Tief unter Hogwarts

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Das Quartett wartete bis alle Gryffindor-Schüler in ihren Betten waren und schlich sich durch den Gemeinschaftsraum zum Ausgang. Ein nerviges quaken unterbrach sie „Travor, Neville muss echt mal besser auf sein Haustier aufpassen" flüsterte Ben. „Wo wollt ihr wieder hin? Ihr wollt euch doch nicht schon wieder raus schleichen?" Neville saß in einem der Sessel, wieso hatten sie ihn nicht gesehen. Der schüchterne Junge stand auf und nahm Travor in die Hand. „Neville, du verstehst das nicht. Wir müssen - „ sagte Harry. „Ich lass euch nicht raus und wenn ich gegen euch kämpfen muss. Ihr werdet nicht wieder ärger machen." sagte Neville, mit ziemlich fester Stimme. Hermine zückte ihren Zauberstab, „Pertificus totalus", rief sie und Neville fiel flach wie ein Brett auf den Boden. Steif und wie eingefroren bleib er am Boden liegen. „Entschuldigung Neville", sagte Hermine. „Wir erklären dir es später", flüsterte Harry. „Manchmal kannst du echt gruselig sein", flüsterte Ron Hermine zu.

Unter dem Tarnumhang schlichen die Vier durch die Korridore in den dritten Stock. Sie sahen Filch der seinen Streifzug durchs Schloss machte, unbemerkt kamen sie an die Tür hinter der Fluffy sein da sein fristete. Die Tür war nur angelehnt. „Toll, Snape ist schon hier", flüsterte Ron. Fluffy schien verschlafen und alle drei Nasen schnüffelten in der Luft herum. Zwischen seinen Beinen lag eine kleine Harfe. Der Hund schien die Kinder schon zu wittern.

Harry zog eine Flöte aus seiner Tasche. Als Ben und Hermine diese verwundert ansahen sagte er „habe ich von Hagrid zu Weihnachten bekommen. Kann wer spielen?" Ben streckte seine Hand hin, als keiner sich rührte. „Was, sagt bloß keiner von euch musste Blockflöte in der Junior School lernen?" Sie schlichen dichter an die Luke und Ben begann eine einfache Melodie auf der Flöte zu spielen, was den großen Hund sofort tief und fest einschlafen lies. „Ich gehe zu erst", bestimmt Harry und sprang durch die Falltür. Ron folgte ihn direkt. Hermine setzte sich mit den Füßen in die Falltür, atmete kurz durch und sprang. Ben folgte ihr, mit einen langen Ton aus der Flöte. Sie landeten weich, Harry und Ron grinsten ihn an. „Was ist das, findet ihr es nicht komisch, dass das hier ist damit man weich landet?" fragte Ben verwundert, da krabbelte Hermine schon schnell beiseite, runter von diesen was auch immer, Ben aus Instinkt ihr hinterher. „Eine Teufelsschlinge" keuchte sie. „Mist", murmelte Ben. Die Schlingen der Pflanze, auf die sie gelandet waren, schlangen sich um Ron und Harry. „Gib dem Ding doch keinen Namen, unternehmt lieber was" rief Ron. „Macht schnell, ich ersticke." würgte Harry. Während die Teufelsschlinge sich immer fester um die Jungs zog. Hermine hippelte hin und her und rasselte ihr Buchwissen runter. „Sie wächst im dunklen" „Dann brauchen wir Licht" rief Ben in Panik. „Lumos", sagte er und richtet sein Zauberstab auf Harry. Das Licht war aber zu schwach, die Tentakeln lösten sich leicht, dass der Junge wieder leichter atmen konnte. „Hermine mach was", immer wieder lies Ben seinen Zauberstab leuchten und richtete ihn auf die Schlingen, die Jungs konnten wieder leichter atmen, konnten sich aber nicht befreien. „Beeilt euch. Ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte. Hermine lass die was einfallen." Das Mädchen wurde unter den flehen ihrer Freunde immer nervöser. „Hermine schnell. JETZT" riefen Ben und Harry. „Ich brauch mehr Licht", sagte sie. „Na dann mach Feuer", schlug Harry vor. Ben hielt seinen leuchtenden Zauberstab jetzt Richtung Ron, wieder bewegte sich die Teufelsschlinge nur leicht. „Wie soll ich Feuer machen?" „DU BIST EINE HEXE, MACH FEUER" schrie Ron. Jetzt zückte auch Hermine ihr Zauberstab und zauberte viele ihrer blauen Flammen, welche den kleinen Raum erhellten und die Teufelsschlinge zog sich zurück und die Jungs waren endlich befreit.

