Kapitel 20

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Y/n POV

Nach einiger Zeit wachte ich auf, meine Mutter saß immer noch vorne im Auto und hatte das Lenkrad fest im Griff während ihr Blick auf die Straße gerichtet war, mein Vater war mittlerweile ausgestiegen. "Guten Morgen Schatz, hast du gut geschlafen?", sie lächelte mir im Rückspiegel zu, "Wir sind bald zuhause, keine Sorge." Ich nickte und schaute verträumt aus dem Fenster während ich an letzte Nacht dachte, mittlerweile war es fast 8 Uhr. "Wir stoppen hier noch kurz, willst du mitkommen?" Wir hielten vor einem Bäcker und ohne etwas zu sagen stieg ich aus dem Auto aus. Die frische, feuchte Luft stieg mir in die Nase und sorgte dafür das ich richtig munter wurde. "Wie war deine Zeit mit den Dämonen", fragte mich meine Mutter während wir die Tür in die Bäckerei durchquerten. "Ganz gut, denke ich. Kokushibo hat sich aber ein wenig merkwürdig verhalten als er mich abgeholt hat."
"Hat er dir nichts gesagt?" 
"Was gesagt? Er hat mir nichts gesagt!"
"Schon in Ordnung, wenn er will das du es weißt dann sagt er es dir."
Ich schaute etwas enttäuscht auf den Boden während die Verkäuferin aus der Bäcker Stube kam und uns fragte was wir wollten. Meine Mutter bestellte einige Brötchen und einen Laib Schwarz Brot, ich nahm mir einen schwarz Tee und bestellte mir noch ein warmes, frisch gebackenes Butter Croissant dazu. Nachdem meine Mutter bezahlt hatte setzten wir uns zu dem Bar Tisch, welcher neben der Eingangstür stand. Während ich mein Frühstück genoss bewunderte ich die Bäckerei, über der Eingangstür stand die Jahreszahl 1580, zu dieser Zeit muss das Gebäude gebaut worden sein. "Also Y/n, sag mal was dich bedrückt.", meine Mutter klang besorgt. "Nichts es ist alles gut, ich kann nur nicht erwarten zuhause endlich mit Kokushibo zu reden, er hat fast kein Wort mit mir geredet als die anderen noch hier waren.", meine Mutter nickte verständnisvoll. Als ich fertig war mit dem Frühstück checkte ich noch schnell mein Handy und dann stiegen wir wieder ins Auto, dieses mal setzte ich mich auf den Beifahrer sitzt neben meine Mutter. 

Nachdem wir weitere 20 Minuten fuhren kamen wir endlich zuhause an, ich packte meinen Rucksack und rannte die Stufen hoch. Ich warf meiner Mutter noch ein schnelles "Ich gehe duschen!" zu und verschwand im Badezimmer.

Einige Zeit später ging ich frisch gewaschen die Stufen runter. "Hallo Y/n, könntest du mir vielleicht einbischen helfen beim putzen? Natürlich nur wenn es ok für dich ist, wenn du dich lieber einbischen ausruhen willst, kannst du das auch gerne machen.", sie schenkte mir ein warmes lächeln 'Irgendetwas war hier doch faul, sie wusste etwas das ich nicht weiß und sie wollte mir das nicht sagen.' "Natürlich kann ich dir helfen, dann vergeht die Zeit schneller und ich muss nicht so lange auf Kokushibo warten.", ich lächelte ein wenig. 

Zum Glück funktionierte mein Plan, denn als wir fertig waren den gesamten Hof zu putzen war es schon 18 Uhr, in wenigen Stunden würde die Sonne untergehen und ich kann endlich mit Kokushibo reden. Da ich und meine Mutter mittlerweile hungrig waren, haben wir uns dazu entschieden gemeinsam zu Kochen, wir haben direkt etwas für meinen Vater mit gekocht da dieser in einer halben Stunde von der Arbeit kommen sollte.

Wie geplant kam er um 18:30 Uhr durch die Türe und freute sich über eine warme Mahlzeit. Während wir noch schnell alles vorbereiteten fürs essen erzählte er uns von seinem ersten Tag in seiner neuen Arbeit. Gegen 18:45 war dann alles fertig und wir setzten uns zusammen an den Tisch. Während des Essens läutete es an der Tür, es war mittlerweile dunkel also wusste ich wer es war. Ich sprang auf vom Tisch und sprintete zur Tür, ich hatte viele fragen an den Dämon. Als ich die Tür aufriss zuckte Kokushibo zusammen, er dachte wahrscheinlich gerade an etwas anderes. Ich war schockiert als ich ihn sah, er hatte Blut auf seiner Kleidung und in seinem Gesicht verteilt, außerdem sah er nicht glücklich aus sondern eher traurig und besorgt aus. Bevor ich etwas sagen konnte ging er an mir vorbei, die Stufen nach oben und ins Badezimmer. Meine Mutter Blickte verwirrt aus der Küche woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte und den Kopf schüttelte. 

Kokushibo x reader - Zu schön um wahr zu sein (Demon slayer deutsch)Where stories live. Discover now