0.7

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"Calum bleib am Telefon."
"Denkst du ich mach das jetzt allein durch?!"
"Ah, stimmt ja. Mädchen."
"Shut your mouth."
"Idiot."
"Bitch."
Ashton zog gespielt entrüstet die Luft ein.
"Sie waren nur One Night Stands."
"Whatever. Ich mach jetzt die Tür auf."

"Oh, Jesus, Mali!"
Ashton lachte am Telefon.
Calum Schwester trat in sein Zimmer ein und schloss die Tür.
"Warum rennst du um vier runter in die Waschküche?"
"I-ich... Keine Ahnung."
"Ich glaube, ich lass euch mal allein.", giggelte Ashton.
"Nein, bi-"
Und schon hatte der Lockenkopf aufgelegt.
Mali sah ihren Bruder fragend an.

"Ich hab meine Klamotten gesucht."

"Irgendwas stimmt nicht mit dir, Calum. Ich hab die Tüte gesehen, mit den Klamotten drin. Die Klamotten haben nach Tod gestunken. Wo warst du?! Und wo sind diese Klamotten?"
"Ich weiß nicht wo sie sind... Und wo ich war? Das wüsste ich selbst gern. Ich kann mich an nichts erinnern."
Bei dem Gedanken an die blutroten Augen breitet sich eine Gänsehaut auf seiner Haut aus.
Mali sah ihn an, als wäre er behindert.

"Hast du mein Fenster aufgemacht?", fragte sie dann.
Calum schüttelte den Kopf. Er spannte seine Muskeln an.
"Es war verschlossen, als ich schlafen gegangen bin... Ich bin aufgewacht, als du runter gelaufen bist. Mein Fenster stand komplett offen."
Calum zog scharf die Luft ein. Er begann zu zittern.
"Das war bestimmt nicht komplett zu, Mali. Wahrscheinlich gab es einen Windstoß und es ist aufgeschwungen. Geh wieder schlafen - denn das mach ich jetzt auch."

Und so legte er sich wieder in sein Bett, doch er machte kein Auge zu.
Denn ihm wurden mehrere Sachen auf einmal klar.

Und plötzlich bekam er es mit der Angst zu tun.

Rojo | Malum (Boyxboy)Where stories live. Discover now