„Das geht ja gut los" schnaufte Ben. Wortlos ging die Gruppe weiter, einen steinernen Gang entlang. An den Wänden rieselte Wasser und man konnte ihre Schritte an diesen widerhallen hören. In der Ferne hörte man ein leiser rascheln, das um so weiter sie liefen immer lauter wurde. Sie kamen in einen weiteren Raum, in dem dutzende Vögel flogen. „Das sind keine Vögel", stellte Ben fest. „Das sind Schlüssel", sprach Harry weiter. „Wahrscheinlich passt einer davon in diese Tür", sagte Hermine und deutete auf eine Tür gegenüber. „Also müssen wir den Richtigen Schlüssel finden und runter zaubern?" fragte Ben. Ron ging in der Zwischenzeit zur verschlossenen Tür, richtete seinen Zauberstab aufs Schloss, „Alohomora" flüsterte er. Es geschah allerdings nichts und er zuckte mit den Schultern „Ein Versuch war es wert." „Nicht runter zaubern", sagte Harry und deutete auf Besen, die an der Wand bereit standen. „Wir müssen den Richtigen Schlüssel einfangen." Harry beobachtete die fliegenden Schlüssel. „Dieser dort", rief er plötzlich und deutete auf einen kleinen Schlüssel der ein bisschen angeschlagen wirkte. „Ron und Ich holen den Schlüssel und ihr fangt den und schließt die Tür auf", bestimmte Harry und schnappte sich einen Besen. Das klappte erstaunlich gut, na ja Harry war halt nicht umsonst der jüngste Sucher, seit einem Jahrhundert. Ben öffnete die Tür, Hermine schlüpfte durch, Ron und Harry sprangen vom Besen und schon waren alle im nächsten Gang.

In der nächsten Gruft war es dunkel, sie liefen an riesigen Staturen vor bei und als sie so ziemlich in der Mitte des Raumes ging um sie herum Feuer an und erhellte den Raum. Sie standen auf ein großes Schachbrett hinter den weißen Figuren war eine Tür und Ben wollte direkt drauf zu laufen, die Bauern in der ersten Reihe hinderten ihn allerdings daran. „Wir müssen wohl erst spielen", stellte Ron fest. „Seid nicht beleidigt, aber das ist dann wohl mein Part. Nichts gegen euch, aber ich bin der Beste Spieler von uns." „Wieso sollten wir beleidigt sein, wenn es doch die Wahrheit ist", sagte Ben. „Sag uns einfach was wir machen müssen", fügte Harry hinzu. „Ben, Harry ihr seid die Läufer. Hermine du nimmst den Platz des Turms ein. Ich werde ein Springer sein." Alle nahmen ihre Plätze ein und das Spiel begann. Souverän spielte Ron sich durch die Partie, schickte seine Freunde von einem Feld aufs andere. Eine um die andere Figur fiel und wurde von Spielfeld gezogen. „Okay hört zu", sagte Ron plötzlich. „Ich muss geschlagen werden. Ich ziehe jetzt, dann schlägt die Dame mich und dann kannst du Harry den letzten Zug machen." „Nein Ron, das muss anders gehen", rief Hermine. „Nein, tut es nicht. Das ist unserer einzige Chance." „Aber -" Auf den Widerspruch nicht eingehend machte Ron seinen Zug und wurde anschließend wie vorher gesagt geschlagen und fiel zu Boden und wurde von der Dame vom Spielfeld gezogen. Schnell machte Harry seinen Zug und damit war das Spiel gewonnen. Sie prüften ob es Ron so weit gut ging, Ben zog seinen Strickjacke aus und legte sie über Ron, dann liefen sie weiter.

