Kapitel 5

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Wir fanden einen Platz in einem Café und bestellten uns Kuchen und heiße Schokolade.Auch wenn der Schokoladenkuchen in diesem Cafe meine Schwäche war,hatte ich keinen Appetit darauf.Freya sah mich nachdenklich an und fragend schaute ich zurück. "Ich verstehe nicht, warum dir das so nah geht.",sagte sie, "du hattest doch kaum etwas mit ihm Zutun."Ich wartete bis der Kellner unsere Bestellung absetzte und sich lächelnd entfernte.Ich stocherte lustlos in meinem Kuchen rum und wartete mit dem antworten."Ich weiß auch nicht.Vermutlich liegt Es nicht speziell an ihm, sondern einfach an der Tatsache ,dass jemand aus unserem Bekanntenkreis,aus unserer Stadt einfach so weg ist.Er ist nicht an einer Krankheit gestorben Und auch nicht durch einen Unfall, er wurde ermordet, Freya!"Unbewusst wurde meine Stimme gegen Ende des Satzed immer lauter und ich sah mich erschrocken um und beruhigte mich.Sie schaute mich lange an.Doch sie sagte nichts. "Ich weiß ,dass dich soetwas nicht mitnimmt.Aber ich habe Angst,verstehst du?Ich habe Angst das ich die nächste sein könnte oder du oder jemand anderes der uns nahe steht!"Ich schüttelte den Kopf."Woher sollen wir wissen ob wir noch sicher sind?" Mein Herz schluf wie wild,weil ich diese Gedanken zum ersten mal laut ausgesprochen hatte.Sie legte mir beruhigend die Hand auf den Arm."Uns wird nichts passieren das garantiere ich dir."Ich schaute sie ungläubig und ein wenig kritisch an doch sagte nichts mehr dazu.Wir aßen unseren Kuchen und tranken unsere mittlerweile nur noch lauwarme Schokolade.Bald darauf verabschiedete sie sich, denn sie wollte sich noch mit einem Mädchen treffen.Ich hatte nichts gegen ihre kurzen Affären ,doch ich wünschte ihr ,dass sie endlich eine stabile und feste Beziehung eingehen würde.Zumal ich oft als Vermittlerin dienen musste wenn Freya die Sache beenden wollte oder jemand Rat im Bezug auf sie suchte.Ich blieb noch im Café sitzen und bestellte noch eine heiße Schokolade.Dann schaute mich in dem gemütlichen Lokal um und blickte aufeinmal in das Gesicht eines lächelnden Jungen.Verlegen lächelte Ich zurück. Er war wirklich bildschön. Ich merkte noch ein paar mal wie er zu mir rüber sah und mich anlächelte und lächelte Jedes mal schüchtern zurück.Ihn anzusprechen traute ich mich allerdings nicht.Wäre Freya noch hier hätte sie ihn bestimmt für mich angesprochen.Obwohl meine Schokolade leer getrunken war ,blieb ich noch etwas sitze in der Hoffnung, er würde aufstehen und zu mir rüber kommen.Doch das tat er nicht.er lächelte mich nur weiter an.Schliesslich bezahlte ich und warf ihm noch ein lächeln zu bevor ich mich auf den Weg machte.Ich hoffte ich würde ihn wiedersehen.So in Gedanken versenkte ich mir tatsächlich eine Haarsträhne während ich mir eine Zigarette anzündete und zur Bushaltestelle lief.Der Junge schwirrte mir ihm Kopf Rum bis der Bus kam. Im Bus Musste ich plötzlich an Freya denken.Sie hätte ihn angesprochen. Vermutlich hatte er mich nur angelächelt,weil er gesehen hatte ,dass ich mit ihr befreundet war.Ich verließ den Bus mit einem kopfschütteln und lief die zwei Minuten zu meinem Haus.Vermutlich sollte ich wirklich an meinem Mut arbeiten.Meinen letzten Freund habe ich auch nur kennengelernt weil er mich angesprochen hatte.Seufzend schloss ich die Haustür auf und schmiss mich erschöpft aufs Bett.Ich stopfte mir Kopfhörer in die Ohren Und stellte mir vor,wie es sein muss so ein sorgenfreies Leben Wie Freya zu führen.

Freya-das Böse kann so verführerisch seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt