You broke me...

~65~

Yoongi pov.

„Yoongi." Namjoon zog mich mit zur Seite und sah kurz zu Jimin, der Sooyun gerade erklärte, dass wir gleich nachhause fahren würden. Sie ist einfach goldig, wenn sie gerade aufwacht~ Meine kleine Prinzessin~

„Ich habe mit der Security geredet, wegen diesem Mann." „Der, der Jimin und Sooyun bedroht?" „Nicht nur Sooyun. Er meinte, dass er alles dafür tuen würde, damit die drei sterben... Die Polizei hat ihn letztendlich abgeholt gehabt, da er sich nicht beruhigen wollte und es wird deswegen wahrscheinlich eine Strafe geben, keine große, aber pass in nächster Zeit vielleicht etwas mehr auf ihn auf. Man weiß ja nie..."

„Wieso um himmelswillen, will er meine Familie umbringen?!" „Er ist sauer auf Jimin, weil er aufgehört hat, oder so... Ich bin mir nicht ganz sicher, aber da er Schwanger ist, sollten wir ihn damit nicht belasten. Weißt du noch, wie es damals bei Jungkook war, als wir ihm das erzählt hatten?" „Er hatte vor allem Angst..." „Richtig und Jimin hat auch schon öfters Drohungen bekommen, aber persönliche Drohungen sind einfach etwas anderes, als online und vor allem, wenn die Familie beteiligt ist. Sorg einfach dafür, dass es ihm gut geht." „Sicher. Ich sorge mich schon, Namjoon. Keine Sorge."

„Gut. Dann geht mal nachhause." Leicht lächelnd nickte ich, ehe ich zu Jimin ging und sanft seine Stirn küsste. „Gehen wir?" „Ja.. Kannst du fahren? Ich bin etwas müde..." „Mach ich~" Ich nahm die Autoschlüssel aus seiner Jackentasche, ehe ich die halbschlafende Sooyun auf meine Arme nahm und meinen freien Arm um Jimin's Taille legte.

„Na dann~ Wir sehen uns~" Die anderen würden noch essen gehen, was wir wegen Sooyun nicht taten. Es stand schon vorher fest und für uns war es okay. Dafür würden wir die nächsten Wochen einfach wieder ein Abendessen zu acht machen.

Lächelnd verabschiedeten wir uns, ehe wir zusammen zum Auto gingen und Jimin vorne einstieg. Ich setzte Sooyun hinten in ihren Sitz und schnallte unsere kleine Prinzessin an, ehe ich mich auf den Fahrerplatz setzte und zu Jimin sah, der nachdenklich aus dem Fenster sah. Ob er sich wohl darüber Gedanken machte? Um diesen Mann? Höchstwahrscheinlich...

„Wie war's heute für dich?" „Mhm?" Fragend sah Jimin zu mir, weshalb ich schmunzelnd das Auto startete und los fuhr. „Wie war's für dich heute? Hat's dir Spaß gemacht?" „Oh ja~ Sehr... Ich bin am überlegen, ob ich nicht vielleicht ab und zu live gehen sollte... Nur dann, wenn die Kinder nicht da sind! Das sollte ja klar sein!" Kopfschütteln sah ich kurz zu Jimin, ehe ich wieder auf die Straße sah und anfing zu lächeln.

„War's so schön, dass du wieder live gehen willst?" Zögerlich nickte Jimin und ließ sich mehr in den Sitz sinken. „Ich denke schon... Ich liebe das Gefühl auf der Bühne zu stehen... Army zu sehen... Die einen nicht umbringen wollen..."

Seufzend hielt ich an einer roten Ampel, die gerade ziemlich perfekt kam und sah zu Jimin, der müde seine Augen schloss. „Hör einfach nicht darauf, was er gesagt hat... Es war einfach ein Army, der wütend war und wann passiert das mal nicht? Niemand könnte dir oder den Kindern weh tuen, also mach dir kein Kopf darum."

Kurz sah er wieder zu mir, ehe er aus dem Fenster sah und leise seufzte. „Es ist grün." Es ist grün? Hä? Warte- GRÜN?! Schnell sah ich wieder nach vorne, ehe ich los fuhr und seufzend den Kopf schüttelte.

Jimin wird sich so oder so sorgen machen... Egal, was ich jetzt sage. Ich hoffte nur, dass er morgen nicht so penetrant drauf achtete... Am Ende sorgt er sich um Sooyun so sehr, dass er sie nicht mehr in die Schule ließ und das konnte ich sicherlich nicht zulassen!!!

Sooyun musste in die Schule und das wird sie auch. Vielleicht steigere ich mich auch rein, dass Jimin sich rein steigern könnte... Wer weiß... Das er heute darüber nachdenken wird, ist doch logisch? Immerhin ist es heute passiert. Er durfte sich auch Gedanken darüber machen, dennoch hoffte ich, dass er sich nicht allzu viele Gedanken machte...

