Wahrheiten

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Lillie kommt ganz nach Niall, sie isst liebend gerne.
Deshalb machen wir am gerade Milchreis mit selbst gemachten Apfelkompott. Nein, eigentlich mache ich das während Lou und Lillie rum albern, aber das ist schon okay so. Phoebe und Daisy sind auch noch da aber die beiden halten ein kleines Schläfchen auf der Couch. Wir essen gleich auf der Terrasse und gerade geht Lou an mein Handy, Niall und Amelia rufen über Facetime an was Lillie sehr freut. Sie macht das bei uns super, trotzdem fehlen ihre Eltern aber der Anruf tut glaube ich gut.

Zwei Stunden später holt Mark die beiden Damen ab und dann sitzt Lillie noch in der Badewanne während wir uns auch Bett fertig machen. „Lillie soll ich beim einschlafen bei dir bleiben oder kannst du das schon alleine?" frage ich nach. Sie denkt kurz nach während sie mit der Meerjungfrau spielt. „Bleiben aber Ouis auch" beschließt sie gleich, wir grinsen beide und Lou alias Ouis nickt. Also liegen wir drei kurz darauf in unserem Bett, weil die kleine immer schon bei Übernachtungen bei mir schläft. Wir lesen ein Buch das sie mit gebracht hat und kurz darauf schläft sie auch schon ein weil die Hitze und das viele planschen schon anstrengend war. Vorsichtig ziehe ich meinen Arm unter ihrem Kopf raus und schleiche mich dann mit Louis runter. Wir haben ihr schon vorher erklärt dass wir noch runter gehen, sollte sie wach werden und uns brauchen soll sie uns schreien oder einfach kommen. „Lillie ist so toll" sagt Lou zufrieden als er nun in meinen Armen auf der Couch liegt. „Ja oder? Sie ist goldig" meine ich stolz.

Wir schauen einen Film und reden wieder über alles mögliche während wir hier kuscheln, immer wieder mal knutschen wir etwas rum und sind dabei schon sehr zufrieden. „Ich muss nächstes Wochenende auf einen Geburtstag bei einem Freund, kommst du mit mir mit? Alle die jemanden haben nehmen den anderen mit und du kennst nicht wirklich meine Freunde bis auf Bebe" fragt mich Lou und ich denke kurz nach. Ich nicke aber irgendwie ist das komisch, ich meine die sind alle in seinem Alter und dann komm da ich alter Mann. Man würde meinen dass sich ja genau das Gegenteil Lou denken hätte können als er meine Truppe kennengelernt hat aber irgendwie sagt mir mein Kopf dass das was anderes ist. Ich meine, er konnte voll bei uns mit reden weil nichts davon wirklich spezifisch war aber in seinem Alter ist das doch anders oder? Natürlich komme ich für Lou mit und ich will ja seine Freunde kennenlernen aber trotzdem ist das doch komisch.

„An was denkst du denn so angestrengt?" fragt er irgendwann und holt mich so aus meinen Gedanken. „Schon gut" sage ich und lächle, streichle dabei durch seine Haare. Lou dreht sich etwas auf mir, sein Kinn legt sich auf meiner Brust ab. „Ich dachte wir hatten das heute schon mal dass du mir alles sagen kannst, komm schon..." meint er und ich lächle schief. Er robbt sich hoch und küsst mich leicht, dann reibt er sein niedliches Näschen an die meine und muss lachen. „Ist das nicht komisch wenn ich mit meinen 32 Jahren auf einen Geburtstag von deinen Freunden mitkomme? Ich meine... wie alt?" erkläre ich und er lächelt. „19, Matt wird 19. Ich weiß schon was du meinst, wir sind aber nicht so komisch die so typische Gspräche haben für unser alter. Wir sind eigentlich alle recht erwachsen..." meint er und ich nicke. „Du musst auch nicht lange belieben wenn es komisch für dich ist, aber ich möchte wirklich gerne dass meine Freunde diesen fantastischen Typen bei dem ich wohne kennenlernen und andersrum eben auch Hazz". „Ich will sie ja auch kennenlernen" meine ich und küsse ihn dankbar.

„Freust du dich eigentlich dass es am Montag mit deinem Praktikum bei uns los geht?" frage ich ihn eine weile später. Denn übermorgen darf er mit in die Arbeit. Lou nick und grinst. „Nur schade dass ich nicht direkt bei dir bin" sagt er schmollend und ich küsse ihn lachend. „Wie läuft dass denn eigentlich ab?" will er neugierig wissen. „Also du bist die erste Woche bei Liam eingeteilt, hab das geklärt denn der kann auch immer Hilfe bruachen und ab und an kommen dann wir beide auch zusammen... er zeigt dir viel, du darfst zu Besprechungen mit und bekommst ein paar kleine Aufgaben und machst eben so Praktikanten Sachen. Die Wochen drauf sehen wir das dann, wir werden schon sehen wo deine stärken liegen und was du wissen willst, da sind wir recht flexibel" erzähle ich und er nickt leicht. „Weiß... also dein Chef und die anderen? Wissen die von uns?" stottert er rum. „Mein Chef ja, der dachte gleich ich soll dich unter meine Fittiche nehmen aber da ich gerne Arbeit und privat trenne, war ich ehrlich und habe gemeint dass das nicht gut wäre denn wir beide... sind da gerade in so einer Kennenlernphase".

