Teil 5

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Nialls Sicht:

"Und? Was nimmst du?" "Den Kartoffelauflauf mit Gemüse. Du?" "Pizza." "Baby? Eine Frage..." "Ja?" "Jedes mal, wenn ich deine Waffe berühre, tust du alles, um meine Hände da weg zu bekommen, warum?" "Liam, Schatz, erstens ist es nicht gern gesehen und zweitens ich weiß selber nicht, es ist irgendwie tabu für dich, ich will es nicht, es ist ein Gegenstand mit dem man töten kann." "Aber das weiß ich doch und trotzdem ..." "Ich weiß es auch nicht, ich fühl mich einfach wohler, wenn du sie nicht anfässt." Ich nickte. Die Bedienung kam und nahm unsere Bestellungen auf. In der Regal dauere es 20 Minuten bis das Essen da war. Ich hob Niall an Hüfte an und setzte ihn auf meinem Schoß. Er winkelte die Beine neben mir auf der Sitzecke an und drückte sich nah an mich. "Ich liebe dich immer noch so sehr," meinte er ganz nah an meinem Ohr. "Ich liebe dich auch, so sehr." Ich näherte mich langsam seinen Lippen und seine Augen schlossen sich. Zuerst küsste ich ihn ganz sanft auf die Mundwinkel, dann legte ich meine Lippen auf seine. Langsam fing er an, den Kuss zu erwidern. Er bat um Einlass und ich gewährte es ihm. Langsam tauchte er in meinen Mund und wie beim ersten Kuss erkundete er ihn langsam und gründlich. Als wir wir Luft zum atmen brauchten, kam die Kellnerin rein, als sie uns so sah, stellte sie schnell das Essen hin und ging wieder. Es gab ein ungeschriebenenes Gesetz in diesem Restaurant, alles war erlaubt, nur kein Sex. Als wir genug Luft hatten, küssten wir uns wieder. Ich knabberte an seiner Unterlippe, zog leicht drann und leckte leicht drüber. Ich wusste, dass ihn das wansinig machte. Leise stöhnte er auf. "Ok, lass uns essen," keuchte er. Ich lächelte frech und kniff ihm in seinen Hintern. Wieder stöhnte er auf, ich merkte dass es ihn sehr schwer viel, nicht über mich her zu fallen, doch er schaffte es. Wir fingen zum essen an, doch die Stimmung bleib so knisternd.

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Nialls Sicht:

Mit Paul auf Streife, das würde mal wieder lustig werden. Da war ich mir sicher. "Fährst du?" "Ich bin gestern schon gefahren," maulte Paul, als wir zum Wagen gingen. "Ich auch." "Knobeln wir?" Ich nickte. Ich gewann und stieg triumphierend grinsend stieg ich auf der Beifahrerseite ein. Leise zischte ich auf, ich merkte die letzte Nacht noch. Paul sah mich wissen an, sagte aber nichts.

"Kommt ihr heute alle wieder zu mir? Ich könnte wieder kochen," fragte Paul eine halbe Stunde vor Feierabend. "Klingt gut, ich sag schnell Liam bescheid, kommt Cem auch?" Paul nickte. "Es ist so Wahnsinn, vor ca vier Jahren habt ihr zwei mich nich gerettet und jetzt sitz ich als Kollege und Kumpel neben euch." Paul erwiderte eine Zustimmung und ich schickte Li schnell die Nachricht, dass ich mein Feierabend mit meinen Kollegen verbringen würde. "Viel Spaß, love you" kam zurück. "Also ich komm, denkst du, ich kann meine Waffe wieder im Revier einschließen?" "Bestimmt. Die beiden Toms kommen auch." "Mayer und Beck?" Wieder ein nicken. "Ach ja, hast du heute auf den Dienstplan geschaut?" Ich schüttelte den Kopf. "Du bist morgen mit Beck eingetragen, ihr müsst Aufsicht über übernehmen, ein Mann wurde der Wohnung verwiesen. Er muss seine Sachen zusammen packen." "Und dann noch auf Streife?" "Nein, du darfst Büroarbeit machen." Ich stöhnte auf. Paul lachte nur.

