Kapitel 30

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Kapitel 30

Es vergingen einige Wochen und Nico wurde wieder ganz der Alte. Er war aufgeweckt und fit wie ein Turnschuh und alberte immer mit Marco rum wenn sie sich sahen. Auch Manuela und ich näherten uns an. Ja wir verbrachten sogar einige Nachmittag nur zu zweit und irgendwie war sie schon eine coole Frau. Auch wenn sie zu Beginn noch sehr skeptisch war doch nach einer Zeit wurde sie offener und vor allem als ich ihr gezeigt habe was ich beruflich wirklich mache. Marco war mehr als glücklich dass seine Mutter mich akzeptierte und freute sich tierisch dass wir uns so gut verstanden. Dennoch wurde es auch bald Zeit das Marco meine Eltern kennenlernen musste und zwar heute. Belustig sah ich ihm zu wie er seine Haare Stylte. Er wollte Perfekt aussehen hatte er gesagt um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ihm das auszureden war zwecklos umso lustiger war es das er seine Haare nicht hinbekam und laut fluchend vor dem Spiegel stand. Irgendwann ließ er frustriert seine Hände sinken und drehte sich zu mir um.

„Das doch scheiße was sollen deine Eltern bloß denken wenn ich so auftauche?" er deutete auf seine Haare.

„Das du kein Frisur bist sondern Fußballer?" fragte ich ihn lachend. Er sah mich grimmig an und ich musste nur noch mehr lachen.

„Findest du das lustig?"

„Wie du siehst schon!" grinste ich und stand auf um meine Arme um ihn zu schlingen. Sanft kraulte ich seinen Nacken denn das liebte er. Wenn man mal überlegte das Marco und ich nun fast schon vier Monate zusammen waren. Krass wie schnell die Zeit verflog.

„DU mobbst mich!" sagte er ernst.

„Nein tue ich nicht." Sagte ich lächelnd und küsste ihn sanft. Er versuchte erst es nicht zu erwidern doch der wiederstand hielt nicht lange und er schlang seine Arme um mich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich.

„Ich hasse es das deine Küsse mich süchtig machen!" brummte er gegen meine Lippen. Ich grinste nur und gab ihm noch ein Kuss.

„Du siehst gut aus Marco. Meine Eltern legen kein Wert drauf wie du aussiehst ihnen ist es wichtig das du mich gut behandelst also hör auf an deinen Haaren herum zu fummeln. Du bist perfekt so wie du bist!"

„Meinst du das ernst?"

„Habe ich dich bisher jemals angelogen?" fragte ich ihn ernst.

„Nein du bist Knallhart und haust die Wahrheit raus!" sagte er ernst und grinste mich an.

„Siehst also komm jetzt meine Eltern haben nicht ewig Zeit und außerdem hassen sie Unpünktlichkeit!" sagte ich und zog ihn aus seinem Bad heraus. Komischerweise hielten Toby und ich uns fast nur noch hier auf. Aber ich fühlte mich in der Nähe von Marco auch mit am wohlsten. Vor allem fühlte ich mich sicher und Geborgen. Seine Nähe tat mir einfach unglaublich gut. Selbst Toby war mehr als zufrieden mit meiner Männerwahl, denn er hörte auf Marco. Ich war echt erstaunt als ich das mitbekommen hatte. Sonst hörte Toby nur auf meine Ansagen und ließ sich von niemanden anderem was sagen. Doch bei Marco war alles anders. Ein schönes Gefühl zu wissen das Toby zu Marco ebenfalls so ein großes Vertrauen aufgebaut hat wie ich. Wir waren wie eine kleine Familie. Ich war wirklich glücklich so wie es zurzeit war. Komischerweise war auch Caro sehr ruhig geworden. Yvonne hat mir erzählt das sie zusammen mit Manuela letztens auf Caro gestoßen waren und das Manuela richtig ausgerastet ist. Sie war wohl sauer darüber das Caro solche Lügen über mich verbreitete. Seitdem war es ruhig um Caro geworden. Ich war froh drum. Ich Pfiff nach Toby der sofort an gedüst kam.

Zu dritt machten wir uns also auf den Weg zu meinen Eltern. Ich merkte das Marco nervös war denn er fuhr sich vermehrt durch seine Haare und das machte er sonst nicht so oft. Ich legte beruhigend meine Hand auf sein Oberschenkel und strich drüber.

Bodyguard auf vier Pfoten (Marco Reus)Where stories live. Discover now