Kapitel 3 - Fanherzen

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Kapitel 3

Sie sahen sich an, ihre Blicke verharrten ineinander.

Erza stand mit ihrem Katana immer noch mitten im Flur und beobachtete die beiden.

Lucy lächelte leicht, sie war wie in Trance, verzaubert von diesem dunklen, geheimnisvollen Grün.

Und er, er blickte mitten in dieses schüchterne Schokoladenbraun.

Erza räusperte sich, worauf die beiden zusammenzuckten und sich aufrichteten.

»Ich unterbreche euch ja nur ungerne, aber das geflirte solltet ihr euch aufheben für heute Abend!«

Lucy wurde knallrot.

Das war doch kein Flirten!

Na ja, irgendwie schon.

»E-ERZA!«, stotterte sie.

»Ich sag ja nur!«

Die Blonde sah zu Natsu, klimperte zweimal mit ihren langen Wimpern und ging dann in die Küche.

Sie schloss die Türe hinter sich und stütze sich an die Arbeitsplatte.

Was war das gerade?

Lucy war verwirrt, er hatte sie so unglaublich leidenschaftlich angesehen und dabei kannten sie sich gerade mal

-gerade mal seit heute!

Das ist doch bescheuert.

Und warum schlägt mein Herz schon wieder so schnell?

Ihre Hand ruhte auf ihrer Brust. Es schlug schnell, so schnell wie schon lange nicht mehr.

Warum nur?

Sie  nahm sich ihre Lieblingstasse, auf der die Zodiacsymbole (Sternzeichen) abgebildet waren, mit zitternden Händen aus dem Schrank.

Dann machte sie sich einen Tee und tat wie immer drei Löffel Zucker hinein. 


Ja, die Blonde stand auf Zucker. Und die Autorin dieser Geschichte auch.

Hehe.
Also, zurück zur Story.

Sie nahm einen Löffel und rührte ihren Tee um, dann ging sie langsam zur Türe und stellte sich davor um zu horchen ob noch jemand im Flur war.

Natsu könnte sie jetzt nicht mehr in die Augen blicken. Das wäre viel zu peinlich.

Bei dem Gedanken an Natsu und wie er sie, zum zweiten Mal heute, aufgefangen hatte, wurde sie rot.

Sie öffnete die Tür einen Spalt um nachzusehen, ob auch wirklich niemand mehr im Flur war.
Als sie sich ganz sicher war, ging sie aus der Küche und huschte an der, zum Glück geschlossenen, Wohnzimmertüre vorbei in ihr Zimmer.

Sie drückte die Türe hinter sich mit ihrer Hüfte zu und setzte sich auf ihr Bett.

Ihre Tasse stellte sie auf die Fensterbank und gab das Passwort auf ihrem Laptop ein. 

Fairy Studentenleben. [NaLu]Where stories live. Discover now