Zylinder

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Die rothaarige kam eine Stunde später an dem Brunnen in der Stadt an, während der große Tumult sich im Hintergrund um sie ringte

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Die rothaarige kam eine Stunde später an dem Brunnen in der Stadt an, während der große Tumult sich im Hintergrund um sie ringte. Die Massen an Menschen liefen durch die Straßen, währenddessen sich die Gebäude um sie erbauten.
"Kakucho!" rief sie und blieb nun vor ihm stehen.
"Oh, da bist du ja. Bist du den ganzen Weg von deiner Therapeutin bis hier her gelaufen??" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu.
"Sollen wir in das Ramenlokal hier in der Nähe gehen?" fragte er.
"Können wir vielleicht etwas machen, das nicht mit dem Essen zutun hat?" sprach sie.
"Natürlich. Wo willst du dann hin?" kam seinerseits.
"Wollen wir hier bleiben?" sprach sie.
"Wie du wünscht. " antwortete er und ließ sich an der Kante des Brunnens nieder, während sie sich neben ihn gesellte.
"Und wie war es nun?" erkundigte er sich.
"Viel ist noch nicht passiert..aber die Vermutung die du hattest, hat sich bestätigt..Wir werden jetzt erstmal ambulant verfahren und sie wird mir ein normales Essverhalten beibringen." erzählte sie.
"Das hört sich doch schonmal vernünftig an." antwortete er sanftmütig, worauf sie ihm zu nickte. Yuzuhira drehte ihren Kopf nach unten und fing an ihre Finger ineinander zu verschränken.
"Hör mal Kakucho..Ich wollte mich mal dafür bedanken, das du immer bei mir warst..sogar nachdem ich fast zwei Jahre wegen Hayato den Kontakt zu dir abgebrochen hatte..Ich hätte es verstanden, wenn du damals gesagt hättest, dass du nicht mehr willst.." meinte sie nun, wodurch sich seine Augen etwas weiteten.
"Ich muss gestehen..Es hat mich zu dem Zeitpunkt schon sehr verletzt..wie sehr du darauf gehört hattest, was dieser Mann zu dir gesagt hatte..Ich hätte dir niemals im Weg bei deiner Beziehung gestanden, denn wenn dich jemand glücklich macht, dann bin ich es auch..Ich dachte damals, das ich dich wirklich verloren hätte..Du bedeutest mir eine Menge Yuzuhira und mit Kurumi hatte ich nie diese Verbindung, wie mit dir.." erklärte er.
"Ich hab dich lieb, Kakucho. " sagte sie, wodurch er wieder zu ihr blickte, wo sie ihn bereits sanft anlächelte, worauf er etwas miteinstimmte.
"Ich dich auch." sprach er. Die rothaarige wendete nun ihren Kopf nach vorne und erblickte den pinkhaarigen.
"Oh, da ist er!" rief sie.
"Wo ist wer?" erkundigte er sich irritiert.
"Der Mann von dem ich dir erzählt habe." erklärte sie.
"Sanzu!" schrie sie und wunk ihm zu, nachdem er sich dort hingewandt hatte. Der langhaarige Mann kam nun langsam auf sie zu.
"Der Verrückte?" fragte er und sie nickte ihm zu, doch als der blauäugige bei ihnen ankam, da stellte sich Kakucho schon vor sie hin.
"Oh edler Herr? Bist du etwa ihr Behüter ?" erhallt es erfreut. Yuzuhira drängte sich nach vorne zu ihm.
"Sanzu das ist Kakucho und er ist mein Kindheitsfreund. " erklärte sie.
"Freut mich dich kennenzulernen." trällerte er.
"Gleichfalls.." antwortete der schwarzhaarige leiserer, währenddessen seine Augen ihre suchten, doch sie lächelte ihn nur zuversichtlich an.
"Sanzu, ich habe noch deine Sachen zuhause. Willst du sie mitnehmen?" erkundigte sie sich.
"Sehr gerne." meinte er.
"Kommst du auch mit?" fragte sie Kakucho,der ihr daraufhin ein zages Nicken schenkte. Das Trio verließ nun gemeinsam den Ort und sie trafen fünfzehn Minuten später bei ihrem Zuhause an, wo bereits ein weißhaariger wartete.
"Izana? Was machst du den hier?" erkundigte sie sich irritiert, worauf er sich umwendete.
"Oh, ich wollte nur mal nach dir schauen. Ob alles in Ordnung ist." erklärte er, als er die zwei andern Herrschaften hinterhalbs von ihr vernahm.
"Alles gut. Willst du mit rein kommen?" kam ihrerseits und er nickte ihr zu.
Yuzuhira sperrte die Tür auf und danach lief sie mit dem pinkhaarigen in ihr Zimmer, währenddessen die anderen beiden ins Wohnzimmer über gingen.
"Ich habe es gleich hier." sagte sie und lief zu ihrem Nachtkästchen, wo eine Tüte verwahrte, danach nahm sie diese und ging zu ihm zurück.
"Hier ist deine Kleidung. " sprach sie und er zog daraufhin seinen Zylinder hinaus.
"Oh, wie ich dich vermisst habe!" plapperte er freudig, währenddessen sie lächelnd zu ihm hinauf sah. Sanzu blickte zu ihr herab und setzte ihr nun den Hut auf.
"Er ist dir wohl ein wenig zu groß, aber er gefällt mir an dir." schilderte er.
Yuzuhira fasste an den Rand des Zylinders.
"Achja?" entkam ihr und sie maschierte zu dem großen Standspiegel neben ihrem Fenster und begutachtete sich darin.
"Irgendwie seltsam, aber ich finde es auch total toll." grinste sie,während er sich hinter sie stellte.