"Wir müssen den Herr bevor wir in einladen noch abtasten. Nicht das er noch irgendwas bei sich hat und mir ist mein Leben noch was wert," meinte Tom zu mir, als wir vor dem Haus, wo sich der aggressive Mann aufhalten sollte, hielten. Tom hatte erst vor kurzem seinen dritten silbernen Stern bekommen. "Also dann los." Ich atmete einmal tief durch, und stieg dann aus. Ich hatte etwas Angst, doch ich musste es lernen. Einfach nichts anmerken lassen. "Komm, das wird schon, ich bin ja dabei, wir haben Waffen und Pfeffer und Handschellen, außerdem müssen wir das eigentlich nicht einsetzen." Ich nickte und folgte Tom. Als er klingelte öffnete sofort der Mann die Türe. "Also Herr Stein, sind Sie fertig?" Dieser nickte. Am Auto angekommen sagte ich: "So, jetzt bitte mit dem Bauch zum Wagen und die Hände auf das Dach legen, wir müssen Sie noch abtasten, um sicher zu gehen, dass Sie keine gefährlichen Gegenstände bei sich frühen." Kaum hatte ich das ausgesprochen, zog der Mann blitzschnell eine Pistole unter seinem Pulli hervor und fing an zu schießen. Eine Millisekunde war ich wie erstarrt, doch als ich einen schmerzhaften Schrei hörte, zog ich mein Pfefferspray hervor und sprühte eine ordentliche Portion in sein Gesicht. Den Schockmonent des Mannes nutzte Tom aus und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Zusammen schmissen wir ihn gegen das Auto und während Tom ihn versuchte fest zu halten, nahm ich meine Handschellen. Die wütenden und schmerzverzerrten Schreie von Herr Stein und der verletzen Personen mischten sich kurz mit den klicken der Handschellen. Während Tom ihn schreiend versuchte zu beruhigen und ihn schnell belehrte, rannte ich zu Waffe, sicherte sie und entnahm das Magazin. Als ich schließlich die Waffe mit Magazin sicher in unser Auto gepackt hatte, rannte ich zu der verletzen Person. Eine junge Frau, neben ihr, total verzweifelt, eine eben so junge Frau. "Haben Sie schon den Notarzt gefrufen?" Die unverletzte Frau schüttelte den Kopf. Ich joggte wieder zurück zum Auto und nahm das Handfunkgerät. "Arnold für Arnold 25 50?" "Arnold hört." Es war die Stimme von Klaus Wiebel. "Der Mann den wir abholen sollten hatte eine Waffe dabei und hat geschossen, eine Frau hat ein Streifschuss, bitte sofort einem Rtw, Adresse is dir bekannt?" "Ja, Adresse bekannt, Tom oder du verletzt?" "Nein." Ich informierte die Frauen über den Rtw und überprüfte die Personalien. Dann lief ich wieder zum Streifenwagen. Dort traf ich einen ebenso geschockten Kollegen an. "Scheiße," flüsterte ich. "Ja, scheiße, wenn ich das gewusst hätte." "Hey, du konntest es ja nicht wissen, es ist ja auch nur eine Frau verletzt." Der Rtw traf ein und die Notärzte kümmerten sich sofort um die verletzte Frau. Ich blieb am Streifenwagen und Tom ging zum Rettungswagen. Nach kurzer Zeit kam er wieder. "Wo kommt sie hin?" "Uniklinik." "Arnold für Arnold 25 50?" "Arnold hört." "Verletze Person wird in die Uniklinik gebracht, wir kommen mit Täter." "Ok."

Völlig fertig kam ich mach hause. Es war halb sechs und Liam würde da sein, das wusste ich. Erst morgen fing das Schuljahr und somit auch sein Job los. Müde und gerädert schloss ich auf und schmiss meine Schlüssel in unsere Schlüsselschale. "Baby," hörte ich Li rufen. "Ja." Ich holte mir was zu trinken und zog mich dann in unseren kleinen Erker zurück. Nach ca 5 Minuten kam Liam. "Is alles ok?" Ich schüttelte den Kopf. Er quetschte sich zu mir und drückte mich an ihn. Nach kurzer Zeit erzählte ich es ihm. "Aber Baby schau mal, wenn ihr nicht wärt, wär es noch schlimmer gekommen und jetzt ist er ungefährlich." Liam schaffte es irgendwie immer wieder mich zu beruhigen. Doch trotzdem hörte ich im Unterbewusstsein immer wieder die Schüsse. Es hörte sich immer noch anders an, wenn wir bei uns in der Schießhalle schossen. Es war einige zeit vergangen und schließlich meinte mein Freund: "Kochen wir? Ich hab Hunger. Wir können Nudeln machen." Ich nickte und küsste ihn kurz.

Never give up (niam) (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt