Kapitel 5

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'There's things I want to say to you, but I'll just let you live'

„Das war eine blöde Idee, oder?"

Überrascht blickte Bob zu dem Rothaarigen.
„Was meinst du?"
„Naja, die Party." Peter zuckte mit den Schultern.
„Willst du lieber nicht hin?"
„Doch, schon."
Bob legte den Kopf schief als wolle er fragen, was dann das Problem war.
„Aber was wenn nochmal so etwas passiert? Was wenn es diesmal dir passiert?"
„Pete, wenn du nicht hingehen willst weil du dich noch nicht bereit fühlst oder nicht willst dann verstehe ich das, dann gehen wir zurück. Aber wie du gesagt hast, du willst da ja eigentlich hin, du machst dir nur Sorgen."
„Wie immer.", fügte Bob leicht lachend dazu.
Jetzt musste auch Peter lachen.
„Wenn wir zu dieser Party gehen, passen wir einfach beide auf, dass niemand etwas in dein Getränk tut. Außerdem nimmst du keine Getränke mehr von anderen an, sonst kann ja sonst noch was mit dir passieren, okay?"
Peter nickte lächelnd und trat einen Schritt auf Bob zu. Dieser sah ihn etwas irritiert an, doch Peter ließ sich davon nicht beirren und schloss den Kleineren in seine Arme.

Kurz war Bob etwas angespannt doch nach nur wenigen Sekunden ließ er sich in die Umarmung fallen. Da Bob einen guten Kopf kleiner war spürte er Peters Kinn auf seinem Kopf. Seine Nase war ungefähr auf der Höhe von Peters Hals und so wurde er von Peters Geruch umhüllt. Hatte er ein neues Parfüm?

Peter vergaß ganz sich wieder von Bob zu lösen. Er genoss die Umarmung mit seinem besten Freund. Die Stellen, an denen Bobs Arme Peters Rücken berührten, brannten. Es fühlte sich so an, als wäre ein Feuerwerk in seinem inneren explodiert.
Bob war immer so fürsorglich, humorvoll und einfach Bob.
Wieso dachte er so?

Nur ungern löste sich Peter wieder von seinem besten Freund. Wann würde er ihm wieder so nah sein?

Bob räusperte sich als er ein Stück von dem Rothaarigen wegtrat, wenn er sich nicht dann entfernt hätte, hätte er es wohl nie geschafft.
Er wollte mehr von Peter, als nur diese Umarmung. Das wusste er, ebenso wusste er, dass Peter niemals dasselbe von ihm wollen würde.
Gekonnt unterdrückte Bob einen Seufzer als sie wieder schweigend nebeneinander her gingen. Gerne hätte er Peters Hand gehalten oder ihn vielleicht sogar geküsst. Aber das konnte er nicht, nicht hier, nicht jetzt und auch nicht in naher Zukunft.

Während ihres kurzen Weges zum Strand gingen die beiden stumm nebeneinander her, beide waren in ihre eigenen Gedanken vertieft. Als Bob plötzlich Peters Arm an seiner Schulter spürte fühlte es sich an, als liefe eine Schockwelle durch ihn durch. Schnell blickte er zu Peter, erkannte jedoch schnell, dass es nur eine ungewollte Berührung war. Ein wenig enttäuscht schluckte er seine Gefühle herunter.

An der Party angekommen blickte Peter sich um. Es wären einige Stäbe in dem Boden gesteckt worden an denen nun Lichterketten hingen. Sein Blick viel zu einem, eher unstabil aussehenden, Campingtisch. Auf ihm standen verschiedenste Flaschen und daneben einige Bierkästen.
Die anwesenden Leute standen, in kleinen Grüppchen, um ein kleines Lagerfeuer herum. Die meisten schienen, trotz der vergleichsweise lauten Musik, in ein angeregtes Gespräch verwickelt zu sein.
Für die Musik wurde mit zwei Lautsprechern gesorgt, der eine stand auf dem Tisch, von dem Peter dachte er würde jeden Moment zu Grunde gehen, und der andere stand auf einem kleinen Stuhl auf der anderen Seite der sogenannten ‚Party'.

Bob tippte ihm auf die Schulter und er zuckte kurz zusammen, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Sein Blick fiel zurück zu dem Blonden und er musste lächeln.

„Alles klar?", fragte er.
„Ja, ja alles klar."
Peter nickte, es war tatsächlich alles okay. Er hatte Angst, dass er sich unwohl fühlen würde oder sogar in Panik verfallen würde aber nichts davon war geschehen.
Bob strahlte schon immer eine gewisse Ruhe aus welche noch nie etwas anderes als Sicherheit vermittelte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 19 ⏰

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