little Omega 2.0

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(Das war meine aller erste Harry Potter Story und zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung von Harry Potter. Deshalb habe ich sie neu angefangen)
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Der Krieg war vorbei. Irgendwie hatte Harry es tatsächlich geschafft, den stärksten Schwarzmagier seiner Zeit zu töten, ohne seine Fassade fallen zu lassen. Aber jetzt, noch nach seinem Tod, quälte dieser ihn trotz allem in seinen Träumen. Er durfte zusehen, wie er seine Eltern erneut tötete, ohne irgendwas dagegen machen zu können. Er konnte sich weder bewegen, noch irgendwas sagen. Die Schreie seiner Eltern, die bei lebendigem Leibe verbrannten, verfolgen ihn schon das ganze Jahr über.

Harry wiederholte die 7. Klasse, genau wie seine Freunde Ron und Hermine. Sie waren auch die Einzigen, die von seinem Geheimnis wussten. Keiner würde auch nur im entferntesten denken, dass Harry ein ängstlicher und zierlicher Omega war. Ja, ein Omega. Der schwächste Rang der Welt. Jedoch war er kein normaler. Dadurch, dass er ein Horkrux war, hatte Voldemort seine Kraft mit ihm geteilt und seit dieser Tod war, ging dessen komplette Kraft auf ihn über. Es war zwar schön, stark zu sein, aber nicht mit solchen Qualen. Er saß mit den im Krieg überlebenden Schülern in der großen Halle am Mittagstisch. Die Schule war recht schnell wieder aufgebaut und einigen Schülern war es auch gestattet, während der Ferien in der Schule zu bleiben. Harry blieb eh nichts anderes übrig. Die Dursleys waren umgezogen und würden ihn sicher eh nicht mehr bei sich aufnehmen. Gut, auch wenn Dudley sich entschuldigt hatte, war da noch immer Vernon.

,,Harry, du solltest etwas essen, du bist viel zu dünn geworden", meinte Hermine und sah ihren Freund prüfend an.
,,Ich habe etwas gegessen, guck, da fehlt ein Stück."
,,Das ist maximal eine Gabel, willst du mich verarschen? So wenig Nahrung ist nicht gut für dich."
,,Ich kann auf mich selbst aufpassen, Hermine. Außerdem bin ich bald 18 und wenn ich meinen Gefährten gefunden habe, wird sich das eh ändern." Hermine seufzte.
,,Dann tu doch was du willst, du sture Bock."
,,Sei nicht sauer, Hermine, du weißt, dass ich nicht viel runter bekomme."
,,Ja, aber das ist ungesund."
,,Ich weiß." Sie sah ihn an.
,,Alles gut?", fragte sie besorgt.
,,Nicht wirklich."
,,Schon wieder?" Er nickte.
,,Willst du?", fragte sie dann und deutete auf eine bestimmte Sache.

Hin und wieder musste Harry mal seine Maske fallen lassen und das tat er am liebsten, wenn seine Freunde und er alleine waren. Er konnte zittern, weinen und schreien. Er sah sie nur an und das war dem Mädchen Antwort genug. Sie stieß Ron kurz an und als dieser sich beschweren wollte, deutete sie nur auf Harry. Es grenzte an ein Wunder, aber Ron verstand tatsächlich, was Hermine ihm sagen wollte. Zu dritt standen sie dann vom Tisch auf und verließen die Halle.
,,Alles gut Kumpel?", fragte Ron, als sie auf dem Weg zum Gryffindor Turm waren.
,,Nicht wirklich. Warum musste ich nur die Kraft dieser Schlangenfresse haben. Ich halte das nicht mehr lange aus." Noch war Harry eher im Helden-Modus. Die Bilder bekämen nur lange Hälse, wenn Harry seine Maske fallen ließ und seinen Omega frei ließ.

,,Tempestas", sprach Hermine das Passwort, welches der Eingang ihres Gemeinschaftsraumes war. Die fette Dame öffnete ihnen die Tür und sie gingen hindurch. Schnell waren sie im Schlafsaal von Harry und Ron. In der 7. Klasse bekam man endlich mal zweier Zimmern statt Fünfer. Sie setzten sich auf Harrys Bett und schon begann der Körper des Helden zu zittern. Die beiden Betas legten ihren Freund ihre Arme um und hielten den stark zitternden und anfänglich weinenden Helden in einer Umarmung.
,,Ich kann das nicht mehr. Ich will nicht mehr. Meine Eltern, sie sterben jedes mal. Ich will nicht mehr dabei zusehen müssen", stotterte er drauf los. Die Umarmung verstärkte sich. Keiner von den Beiden konnte Harrys Schmerz nachempfinden, zumindest nicht den kompletten Schmerz. Geteiltes Leid war halbes Leid. Harry hielt sich seine Ohren zu.
,,Ihre Schreie, ich höre sie überall." Beiden lief es kalt den Rücken runter. Keiner konnte und wollte sich nur vorstellen, wie ihre Eltern starben.

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