Auf den Weg zum nächste Raum, stank schon auf den Gang davor, sie müssten sich die Nase zuhalten und Ben musste den ein oder anderen Würger unterdrücken. Sie lauschten an der Tür und zückten schon die Zauberstäbe. Nach dem öffnen stellten sie fest das der Troll dahinter schon k.o. war, der lag alle Viere von sich gesteckt am Boden. „Zum Glück müssen wir uns darum nicht mehr kümmern, kommt schnell weiter", sagte Harry und durchqueren schnell den Raum.

Die nächste Tür. Es roch nicht nach Troll und dunkel war es auch nicht. Es war ein kleiner Raum, es stand nur ein kleiner Tisch drin und darauf sieben Fläschchen. Sobald sie drin waren, gingen an allen Wänden Flamen auf. "Das ist Snapes Zauber", stellte Hermine fest. „Wohl eher Snapes Rätsel", sagte Ben. Der ein Blatt Papier aufgenommen hat und laut zu lesen begann.

Gefahr liegt vor Dir, die Sicherheit zurück, zwei von uns helfen Dir, bei denen hast Du Glück,
Einer von uns sieben bringt Dich voran, während ein anderer den Trinkenden zurückbegleiten kann. Zwei von uns enthalten nur Nesselwein, Drei von uns sind Mörder, glauben, gut versteckt zu sein. Wähle, wenn Du nicht wünscht, für immer hier zu bleiben, wir geben Dir vier Tipps, die Dir helfen, Dich zu entscheiden:

Erstens: so schlau das Gift versucht, sich zu verstecken, links vom Nesselwein wirst Du stets welches entdecken.

Zweitens: verschieden sind die, die an den Enden steh'n, doch keiner davon ist Dein Freund, willst Du weitergeh'n.

Drittens, wie Du deutlich siehst, sind uns're Größen nicht gleich, weder Zwerg noch Riese befördern Dich ins Totenreich.

Viertens: der zweite von links und von rechts sehen zwar verschieden aus, doch für Dich sind sie Zwillinge, sobald Du trinkst daraus. (*)

Hermine nahm sich den Zettel. „Das ist gut, ein Rätsel. Logik keine Zauberei." Ben stand vor den Flaschen entkorkte eine und schnupperte dran und stellte sie wieder hin. "Das ist Nesselwein, also ist das das Gift." Er nimmt einen weiteren Flacon, entkorkt ihn und wedelt sich den Duft zu. „Der, nicht", sagte er. „Die da", sagte er dann bestimmt und zeigte auf die Kleinste, Harry stand etwas ratlos daneben. Die kleine Flasche  war fast leer. „nun sie reicht nicht für uns alle", stellte Ben fest.

„Für zwei könnte es noch reichen", sagte Hermine. „Ihr beide geht weiter und ich nehme den hier und gehe wieder zurück und hole mit Ron Hilfe", Hermine nahm einen Schluck aus der Flasche und war schon durch die Flammen verschwunden. Harry und Ben nickten sich zu Ben nahm zuerst einen kleinen Schluck und reichte ihn an Harry weiter, dann gingen sie zusammen durch die Flammen. 

(*) aus Harry Potter und der Stein der Weisen

Leider doch etwas verspätet. Freitag und am Wochenende ging es mir nicht so gut, die Zahn-OP hat mir doch etwas mehr zugesetzt. Dafür gibt es dann diese Woche zwei. 

Liebe Grüße Sasulie



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⏰ Letzte Aktualisierung: 3 days ago ⏰

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