Ein Buch voller Gedanken

Ein Zuhause

Ich nannte viele Orte mein Zuhause.

Als ich noch ein Kind war, war mein Zuhause auf dem Rücken eines Drachen. Wir flogen über die Meere, entdeckten neue Inseln und Drachenarten, verteidigten Berk und kämpften Seite an Seite mit den Drachenreitern.

Als ich älter wurde, nannte ich Hogwarts mein Zuhause, die Schule für Hexerei und Zauberei. Ein Ort, an dem ich mich sicher fühlte. Ich liebte Quidditch, meinen Platz im Herzen des Hauses Slytherin und die Tierwesen. Meine Freundinnen und ich schrieben dort gemeinsam Geschichte.

Gleichzeitig war ich in Camp Half-Blood zu Hause, trainierte mit Annabeth und Percy, ging mit Thalia und den Jägerinnen auf Monsterjagd und verliebte mich – zum ersten Mal – in Luke, den Verräter.
Ich hatte schon immer ein Faible für Antihelden.

Ich war schon an vielen Orten in meinem Leben.

Ich war eine illyrianische Kriegerin am Hof der Nacht.
Eine X-Wing-Pilotin an der Seite des Widerstands.
Eine Sith unter Imperator Palpatine.

Ich war überall zu Hause, und doch nirgends.

Meine Freundinnen gingen irgendwann ihren eigenen Weg.

Dann fand ich mein Zuhause.

Es ist hier in der Gegenwart, bei meiner Familie, bei meinen Freunden. Ich fand zurück in die Realität und hatte ein neues Zuhause. Ein echtes.
Eines, das ich nie wieder verlassen würde.
Eines, wo ich ich selbst bin, ohne mich verstellen zu müssen.
Eines, wo ich hingehöre.
Wo meine Liebe erwidert wird.
Für immer.