte er seine Gefühle. Er wollte ein Monster? Hier bekam er eins! Es war ja auch nicht so als hätte er gerade fast seinen besten Freund umgebracht!

Kiri schüttelte den Kopf. „Auch das noch"

Keep me! (Wie das Ende zum Anfang wurde.) BAKUDEKUWhere stories live. Discover now