Gruvia- Fairy Tail (ABGEBROCHEN)

Du weißt doch garnicht, ob ich dich mag, oder nicht

Gray's Sicht

"Juvia hat nachgedacht. Es wäre besser, wenn Gray- Sama Juvia nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenkt. Juvia weiß, dass Gray- Sama Juvia nicht mag. Juvia bringt nur Probleme mit sich. Deswegen hatte sie auch nie Freunde. Nur einen einzigen, aber der hat sich dann auch irgendwann abgewendet. Also sollte Gray- Sama sich am besten von Juvia fern halten.", sagte sie.
Der Regen wurde stärker. Ich steckte das Buch wieder in die Tasche.
"Juvia geht dann", verabschiedete sie sich. Sie verstand also nicht, dass ich sie lieb hatte. Sie war mir zwar oft ein schwieriger Stein, der mir am Fuß hängt, aber das nahm ich gern in Kauf. Juvia ging um die Bank rum und schaute mir in die Augen. Sie hatte Tränen in den Augen und sah gerade nicht sehr glücklich aus. Dann drehte sie sich um und ging einen Schritt nach vorne. Weitet kam sie nicht, denn ich hielt sie am Handgelenk fest. Juvia drehte sich nicht um, sondern blieb so stehen.
"Wieso?", fragte sie.
Ich zog sie vorsichtig zu mir, sodass sie sich rückwärts auf mein Schoß setzte. Ich umarmte ihre Taille und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Ich wusste selbst nicht, was ich gerade tat, aber ich wollte nicht, dass Juvia weg ging.
"Du weißt doch garnicht, ob ich dich mag, oder nicht.", flüsterte ich ihr ins Ohr.
Juvia schniefte.
"Weinst du etwa?", fragte ich.
"Nein", antwortete sie mit einer brüchigen Stimme. Dabei wischte sie sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Ich drückte sie noch ein bisschen fester an mich. Jetzt wäre der perfekte Moment, es ihr zu sagen. So eine Gelegenheit würde ich höchstwahrscheinlich selten nochmal kriegen. Ich nahm alle Mut zusammen und flüsterte: "J-juvia? I-ich l-l-l-lie... Ich liebe dich!"
Juvia zuckte zusammen, als sie dies hörte.
Sie schniefte nochmal und fing jetzt ganz an zu heulen. Gott sei Dank hörte es auch auf zu regnen. Ich War zwar von oben bis nach unten vollkommen durchnässt, aber das interessierte mich gerade am wenigsten. Ich hob Juvia kurz hoch und setzte sie dann auf die Bank. Jetzt konnte ich auch ihr Gesicht sehen. Die Tränen floßen ihr in Strömen die Wangen hinunter. Sie War zu garnichts in diesem Moment fähig. Hatten meine Worte sie so umgehauen?