Zeltplatz Baby ❤️ - SasuNaru

Zweiter Tag auf dem Festival [Kapitel 3]

Am nächsten Morgen wachte Naruto völlig verschwitzt auf. Er tastete nach seinem Handy, was er von seiner Powerbank abzog, und entsperrte es, um die Uhrzeit zu sehen. 7:30 Uhr. Viel zu früh, doch in diesem Zelt hatte er das Gefühl zu ersticken so warm ist es. 

Schnell zog er die vordere Seite des Zelts auf und genoss direkt die angenehm kühle Luft, die ihm entgegenkam. Er sah sich etwas um und auf dem Zeltplatz war es noch ruhig. Hier und da hörte man ein paar Leute reden und auch die Leute aus seinem Camp schienen noch zu schlafen. Bis auf Hinata, die schläfrig in ihrem Stuhl saß und sich eine dünne Decke übergeworfen hatte. Schnell zog sich der Blondschopf seine Schuhe an und ging auf seine beste Freundin zu.

„Morgen.", murmelte er als er neben der Hyuga zum Stehen kam und sich in einen der freien Stühle sinken ließ. Langsam schlug sie ihre Augen auf und erblickte Naruto. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Guten Morgen. Na, ist es dir auch zu warm im Zelt?", fragte sie den Blondschopf, der darauf nickte. 

„Unerträglich warm. Heute Nacht habe ich gefroren und heute Morgen dachte ich, ich bin geschmolzen, so stickig warm wie es war. Dabei ist es hier draußen noch echt angenehm.", seufze Naruto und kuschelte sich etwas weiter in die Jacke.

Hinata musterte Naruto und musste grinsen. „Schicke Jacke hast du da an."

Direkt erstarrte der Blondschopf in seiner Bewegung und mit weit aufgerissenen Augen starrte er Hinata an. „Du magst ihn, oder?", fragt die Hyuga vorsichtig und Naruto sank in sich zusammen. „Naruto wir kennen uns seit dem Kindergarten, meinst du nicht das mir schon vor langer Zeit aufgefallen ist, dass du auch Jungs magst?"

Noch immer wusste der Uzumaki nicht wie er reagieren sollte. Er wusste das er nicht ganz normal war. Schon immer fand er nicht nur Mädchen süß, sondern auch Jungs, aber er konnte diese Gefühle nicht einfach so akzeptieren und versuchte sich dagegen zu wehren. Doch umso älter er wurde, umso schwerer wurde es seine eigenen Gefühle zu unterdrücken. Er fraß alles in sich hinein, aus Angst die anderen würden ihn verstoßen, sollten sie es rausbekommen.

„Findest du mich jetzt abstoßend?", flüsterte Naruto mit gesenktem Blick, doch sofort legte Hinata ihre Hand auf seinen Arm. „Wieso sollte ich? Du bist du und so ist es auch genau richtig! Wir sind beste Freunde und das wird sich auch nicht ändern, nur weil du auf Jungs stehst. Ich habe dich lieb, ich hoffe du weißt das.", sprach die blauhaarige, was Naruto vereinzelte Tränen in die Augen trieb. Schnell wischte er sich einmal über die Augen und sah dankbar zu Hinata. „Ich habe dich auch lieb.", schluchzte er und ein Riesen großer Stein fiel ihm vom Herzen, den er all die Jahre mit sich rumgetragen hatte.

„Aber jetzt sag doch mal. Was läuft da zwischen dir und Sasuke?", grinste Hinata und sah Naruto neugierig an. Sofort wurden seine Wange rot und ein verträumtes grinsen schlich sich über seine Lippen. „Ich weiß es nicht...Erst dachte ich, er wäre voll das Arschloch und einfach nur ein Aufreißer, aber dann haben wir uns so gut unterhalten und er ist wirklich sehr nett. Er hört einem zu und wir haben viele Gemeinsamkeiten. Heute wollen wir uns auch wieder treffen und gemeinsam zu den Bands gehen.", schwärmte der Blondschopf drauf los, „Außerdem sieht er wirklich verdammt gut aus.", fügte er noch hinzu, womit er der Hyuga ein Kichern entlockte.

„Dich hats ja richtig erwischt."

Der Uzumaki wollte gerade protestieren, doch da wurde das Zelt von Sakura und Lee aufgerissen und eine wütende Haruno kam hervorgekrochen. Aus dem inneren des Zeltes konnte man einen weinenden Lee hören. „Tz Idiot ich habe dir gesagt du sollst dich eincremen. Selbst schuld.", fauchte die pinkhaarige ihren Freund an und setzte sich zu Naruto und Hinata, die sie fragend anguckten.

„Lee hat einen Sonnenbrand und nicht gerade einen kleinen. Ich habe ihm gestern tausendmal gesagt er soll sich eincremen, aber er wollte ja nicht hören.", motze Sakura als der weinende Lee aus dem Zelt kam und dieser sah wirklich nicht gut aus. Seine Schulten inklusive Nacken waren rot und auch sein Gesicht blieb nicht verschont. Ein wenig erinnerte er an Rudolf das Rentier mit der roten Nase.