Kakucho hatte mittlerweile auf der Couche platz genommen, währenddessen Izana im Raum rum stand.
"Kann man sie denn mit diesem Clown alleine lassen?" erklang es nun von dem Mann mit den lavendelartigen Augen.
"Er hat mich letztens als gnädiger Herr bezeichnet." fügte er hinzu.
"Du kennst ihn??" fragte er.
"Nicht direkt. Sie hat uns nur kurz vorgestellt. " antwortete er.
"Ich finde ihn auch seltsam.. " meinte Kakucho.
"Sollen wir vielleicht rüber schauen? Oder soll ich mal kurz nachschauen?" sprach der weißhaarige.
"Izana? Bist du etwa eifersüchtig?" entkam es dem jüngeren, wodurch er seinen Kopf zu dem Mann mit der Narbe im Gesicht lenkte.
"Was? Nein, wie kommst du darauf?" erklang es ein wenig schnippig.
"Ich weiß das du letztens bei ihr warst. Ich denke aber Yuzuhira hat einen kompletten Neuanfang verdient, selbst wenn das bedeutet, dass sie diesen komischen Typen da drüben mag." schilderte er ihm nun, doch der Ältere verblieb still.
"Izana, kann ich dich was fragen?" fügte er wenige Augenblicke danach hinzu, wodurch der weißhaarige wieder zu ihm sah.
"Hast du sie damals jemals falsch angefasst? Immerhin war sie noch minderjährig. " erkundigte er sich, wodurch sich das Gesicht des anderen leicht verfestigte, aber dennoch schien es auch betrübt.
"Ich weiß ich war zu dem Zeitpunkt schon volljährig, aber ich hätte sie niemals sexuell angefasst oder etwas getan, das ihr schaden würde. Meine Gefühle waren echt zu ihr. Es gab nie mehr als mal kuscheln oder Händchenhalten." erklärte er ernst, worauf der andere ihm zu nickte.
Es zog sich eine lange Stille zwischen den beiden an, als die Stimme von Kakucho wieder erhallte.
"Yuzuhira hat mir letztens erzählt dass das mit Kurumi ein Missverständnis war..tut mir leid, ich war ihr nur loyal.." meinte er nun, wodurch sich das Gesicht des weißhaarigen schien zu verfeinern.
"Das ist gut. Ich schätze dich an ihrer Seite. Bei dir ist sie in guten Händen. " antwortete er.

Yuzuhira und Sanzu standen noch vor ihrem Standspiegel, als er nun plötzlich den Zylinder von ihr wegnahm, wodurch sie ihren Kopf zu ihm nach oben richtete. Der blauäugige blickte sanft lächelnd zu ihr hinunter, woraufhin sie glücklich zu schienen miteinstimmte, doch plötzlich veränderte sich etwas in ihm, da seine Augen kurzzeitig nach hinten schielten. Sanzu errichtete sich komplett.
"Madame, ich werde jetzt gehen." meinte er und wendete sich weg, danach griff er nach seiner Tüte.
"Was, warum denn?" erkundigte sie sich irritiert und folgte ihm, als sie schlagartig ins schwanken kam, da sie über ihren eigenen Fuß stolperte. Der Arm des Mannes legte sich blitzschnell um ihre Hüfte, währenddessen ihre Hände an seinen Oberarmen hafteten. Yuzuhira spürte ihn nun ganz nah an sich, worauf seine überschwänglich Wärme zu ihr hinüber drang und sie hob ihren Kopf zu ihn hinauf.
"Warum willst du denn gehen? Ich dachte du könntest noch ein wenig bleiben." erklärte sie, währenddessen er sie zum Bett führte und dort absetzte.
"Die falsche Zeit ist in Gange und ich wäre ein Narr, einer Liebe im wegzustehen. " plapperte er, als er nun von ihr abließ.
"Was? Welche Liebe? Es gibt niemanden?" entkam ihr sichtlich verwirrt, doch er lächelte ihr nur sanft entgegen, als er kurz darauf verschwand.
"Sanzu!" rief sie noch und folgte ihm zur Eingangstür, aber er war bereits verschwunden.

The timless Love || Sanzu FFWhere stories live. Discover now