Kapitel 6

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Vielen Dank an alle die die Geschichte lesen! ;D
Außerdem für die Votes und natürlich die überirdisch tollen Kommentare!
Ich kanns gar nicht fassen, dass irgendjemand des liest was ich so schreibe ;D
einfach nur Danke
& Viel Spaß!

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Kapitel 6

"Ach, Liebes", sagte Mrs Everdeen, als sie mir eine Schale mit Suppe überreichte.

Mein Kopf tat schrecklich weh, aber es war nicht mehr so schlimm, wie in dem Moment, als ich mich an alles erinnern konnte, was in Distrikt 8 geschehen war.

Als die Bomben gefallen waren, hatte ich keine Zeit zu reagieren, da ich von der ersten Druckwelle erfasst worden und gegen eine harte Betonmauer geschleudert worden war. 

"Wie bin ich hergekommen?", fragte ich zögerlich.

"Ein junger Mann hat dich in Tränen aufgelöst hergebracht. Gestern in der Nacht musste ich ihn nach Hause schicken. Jede Stunde hat er gefragt wie's dir geht und ob du schon wach bist"

Das waren zu viele Informationen, die ich erst ordnen musste. Mein Kopf pochte, als würde jemand mit einem Hammer dagegen schlagen. Mein Arm hingegen fühlte sich angenehm an. Neugierig schob ich den Ärmel nach hinten und wirklich. Nur eine Brandnabe zog sich über meinen Oberarm, die aussah als wäre sie schon uralt.

"Mein Kopf", stöhnte ich.

"Ich weiß, du hast eine Gehirnerschütterung, die Platzwunde ist schon gut verheilt, aber deswegen solltest du jetzt noch ein bisschen schlafen", sagte Mrs Everdeen, als sie meine Decke glatt strich.

Das musste sie nicht zweimal sagen und schon war ich in einen tiefen traumlosen Schlaf gesunken.

"Hey, Blade. Meine Mom hat gesagt, dass du die Krankenstation verlassen darfst", lächelte Katniss mich an, reichte mir die Hand und zog mich aus dem harten Bett.

"Warte, nicht so schnell", bat ich sie und sie gab mir die Zeit mich aufzurichten und meine Koordination wieder zu finden. 

Mein Kopf war noch immer mitgenommen, aber es war ertragbarer, als die vielen Male zuvor. 

"Geht's?", fragte sie und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen.

"Ja", meinte ich und hob den Kopf.

Ihre Hand hatte meine in dieser Zeit nicht losgelassen und ich drückte sie, als würde von ihr mein Gleichgewicht abhängen. Als keine neuen Schwindelgefühle durch meinen Kopf schwirrten, atmete ich erleichtert aus und nickte Katniss zu. Dann verließen wir die Krankenstation. 

"Tut mir leid, dass ich dich in Gefahr gebracht habe", brach Katniss nun heraus, als wir nebeneinander die Gänge entlanggingen.

"Es muss dir nicht leid tun", versuchte ich sie zu beschwichtigen.

"Doch, muss es. Ich habe darauf bestanden, dass du mitkommst"

"Das war doch selbstverständlich, dass ich mitgekommen bin. Es herrscht Krieg da draußen. Da kommt sowas schon mal vor"

"Das ist nicht selbstverständlich! Ich habe mit deinem Leben gespielt! Es war fahrlässig und es tut mir leid"

Mittlerweile waren wir stehen geblieben und schauten uns an. Ihre Hand bebte etwas, was ich durch unsere umschlungenen Finger spüren konnte.

The Hungergames: The Last FightWhere stories live. Discover now