Kapitel 6: Langeweile? - Nicht mit 1D

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Ich schmiegte mich ganz eng an Niall. Endlich wieder mit ihm in seinem Bett liegen. In seiner Nähe fühlte ich mich immer viel wohler als sonst. Er blickt mich fragen an.

"Weißt du, Süßer, du bist einer der vielen großen Goldstücken in meinem Leben.", seufze ich.

Er guckt mich argwöhnisch an.

"Wie viele gibts denn davon?"

Ich lachte und grinste ihn dann frech an.

"Wer weiß? Vielleicht dich? Und... meine Familie?"

Er atmete erleichtert aus.

"Du dachtest doch nicht ernsthaft, dass es einen anderen Jungen gibt, oder?" Ich lachte und boxte ihm freundschaftlich in den Arm.

"Nein!", sagte Niall und stürzte sich auf mich. Wir küssten uns sehr lange. Dann kuschelte ich mich ganz eng an ihn. So schliefen wir schließlich ein.

Mitten in der Nacht fiel mir etwas ein. Ich schoss senkrecht in die Höhe, sodass Niall sich verschlafen aufsetzte.

"Was ist los, Prinzessin?"

"Hatte Jaquline im Krankenhaus.nicht was von Alkoholvorrat gefaselt? Haben wir sowas überhaupt?", ich sah Niall fragend an.

"Nee. Wenn wir sowas hätten, dann wäre Liam schon durch gedreht." Niall sah mich erstaunt an.

"Du meinst... da sind noch mehr Personen im Spiel?"

Er sah mich unsicher an.

Ich nickte.

Jetzt stand ihm die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben. Also schmiegte ich mich wieder an ihn und murmelte etwas wie "Da können wir ja morgen drüber nach denken!" und wir schliefen wieder ein.

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"Aufstehen!", trällerte Louis am nächsten Morgen durchs Haus.

Wie ich es doch hasste. Aufstehen. Wer braucht so was? Auch Niall verdrehte neben mir genervt die Augen und versuchte krampfhaft weiter zu schlafen. Ich merkte jetzt schon, dass heute wieder einer dieser Ereignisreichen Tage war. Womöglich waren es auch nicht nur gute Ereignisse. Louis kam in Nialls Zimmer geplatzt. Als er uns noch im Bett liegen sah ging er schnurstracks auf das Bett zu, zog die Decke weg. Dadurch protestierte ich laut stark. Doch Louis ließ sich nicht beirren und fing an uns durch zu kitzeln. Nach einer Weile lagen Niall und ich auf dem Boden. Völlig am schnaufen und meckern. Louis grinste nur schadenfroh und verließ das Zimmer.

"Dieser Arsch kann mich mal!", murrte Niall leise.

Ich wusste, dass er es zum Spaß meinte, denn er konnte nie lange sauer auf Louis sein. Doch auch ich fand, dass er eine Rache nötig hatte. Mir kam da auch schon eine Idee. Ich flüsterte sie Niall ins Ohr und er verstand. Wir liefen nach unten in die Küche. Ich checkte die Lage vor der Küche und Niall holte eine Packung Karotten aus dem Kühlschrank. Jetzt sollte ich schreien:

"Oh mein Gott! Louis? Niall will deine Karotten essen.", schrie ich gespielt entsetzt.

Sofort war Louis zur Stelle.

"WAS? NIALL! NEIN!"

Er weinte fast. Niall und ich kriegten uns vor lachen gar nicht mehr ein. So einfach konnte man Louis verarschen. So... so..., dachte ich. Gut zu wissen. Ich grinste wahrscheinlich gerade so blöd als Louis zu mir guckte. Als er das Grinsen sah stürzte er sich auf mich. Ich hatte erwartet dass er mich kitzelte, stattdessen hob er mich hoch und trug mich quer durchs Wohnzimmer auf unsere Haustür zu. Mit einem Blick aus dem Fenster bemerkte ich, dass es gerade regnete. Und zwar volle Kanne! Mit einem Mal fielen mir die imaginären Tomaten von den Augen. Ich begann wie wild um mich zu treten und zu kreischen. Zwischendurch musste ich auch lachen. Trotz aller Anstrengungen ließ Louis sich nicht davon abbringen mich nach draußen in den Regen zu tragen. Als er die Haustür öffnete, öffnete sich eine riesige Pfütze vor seinen Füßen. Oh, nein! Er wird mich jetzt da doch nicht... . Bevor ich meinen Gedanken zuende denken konnte, hatte Louis mich schon in die Pfütze gesetzt. Noch dazu rannte er ums Haus und stellte den Gartenschlauch an. Er hielt ihn auf mich. Als das eiskalte Wasser an meinen Körper drang quietschte ich auf und rannte kreischend weg. Normalerweise wäre ich ins Haus gerannt, doch ich wollte keinen Millionen Schaden anrichten, nur weil ich nach gespritzt wurde. Denn das Wohnzimmer war ja mit Holzboden ausgelegt. Deshalb rannte ich durch die Vorgarten. Leider hatte Louis gerade in diesem Moment kein Kaugummi unter den Schuhen und konnte mich samt seinenes neuen Freundes - dem Schlauch - verfolgen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Niall, Harry, Zayn und Liam am Küchenfenster standen und sich komplett tot lachten. Ich sah auch, dass Zayn seine Kamera zückte und uns filmte. Na warte! Das gibt Rache!, dachte ich.

...till the end we love usWhere stories live. Discover now