Der Besuch

10.3K 322 10
                                    

Ich lag auf einem weißen, bequemen Sofa. Lilly lag vor mir und kuschelte sich an mich. Sie war eine schwarz-weiß-braune Katze. Ihr langes Haar war seidenweich und gut gepflegt. Das war stundenlange Arbeit gewesen. Ich schaltete durch das Programm. Der Paulan... Uninteressant. Tagesschau.. Keine Lust. Ich lag gelangweilt auf dem Sofa. Als ich keinen interessanten Film fand, schaltete ich den Fernseher aus. Langsam streckte ich mich und suchte mir eine bequeme Stelle. Ich schloss meine Augen und Genoss diese Ruhe. Einfach einwandfrei! Heute war keine Schule. Mum und Dad waren weg. Keine Ahnung wohin...

Ich muss wahrscheinlich eingeschlafen sein. Bella weckte mich irgendwann auf. Der Collie leckte mein Gesicht ab. Ich schüttelte meinen Kopf um der Leckerei zu entkommen, doch es war chancenlos. Ich kicherte. Wie das Kitzelt! Mit meiner Hand schob ich Bella weg, doch die gab nicht nach. Sie sprang auf mich drauf und leckte weiter. Ich gab auf. Sie ist die Siegerin. "Okay, du hast gewonnen! Jetzt geh runter!", lachte ich. Bella wedelte mit ihren Schwanz, doch sie sprang hinunter. Ich streckte mich und stand auf. Meine Beine waren noch schwach vom Schlafen. Vielleicht auch noch von dem Lachanfall vorhin. Ich ging in die Küche und öffenete den Kühlschrank. Schnell warf ich einen Blick auf die Uhr. Oh! Schon 11.30! Es ist schon Futterzeit.  Deshalb hat Bella mich wahrscheinlich geweckt. Ich drehte mich um. Sie saß hinter mir auf den Boden und wartete. Ich lachte. Schnell nahm ich ihre Schüssel und machte etwas Futter hinein. Schnell stellte ich das Napf auf den Boden. Bella sprang auf und hastete hin. Ich lächelte. Das klappern hat auch Lilly angelockt. Ich öffenete den Schrank und machte das Nassfutter hinein. Ich stellte die Schüssel neben die von Bella und Lilly fing an zu fressen. Während beide fraßen machte ich mir selbst etwas zum Essen. Spaghetti Cabonara. Lecker! Ich setzte mich auf das Sofa und aß. Bella war schon fertig und setzte sich vor mich. Nicht schon wieder! Bella hat sich das angewöhnt schon seid sie ein Welpe war. Ich schmunzelte. Schnell aß ich auf. Als ich das Geschirr verräumt hatte ging ich in mein Zimmer? Mein Handy vibrierte.

Hi! Und wie war es?
Hä? Was wie war es? Anna hat sonst nie so etwas komisches geschrieben.

Was?, schrieb ich zurück.
Du hast dich doch verwandelt, oder nicht?
In was soll ich mich verwandeln? In einen Vampir oder was? In eine Ameise? In was?
Hast du dich noch nicht verwandelt?
Nee?
Okay, sorry, schrieb Anna und ging offline.
Verwundert starrte ich noch das Handy an
Ich schüttelte meinen Kopf. Komisch, Anna War noch nie so gewesen... Ich steckte mein Handy in meine Jeanstasche und legte mich auf mein Bett. Ich schlief ein und machte ein Nickerchen. Diesen freien Tag sollte man schließlich genießen.

Nach einer Weile hörte ich Mum und Dad kommen. Ich schwang mich aus dem Bett und ging die Treppe hinunter. "Hi Mum! Hi Dad! Wo wart ihr?" "Hi Schatz! Und was hast du den ganzen Tag so gemacht?"
"Dies und das. Und übrigens ich habe dich etwas gefragt." Immer diese Ausweicherei. Das gung schon tagelang. Ich ging die letzte Stufe hinunter."Ähm... Wir waren einkaufen." Ich Lief in die Küche. "Und? Was habt ich eingekauft?" "Dies und das.", sagte Dad. Er packte die Tüte aus und räumte das Essen in die Schränke. Mum zog die Schuhe aus und hing ihre Jacke auf. Sie ging in die Küche und setzte sich hin. "Schatz, begrüße mal unseren Besuch!", meinte sie. Sie zeigte in das Wohnzimmer. Ich streckte meinen Kopf in das Wohnzimmer. Ich sah einen Büschel brauner Haare. " Wer ist das?",flüsterte ich Mum zu. "Das ist Jack." "Ich ging auf das Sofa zu und schaute Jack direkt in die Augen. Sie waren ebenso braun wie seine Haare. Er hat sie zur Seite gegeelt. " Hi. Ich bin Jack", sagte er. "Ich bin Nina.", sagte ich. " Was machst du hier?", fragte ich. "Ich kenne dich schon. Du stehst auf unserer Liste.", meine er. Ich starrte ihn an. " Auf was für eine Liste?" "Das sollst du selbst herausfinden. Das wird heute oder Morgen passieren. Ich wollte dich davor noch kennenlernen. Wenn es soweit ist, musst du die Schule wechseln." "Deshalb sind all meine Freunde gewechselt? Anna hat schon so eine Andeutung gemacht."
Er lächelte. Ich setzte mich neben ihm und schaute ihn an. Er lächelte immer noch. Seine Augen strahlen pures Glück aus. Sowas habe ich selten gefühlt.  Auch in mir regte sich etwas. Ich fühlte mich von ihm angezogen. Ich legte meinen Kopf schief. Er nickte und stand auf. "Wenn es passiert Komm zu mir. Hier ist meine Adresse. Ich werde dich aber vorher schon finden." Er lächelte schon wieder. Dieses Lächeln! Es sieht himmlisch aus. Ich nahm den Zettel, denn er mir hin hält. Die Adresse kommt mir nicht bekannt vor. Ich nickte und Jack ging aus der Tür hinaus. Meine Mutter lächelte, als hätte ich gerade m3in3n Schulabschluss hinter mir. Ich schüttelte den Kopf. Was soll ich machen. Das alles glauben oder nicht glauben? Und wenn ja, an was soll ich glauben?

Die WerwölfinWhere stories live. Discover now