Kapitel 4

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Ich rannte einfach...einfach nurmehr davon. Hinter mir hörte ich Rubinfeder rufen und hinter mir durch den Wald preschen. Doch ich ignorierte sie. Alles war mir egal. 

Doch leider übersah ich einen reißenden Fluss der durch unser Terretorium floss und stürzte in das noch von der Blattleere eisige Wasser. ,,Mäusedung!'', fauchte ich. Rubinfeder war mittlerweile am Ufer angelangt und blickte mich besorgt an.

 Sie hatte vermutlich kaum nachgedacht, so wie sie es immer tat, und sprang mit einem Riesensatz ins eiskalte Wasser. Sie war gestört wenn es um mein Leben ging. Ich strampelte wie wild doch langsam zog der, durch  meine jungen angeschwollene und schwerere Bauch, mich runter und mein Kopf kam kaum mehr an die Wasseroberfläche. ,,Ich werde sterben!'', dies war mein letzter Gedanke bis wann ich ins endlose schwarz Glitt.

,,Funkenschimmer!'', hörte ich ein Stimme wie durch Nebel. Ein Pfote rüttelte so stark an mir das ich kaum Luft bekam. ,,FUNKENSCHIMMER! Bitte! Deine Zeit ist noch nicht gekommen! BITTE!'', die Stimme war kläglich und Wassertropfen fielen auf mein Gesicht. Ich öffnete mein Auge. 

Über mir stand die weinende Rubinfeder. Das waren also die Wassertropfen gewesen! Sie weinte in Strömen als wäre ich gerade gestorben und das hier nur eine Illusion. Ich tappte sie mit der Pfote an.

Rubinfeder stockte und blickte mich an. In ihren Augen stand Glück und sie sagte:,,Tu mir das nie wieder an du Flohpelz! Heute und Gestern! Morgen auch noch? Das würde ich nicht verkraften!'' 

Doch dann schnurrte sie belustigt und gab mir einen kräftigen Klaps auf die Schnauze. Es tat etwas weh doch ignorierte es. 

Stattdessen sprang ich auf und sie an. Wir rangelten uns durch den Wald blieben jedoch vom Fluss weg der mich fast umgebracht hätte. 


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