Die restliche Fahrt schwiegen wir uns an, ehe wir zuhause ankamen und Jimin, Sooyun in seine Arme nahm. Zusammen gingen wir ins Haus, wo wir als erstes unsere Schuhe auszogen, ehe Jimin auch schon nach oben verschwand und ich schnell hinterher.

Am liebsten würde ich ihn heute nicht alleine lassen... Ich machte mir wirklich sorgen und damals ließen wir Jungkook auch nicht alleine, aber ich wollte mich Jimin auch nicht aufdrängen... Vielleicht sollte ich einfach darauf warten, dass er etwas sagte?

Leicht lächelnd beobachtete ich Jimin, der Sooyun's Schlafzimmer anstarrte, ehe er zu seinem Zimmer sah und danach zu mir.

Ich kenne Jimin eigentlich ziemlich gut und weiß, was ihm gerade durch den Kopf geht~ Und ich bin froh darüber, dass er so dachte~

„Ich... I-Ich will... Sooyun nicht alleine schlafen lassen..." „Soll sie bei mir schlafen?" „Nein, bei mir und..." Unsicher drückte er Sooyun mehr an sich, weshalb ich mir ein grinsen unterdrückte und leicht nickte. „Ist okay. Komm~" „Huh?" „Ich kenne dich lange genug, Jiminie~ Komm~" Ich hielt ihm meine Hand hin, die er zögerlich annahm, ehe ich ihn mit in sein Zimmer zog und die Tür hinter uns wieder schloss.

„Wir brauchen Klamotten..." „Du hast doch welche?" „Und Sooyun?" „Ihr ziehst du halt einfach ein Shirt von dir an." Seufzend schüttelte Jimin seinen Kopf, ehe er Sooyun im Bett ablegte und ein Shirt herausholte.

„Ich habe vorne nur noch Schwangerschaftsklammoten, aber dahinter sind noch einpaar Sachen." Ich nickte leicht, ehe ich mir einfach nur eine Jogginghose herausholte und anfing mich umzuziehen. Jimin hingegen zog Sooyun um, die nur Müde da saß und immer wieder ihre Augen schloss.

„So ein Müdes Mädchen~" Müde nickte unsere Prinzessin, weshalb Jimin sie schmunzelnd ins Bett legte und sie schon mal zudeckte. Nun sah er zu mir, weshalb ich anfing zu lächeln und Jimin näher zu mir zog. „Alles gut?" „Ich bin müde... und verschwitzt..." „Wir können zusammen duschen gehen~" „Du brauchst keine Hoffnungen haben... Das zwischen uns passiert nie wieder!" Genervt entriss Jimin sich meiner Hand und ging zu seinem Kleiderschrank und holte sich eine kurze Hose und ein weißes weite Shirt heraus.

„Soll ich gehen? Ich kann in meinem Zimmer schlafen~ So nicht Familien mäßig~" Ärgern tue ich ihn trotzdem gerne~ Jimin sah kurz zu mir, ehe er zu seinen Klamotten sah und sein Shirt auszog.

„Geh doch. Wirst du auch so." Denkt er. Ich beweise es ihm sowas von! Und wenn er in 5 Jahren immer noch denkt, dass ich abhaue, dann schlage ich ihn..! Tue ich nicht, aber mit einer Bratpfanne jage ich ihn zumindest gedanklich.

Grinsend ging ich zu ihm, ehe ich meine Arme um seinen Körper schlang und ihn eng an mich zog. Grimmig sah Jimin zu mir nach hinten, weshalb ich anfing zu grinsen und seine Wange küsste. „Niemals~ Ich bleibe und nerve dich so lange, bis... es gibt kein bis~ Ich nerve dich für immer und ewig~" Sein Blick wurde weicher und kurz sah er mir einfach nur in die Augen, ehe er schnell weg sah und meine Arme von sich wegschlug.

Irgendwann würde ich es schon hinbekommen~ Hoffe ich....

Ich beobachtete Jimin, wie er sich umzog, ehe er sich ins Bett legte und Sooyun fest in seine Arme schloss. Die beiden sehen wirklich süß aus~ Einfach meine Familie~ Meine kleine süße Familie~ Ich konnte nicht stolzer sein, Jimin als den Vater meiner Kinder zu bezeichnen und Sooyun als meine Tochter~ Mein kleines Mädchen~

„Willst du uns weiter anstarren, oder zu uns kommen?" „Ich finde beides gut~" „Dann geh..." Er wäre so verletzt, wenn ich es jetzt wirklich tuen würde, aber es nervte auch, dass er es immer wieder sagte. Man sollte einfach mal wirklich gehen, damit er damit aufhörte...

Kopfschüttelnd ging ich trotzdem zu den zweien und legte mich zu ihnen ins Bett, ehe ich meine Arme um die beiden legte und seufzend meine Augen schloss. Einfach schlafen und den Tag hinter uns bringen... Ab morgen muss ich sowieso wieder Arbeiten und das wird nervig... Zumindest konnte ich jetzt mit meiner Familie einschlafen und den Tag noch mal Revue passieren lassen~

Solange die beiden in meinen Armen sind, ist sowieso alles perfekt~