Kapitel 4

561 18 4
                                    

Am nächsten Morgen kam ich mir immer noch wie in einem Film vor. Ich konnte noch gar nicht wirklich begreifen, dass das alles passierte. Als ich die Augen aufschlug, sah ich zuerst die glänzende Decke, die voll mit glitzernden Sternen verziert war und erblickte neben mir meinen Wecker, der mir anzeigte, dass es erst 06:30 Uhr war. An meinem ersten Tag wollte ich besonders pünktlich sein und ging deshalb ins Bad um mich fertig zu machen.
Dort zog ich mir erstmal mein Nachthemd aus und stieg unter die Dusche.
Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und suchte einen Kamm, um meine Haare zu kämmen.
Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte zu suchen denn es gab einige Schubfächer. Bei mir zuhause lag der Kamm immer im Schrank unter dem Waschbecken,doch da war er nicht. Auch im Spiegelschrank fand ich nichts.
"Wehe, der ist hier jetzt auch nicht drin", langsam war ich genervt. Ich öffnete also den letzten Schrank und was lag da? Nichts!
Ich wollte gerade die Türen wieder zumachen als mir etwas silbernes in die Augen stach.
Ich nahm es heraus und sah es mir genauer an. Es war genauso groß wie eine Bohne und fühlte sich an wie Metall. Aber dennoch anders.

"Bella! Beeil dich! Ich will auch ins Bad! Du bist schon mehr als eine halbe Stunde drin", drängte mich Elli von draußen.
Was? Schon so spät? Ich nahm das metallische Etwas, von dem ich immer noch nicht wusste was es war und warf es schnell in irgendeine Schublade. Dann zog ich mich in Windeseile an und öffnete die Türe.

Eine halbe Stunde später betraten Elli und ich den Speisesaal.
" Wo bleibt eigentlich Jessa?" Ich hatte sie eigentlich als zuverlässiges Mädchen kennengelernt und wunderte mich deshalb, dass sie nicht da war.
"Die kommt gleich", antwortete mir Elli und stand auf um sich Brötchen vom Buffet zu holen.

10 Minuten später war dann auch Jessa da.
"Sorry. Ich musste noch etwas erledigen" Jessa sah etwas aufgewühlt aus und war die ganze Zeit unruhig.
" Was hast du an deiner Hand gemacht?" Mir fiel erst jetzt auf, dass sie diese mit einem weißen Verband verbunden hatte.
"Nichts schlimmes. Ich bin nur in der Dusche ausgerutscht und dabei auf einen Spitzen Gegenstand mit meiner Hand gefallen. Ist aber nicht so schlimm. Mach dir keine Sorgen" Jessa sah zwar nicht so aus als müsste ich mir keine Sorgen machen, aber ich beließ es dabei. Dennoch wunderte ich mich darüber. Da stimmt doch etwas nicht.

Über Kritik würde ich mich sehr freuen!

Prinzessinnen gibts echtOnde histórias criam vida. Descubra agora