Dein Schicksal ändere es!

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Alles ist Schwarz. Seine Lieder schwer. Der Kopf dröhnt als seien 10 Tonnen darüber zusammengestürzt. Stille. Ob jemand dieses Gefühl kennt, sind seine einzigen  Gedanken.
Regentropfen zerbarsten an der Fensterscheibe. Schon Seit Tagen ist der Himmel grau, das Gewitter ununterbrochen. Die Wärme aus allem entflohen. Eisige Kälte im Herzen der Natur. Das Wasser bahnt sich seine eigenen Wege. Das Wasser.

Wasser, klar, frei, stark, unabhängig, niemand kann ihm vorschreiben was es zu tun und zu lassen hat. Warum bin ich, Ich? Warum kann nicht jemand anders meinen Platz einnehmen? Ich will frei sein! Frei von allem was mich in meinem Sein einschließt! Frei sein mit Ihm!

Der Wind reist die Fenster auf. Es knallt laut. Immer noch lässt er die Augen zu. Habe ich Angst vor der Wahrheit? Nein! Oder doch... . Ich kann das nicht! Was werden meine Eltern sagen? Sie werden mich Hassen! Er kneift die Augen fester zusammen. Ich kann das nicht! Aber ich will es! Der Wind reist das Fenster fast aus den Angeln. Es scheint als würde der Raum überlaufen an Regen, Unwissenheit und Angst.

Plötzlich geht die Tür zu seinem Zimmer auf. Wer ist das? Oh nein! Bitte geh wieder! Das knatschen der Dielen war nicht zu überhören. Auch nicht das Gefühl, der sich senkenden Matratze. Wer ist das? Die Person berührt langsam seine Wange und prompt reist Chris seine Augen auf.

>> Nick! <<, sein leiser Schrei glich Erleichterung, Angst, Wut, Verzweiflung.

Nick lächelt, küsst Chris seine Stirn und steht auf.
>> Geh nicht! <<, Chris steht halb aufgebracht im Bett. >> Liebling, ich werde niemals gehen. <<, mit diesen Worten schließt er das Fenster. Die Flut an allem Chaos gestoppt. Die Kälte weicht und Wärme nimmt ihren Platz ein. Ein Traum.

Chris sinkt auf seinem Bett zusammen und starrt seinen Freund an.

>> Ich hatte nie vor zu gehen, nie würde ich das im Stich lassen was mir am meisten bedeutet. <<, Nicks Augen verengen sich.

>> Ich habe Angst, Angst vor dem- <<, >> Angst vor dem was deine Eltern über uns sagen könnten? Was sie tuen könnten? Was sie von dir halten könnten? <<

>> Ja. <<, Angst davor dich niemals richtig lieben zu können, nur wegen Moral, Toleranz, Glauben, Religion.

>> Warum? Das brauchst du nicht. <<, Nick sieht ihn unverständlich an, >> ich bin immer für dich da. <<

Chris ballt seine Hände zu Fäusten. >> Was bringt mir das, wenn ich am Ende doch alleine da stehe!? Vor allem! Ganz alleine! Du kannst nicht immer für mich da sein, verstanden! Was ist wenn sie mich hassen?! Ich liebe meine Eltern! Über alles! <<

>> Chris.. liebst du mich überhaupt? <<, Nicks Stimme.. wird immer leiser.

Stille. Natürlich liebe dich! Aber liebe ich dich auch genug?

>> Nick, bitte <<, mehr kann er nicht sagen. Nick ist schon auf dem Weg zur Tür.

Chris sein herz bleibt stehen. Er ist drauf und dran alles zu verlieren was er hat.

Oh Gott nein! Nick bitte, bleib hier! Ich kann nicht ohne dich. Ich will es nicht aber,  verdammt! Was soll ich nur tun? Warum ist diese Welt nur so geformt worden? Warum sagt man das Gott Adam und Eva schuf? Konnten es nicht Adam und Adam sein? Warum hat unsere Gesellschaft all das geglaubt. Warum hängen sich so viele Leute an die Meinung anderer? Warum brechen sie nicht aus? Weil sie Angst haben. Warum tuen sie nichts dagegen? Weil sie Angst haben. Warum tue ich nichts dagegen? Weil ich Angst habe.

Aber vor was habe ich Angst? In der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden? Was interessieren mich andere Leute? Das meine Eltern mich nicht mehr lieben? Eltern lieben ihre Kinder immer, selbst wenn sie einen anderen Menschen sein Leben nehmen, selbst dann schütz eine Mutter ihr Kind. Warum sollte sie es also nicht schützen, nur weil es nicht so liebt wie sie? Fragen auf die ich nicht richtig Antworten kann. Aber eins steht fest.

Chris springt auf, rennt über die kalten und rissigen Dielen. In seine persönliche Wärme. Er legt die Hände um die Taille seines Freundes. Tränen kullern über seine Wangen.

Ich werde ihn nicht gehen lassen!

>> Ich liebe dich. <<

Nick, sieht zu ihm, seine Wut weicht. Er dreht sich rum, legt seine Hände auf Chris seine Wange und küsst ihn.

Es ist doch kein Traum.

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⏰ Last updated: Sep 25, 2015 ⏰

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Dein Schicksal,ändere es!Where stories live. Discover now