Lou schaut empört aus. „HeEeYY, ich bin dein Freund...nicht so ne komisch", ich unterbreche ihn. „Bambi, das war vor Monaten... da waren wir es. Mittlerweile weiß er dass die recht gut lief und du nun mein Freund bist" sage ich gleich und schon lacht mein Kleiner. „Hast du ihm das dann nachtragend gesagt oder wie?" lacht er und ich schüttle den Kopf. „Nein, wir sind alle recht gut miteinander und mein Chef mag mich. Daher hat er aus Interesse nachgefragt wie es läuft und dann hab ich's ihm eben gesagt" erzähle ich und fast stolz küsst er mich. „Die anderen?", „Nein nicht wirklich, aber eben nur weil wir nicht so viel privates reden. Ich würde dich nicht leugnen Bambi, nur kam's nie dazu... also wenn sie es mitbekommen ist das schon okay" sage ich. „Also darf ich mich zu dir in der Pause setzen?" meint er und ich lache nickend, „Oh ich hoffe doch Bambi". „Uuuund dich küssen? Darf ich das auch?" fragt er grinsend. „Solange er kurz und unschuldig bleibt ja, ich will da definitiv kein rumgeschmuse und schon gar keine Zunge mein Schatz" sage ich klar und er nickt. „Würd ich nicht, ich weiß du spielst in der Arbeit immer erwachsen". „Heyyyy" schimpfe ich und kneife ihn lachend. „Ich wäre wahnsinnig gerne unter deinen Fittichen, vor allem lieb ich dich doch in den heißen Anzügen so sehr... und Zuhause stehe ich sehr drauf wenn du mich unter deine Fittiche nimmst" meint er leiser und beißt leicht in meinen Hals.

„Bambi, Lillie ist da" sage ich schwer schanufend. „Mhm, ist ja nicht so das wir deshalb keinen Sex haben können, sie ist ja nicht da. Sonst hätte niemand Geschwister" sagt er leise und küsst mich dabei immer wieder. „Wieso hast du denn immer nur recht. Gut das wir am Morgen so viel hatten um die Llilliezeit zu überbrücken" sage ich nachgebend und grinse. Schon kurz darauf sitzt mein kleiner nackt auf mir, ich schmeiße ihm ne Decke rüber falls Lillie wirklich runter kommen sollte. Ich mags wirklich wie verdammt zierlich er doch ist, ich liebe es wenn ich meine Hände immer an seiner Taillie oder Bauch habe und dann eben fast alles von der Stelle eben verdeckt. „Machst du die Arbeit oder muss ich?" frage ich nach als ich mit meinen Fingern in ihm stecke und ihn vorbereite. „D-du bitte Hazzy" keucht er leise. Ich entziehe ihm meine Finger was er nie mag und wir helfen zusammen als ich mich langsam in ihn schiebe, er quiekt so süß und schnaubt schon schwer, deshalb schlinge ich meine Arme um ihn und ziehe ihn runter so bis er auf mir liegt und ich mich bewege. Ich küsse ihn ganz viel so dass er einigermaßen leise ist. Es ist so scheiße heiß unter dieser decke, er ist so süß mit diesen roten Bäckchen.

Ich bin ihm sehr dankbar dass er sich mit langsamen und liebevollen Sex zufrieden gibt, sehr sogar denn mir ist für noch mehr echt zu heiß. Aber die Tatsache das wir uns die ganze Zeit sagen dass wir uns lieben und uns dabei küssen, die ist schon wirklich toll. „Dachte nicht als ich dich kenngelernt habe, dass du auch diese Art von Sex so sehr genießt" lasse ich ihn ehrlicherweise wissen als er einfach so auf mir liegen bleibt, auch wenn da echt viel Sperma auf meinem Bauch schwimmt. „Wieso dass denn? Das hört sich an als dachtest du ich wäre schlampig" meint er und muss grinsen. „Dachte ich auch etwas, also ich war mir sehr sicher dass du es verdammt hart brauchst" meine ich und er grinst, küsst mich dann mit allem drum und dran. „Brauch ich auch, hin und wieder mal, naja öfter als die meisten sonst werde ich zickig" stimmt er zu. „Was? Du? Neiiin, mein kleines Bambi doch nicht" meine ich und werde geboxt aber auch geküsst. „Deshalb lieb ich den liebevollen Sex umso mehr" nuschelt er und küsst mich wieder. Oh er ist so toll. Ich kanns gar nicht glauben dass ich eine Zeit lang wollte, dass das alles nicht passiert. Der kleine macht mein Leben so viel besser.

Irgendwann klettern wir zu Lillie ins Bett, sie blinzelt kurz und kuschelt sich an mich. „Alles gut?", fragt er und sie nickt nur und schläft wieder mit Lila unterm Arm ein. „Harry?", „Louis?". „Danke dass du mich so sehr liebst" sagt mein Bambi tatsächlich und ich schaue zu ihm rüber, er schaut mich nur an und lächelt. „Oh Lou... komm her" sage ich und winke ihn her da ja Lillie auch wieder an mir kuschelt. Schon klettert mein Herz und kuschelt sich an die andere Seite von mir. „Wenn dann muss ich dafür Danke sagen, dass du nicht locker gelassen hast.. und du hast dich doch sofort in mich verliebt also muss ich danke sagen" meine ich leise und küsse ihn richtig soweit das über meine Schulter geht. Ich werde niemals genug davon bekommen. „Ich liebe dich auch mein kleiner" nuschle ich und schlafe sehr zufrieden mit den beiden an mich gekuschelt ein.

Handsome around the corner / Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt