6. "Ich bin da"

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-Elena-

Es waren schon vier Tage vergangen, als Clint und ich und wieder vertragen haben. In dieser Zeit hab ich ihn öfter ignoriert. Ich weiß nicht, aber irgendwie mochte ich ihn noch immer nicht so gerne, dass wir Freunde werden könnten. Mit den anderen Avengers verstand ich mich super. Vor allem Natsaha ist für mich schon eine beste Freundin geworden.

Bevor ich in den Avengers Tower zog, lebte ich ja schon seit paar Jahren in meiner eigenen Wohnung. Meine Eltern sind nach Toronto (Kanada) gezogen. Sie fragten mich zwar, ob ich mitkommen wollte, aber ich entschied mich dagegen. Ich wollte lieber hier in meiner Heimatstadt bleiben, was meine Eltern zum Glück verstanden.

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Heute hatte ich wieder einen trainingsfreien Tag, weswegen ich mich entschied, nach draußen zu gehen. Ich wollte mir das Außengelände ansehen. Aus dem Fenster vom Besprechungsraum sah ich, dass es hier einen Wald gab. Zu dem wollte ich hin.

Nach dem Mittagessen ging ich also raus. Ich ging zuerst einen Forstweg entlang. Die Luft in diesem kleinen Wald war echt gut. Ich atmete paar mal tief ein und aus. 'Schön hier', dachte ich mir und ging weiter. Nach einigen Minuten war der Weg nur mehr Wiese, aber ich ging trotzdem weiter. Kurze Zeit später kam ich an einem wunderschönen See an. Diesen Ort musste ich mir merken.

Nach einigen Minuten entschied ich mich, wieder zurück zu gehen. Als ich beim Tower ankam, sah ich auf die Uhr. Bis zum Abendessen hatte ich noch eine gute Stunde Zeit.

Da ich noch so lange Zeit hatte, ging ich noch in die Stadt. Hier war immer etwas los. Ausnahmsweise aber nicht dort, wo ich lang ging. Hier waren fast keine Menschen unterwegs. Komisch. Irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit beobachtet. Ich drehte mich öfter um doch ich sah niemanden. Ich ging einfach weiter.

Ich musste mich verlaufen haben, weil ich in einer Sackgasse ankam. Als ich gerade umdrehen wollte, kamen mir drei Typen entgegen. Alle schwarz gekleidet und mit Waffen ausgestattet. Vor Schreck blieb ich einfach stehen. Ich war nicht in der Lage, mich zu bewegen.

Die Typen kamen immer näher. Einer von denen packte mich und drückte mich gegen die Wand. Die anderen zwei standen da und hielten ihre Waffen auf mich. Ich bekam schreckliche Angst.

"So, Kleine. Was machen wir jetzt mit dir?", fragte der Typ, der mich festhielt mit belustigtem Tonfall.

"Ich weiß nicht, John. Sollen wir sie sterben lassen?", sagte ein anderer. Daraufhin mussten sie alle lachen.

Jetzt wusste ich schonmal, wie einer von ihnen hieß. Ich versuchte in die Gesichter der Typen zu schauen, doch sie alle trugen Masken.

Dieser John fuhr mit seiner Hand meinen Körper rauf und runter. Wollte er mich vergewaltigen? Kann mich bitte jemand retten. Langsam zog er mir die Jacke aus und schmiss sie auf den Boden. Dann ging er mit seiner Hand zu meinem Hals und übte leichten Druck aus, den er immer verstärkte, bis ich nur noch wenig Luft bekam. Ich bekam Tränen in den Augen. Hilfe!

Kurz bevor ich dachte, dass ich sterbe, flog ein Pfeil direkt neben meinen Kopf.

"Lasst sie sofort in Ruhe!"

Das erschrak den Typen und er ließ sofort los. Ich sank auf den Boden und begann nun zu weinen. Die Typen rannten davon.

Ich bemerkte, wie sich jemand neben mich hockte. Es war Clint. Er rettete mir mein Leben! Er schlang einen Arm um mich und ich weinte gegen seine Brust.

"Shhh, alles wird gut. Alles wird gut. Sie sind weg", beruhigte er mich. "Ich bin da"

Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Es war so schlimm. Vorsichtig streichelte er meinen Rücken. Als ich mich etwas beruhigte, sah ich zu ihm hoch. Mit besorgtem Blick schaute er mir direkt in die Augen.

"Woher wusstest du, dass ich hier bin?", fragte ich mit zittriger Stimme.

"Du kamst nicht zum Abendessen, deswegen schaute ich wo du bist. Ich folgte einfach meinem Gefühl"

Wir blieben noch eine Weile auf dem Boden sitzen.

"Danke", flüsterte ich und sah ihm in die Augen.

Nach einiger Zeit stand er auf. Er hielt mir seine Hand hin, um mir beim Aufstehen zu helfen. Beinahe wäre ich umgekippt, aber Clint hielt mich fest. Langsam gingen wir zurück zum Tower.

Dort angekommen warteten schon alle. Ich bemerkte ihre besorgten Blicke. Natasha kam sofort auf mich zu.

"Oh Gott, geht es dir gut? Was ist passiert?", fragte sie, nachdem sie mich in eine Umarmung zog.

"Könnten wir für die Erklärung woanders hingegen?", fragte Clint für mich.

Wir machten uns auf den Weg in den Wohnbereich. Jeder setzte sich auf eine Couch. Ich nahm zwischen Clint und Natasha Platz.

-Clint-

Wir setzten uns alle auf die Sofas. Elena neben mir. Sie atmete tief ein, bevor sie zu erzählen begann.

"Ich war in der Stadt unterwegs. Ich musste mich verlaufen haben, denn ich ging in eine Sackgasse. Dort überfielen mich drei Typen. Einer von ihnen hieß John. Er wollte mich erwürgen, doch dann kam Clint. Das erschreckte die Typen und sie rannten davon. Clint rettete mir das Leben.", erzählte Elena.

Während ihrer Erzählung, bekam sie wieder Tränen in den Augen.

"Ach herrje. Vielleicht stellen die ja noch etwas an. Wie sahen sie aus?", fragte Tony.

"Alle waren schwarz gekleidet, hatten Masken und eine Waffe", beantwortete Elena die Frage. Ihr rann eine Träne über die Wange.

"Ich denke, du solltest schlafen gehen", meinte ich.

"Nat, kannst du bei mir schlafen?", fragte sie etwas ängstlich.

"Natürlich"

Und schon gingen die zwei aus dem Raum. Tony stellte mir noch ein paar Fragen zu dem, was ich sah. Danach ging ich auch in mein Zimmer.

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⏰ Última actualización: Jun 20 ⏰

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