Germangie *pausiert*

Kapitel 13

Inzwischen waren einige Monate vergangen. 4 Monate um genau zu sein. Ich konnte mich inzwischen an das meiste wieder erinnern, aber noch nicht an alles. German und ich waren jetzt schon seit 2 Monaten zusammen. Ich saß auf der Couch und wartete auf Violetta und ihren Vater, da wir heute einen Termin beim Frauenarzt hatten. Endlich kamen sie die Treppe herunter.

G: Na dann wollen wir mal.

Er kam auf mich zu half mir hoch und nahm meine Hand in seine. Hand in Hand spazierten wir zur Arztpraxis. Doch als wir dort waren, mussten wir im Wartezimmer platznehmen.

V: Und Angie was meinst du was es wird?

A: Weißt du Vilu mir ist es egal, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Ich werde das Kind so oder so über alles lieben.

V: Also mir wäre eine kleine Schwester lieber.

Wir mussten eine Ewigkeit warten. Alle die nach uns kamen, waren schon drangekommen. Das Wartezimmer war mittlerweile menschenleer. Nach einer quälenden Ewigkeit wurde ich aufgerufen.

Ä: Senjorita Carrara

Sofort sprang ich auf und lief geradewegs ins Behandlungszimmer. German und meine Nichte folgten mir. Im Zimmer angekommen legte ich mich, wie mir befohlen wurde, auf die Liege. Ich zog das Oberteil so weit hoch, sodass mein leicht gewölbter Babybauch freigelegt war. Die Ärztin schmierte mir ein Gel auf meinen Bauch. Es war zuerst ziemlich unangenehm kalt, doch nach einer Weil ließ die Kälte nach. Sie kam mit dem Ultraschallgerät auf mich zu und fuhr damit in kreisenden Bewegungen über meinen Bauch. Währenddessen schaute sie gespannt auf den Monitor, der unmittelbar neben mir stand. Mit der Zeit verdunkelte sich ihr Bick und ich bekam es mit der Angst zu tun. German schien dies zu bemerken, denn er ergriff meine Hand und nahm sie ganz sachte in seine. Beruhigend streichelte er mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Jedoch auf einmal erhellte sich ihr Blich wieder und ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.

Ä: Also ich Kann ihnen Mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass es ein Mädchen wird.

Sie griff nach ein paar Tüchern, mit denen sie mir das glibberige Gel von meinem Bauch wischte. Sie tippte etwas am Ultraschallgerät herum. Kurze Zeit später überreichte sie mir das Ultraschallbild. Ich reichte es zu Vilu rüber, die es gespannt anschaute. Mir wurde langsam etwas kühl, weshalb ich mein Oberteil wieder über meinen Bauch zog. Daraufhin entließ die Ärztin uns auch schon, um den nächsten Patienten aufzurufen. Draußen angekommen bleiben wir stehen. Er dreht sich zu mir um legt seinen Arm um meine Taille und zog mich zu sich ran. Wir standen so dicht zusammen, sodass nicht einmal ein Blatt zwischen uns gepasst hätte. German beugte sich zu mir herunter und legte seine Lippen ganz zärtlich, aber voller Liebe auf meine. Sofort verschmolzen unsere Lippen miteinander. Wir vergaßen alles um uns herum, bis uns ein Räuspern wieder zurück in die Wirklichkeit holte. Schnell fuhren wir auseinander und eine über beide Ohren grinsende Violetta stand hinter uns. Sie lief zwischen uns, nahm uns an den Händen und so spazierten wir gemütlich nach Hause. Als wir zur Tür hereinkamen rief Olga bereits zum Essen, weshalb wir uns auch sofort ins Esszimmer begaben. Nach dem Abendessen setzten German und ich uns noch ein bisschen auf das Sofa. Mein Kopf ruhte auf seinem Schoß, während er mit einer meiner Strähnen spielte.

Als ich die Augen aufschlug, kniete Vilu vor mir und machte ein Foto. Als ich mich umschaute und German neben mir auf dem Sofa sah merkte ich erst, dass wir nicht in unserm Bett, sondern auf der Couch geschlafen haben.

V: Das war so süß, ich musste es einfach fotografieren.

A: Ist schon ok, aber jetzt will ich auch das Foto sehen.

Ich richtete mich auf und fuhr mir einmal durch meine langen blonden Haare. Violetta zog ich zu mir auf die Couch dabei jedoch bedacht, German nicht zu wecken. Nun schauten meine Nichte und ich uns die Bilder an, die sie von uns geschossen hatte. Sogar ein kurzes Video war dabei. Es schon wirklich süß aus, wie wir engumschlungene dem Sofa lagen und schliefen.