Kapitel 17

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Dianna POV:

Als ich sah, wie Lydia da so an meinem Grab war, hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen.

Ich bin bereits 12 Jahre tot.

Hätte ich damals nur besser aufgepasst!

Klaus kümmerte sich rührend um Unsere Kinder.

Nik war wie Klaus mit meinem Aussehen.

Lydia sah aus wie Klaus, war aber wie ich.

Ich wünsche mir so sehr, dass ich wieder zu ihnen könnte.

Irgendwie muss das doch funktionieren!

Nach kurzen Überlegungen, tauchte ich bei Bonnie im Haus auf, und erschreckte dabei Jeremy.

„Man Elena, erschreck mich doch nicht so! Ich dachte du seist bei Stefan?"

„Ich bin nicht Elena!"

„Jeremy? Was ist los? Da ist niemand!"

„Dianna!"

„Was? Dianna ist hier? Aber warum?"

„Ich brauche euer beider Hilfe!"

„Sie braucht unsere Hilfe!"

„Ok, und wobei?"

„Ich will, dass mich meine Familie wenigstens sehen kann! Und ich weiß, dass es dafür einen Zauber gibt!"

„Sie will, dass man Sie sieht! Sie weiß, dass es einen Zauber dafür gibt!"

„Weißt du auch im welchem Buch?"

Bonnie erschrak, weil ich ein Buch aus dem Regal schmiss, und die Seite mit dem Zauber aufschlug.

„Ok. Danke. Mettre en vue!" (Sichtbarwerden)

Als Bonnie große Augen machte, wusste ich, dass es funktioniert hatte.

Jeremy kam auf mich zu und wollte meine Hand berühren, doch seine ging durch.

„Also wirklich Jeremy. Ich bin zwar jetzt Sichtbar, bin aber immer noch tot!"

Bonnie fing an zu lachen und ich stieg mit ein.

„Haha, sehr witzig!": sagte Jeremy beleidigt.

Wir hörten auf zu lachen, als es an der Tür klopfte.

Bonnie ging sie öffnen.

„Hendrik? Was machst du denn hier?"

„Wo ist sie? Ich weiß das sie hier ist?"

„Wer?"

„Meine Mutter!"

Nik kam ins Zimmer gestürmt.

„Mum."

„Hallo mein Engel."

„Du lebst?"

„Nein, ich bin nur sichtbar! Man kann mich nicht anfassen!"

„Weiß Dad Bescheid?"

„Nein."

„Dann komm!":sagte er und wollte wieder zur Tür.

„Schatz, ich glaub nicht dass das jetzt so eine gute Idee ist. Dein Vater und Lydia hatten gerade eben einen Streit! Lass es uns morgen machen!"

„Ich will aber bei dir bleiben!"

„Kann Er hier übernachten? Ich bleibe auch hier!"

„Klar, kein Problem!"

„Danke."


Am Abend lag Nik auf dem Sofa, und ich deckte ihn zu.

„Wir vermissen dich!"

„Ich war immer bei Euch mein Schatz!"

„Ich weiß! Ich konnte es spüren!"

„Du hattest schon immer ein sehr gutes Gespür!"

„Bitte verlass Uns nicht mehr!"

„Nie wieder mein Liebling, nie wieder!"


Es dauerte nicht, nicht mehr lange, und Nik war eingeschlafen.


Die Doppelgänger - SchwesterWhere stories live. Discover now