||3||

123 11 7
                                    

*Taddl*
Dieser Moment war gerade einfach so wunderschön. Seine nackte, weiche Haut unter meinen Fingern, allgemein sein Körper.
"Und ich werde den Moment jetzt zerstören.."
Kurz darauf spürte ich wieder diese starken Kopfschmerzen.
"Ardy...lauf weg...sperr dich in dein Zimmer und bleib dort..jetzt sofort!" nuschelte ich hektisch. Ardy drehte sich zu mir und schenkte mir einen besorgten Blick. "Was ist los?" fragte er mit weicher Stimme.
"Sperr dich ein! Sofort!" rief ich und hielt mir meine Hände an den Kopf. "Wieso?" fragte er.
Gerade wollte ich ihm antworten, aber es war bereits zu spät.
"Ich hab jetzt die Macht."
*Tj*
Mit einem böswilligen Grinsen im Gesicht packte ich Ardy an den Oberarmen. "Du wolltest ja nicht auf Taddl hören." zischte ich mit dunkler Stimme in Ardys Ohr. Mit Leichtigkeit drückte ich ihn in das Polster der Couch und stemmte mich über ihn.
"Lass es bitte..."

Gekonnt ignorierte ich Taddls Gelabber in meinen Gedanken und kümmerte mich eher um das Häufchen Elend, dass unter mir lag. Mit viel Druck hielt ich seine Handgelenke neben seinem Kopf fest.
"Was...machst du da?" wimmerte seine weinerliche Stimme und er versuchte sich zu wehren. "Wenn du so weiter machst, wird es nur noch schlimmer, also halt jetzt still." raunte ich kalt.

*Ardy*
"Lass!" Ich trat ihm mit meinem Knie in den Schritt worauf er zurück zuckte und schmerzvoll aufstöhnte. Ich wollte ihm wirklich nicht weh tun, aber was sollte ich sonst machen wenn er mir selbst weh tun würde?
"Mich in Ruhe!" fügte ich hinzu und schubste ihn von der Couch. Er landete auf dem Boden und sah danach wütend zu mir hoch. Er kam zurück auf die Couch, setzte sich auf mich legte die Hände um meinen Hals und drückte mich zurück auf die Couch.
"Ich hab gesagt du sollst dich nicht wehren." sprach er angsteinflößend.
Ich versuchte seine Hände von meinem Hals zu lösen doch es ging nicht, er ließ nicht los und drückte immer fester zu.
"T-Taddl.. b-bitte-" flüsterte ich.
Unzählige Tränen liefen meine Wangen entlang und er lächelte nur krank.
Ich bekam keine Luft mehr, versuchte ihn von mir runter zu kriegen. Doch es half nichts. Mein bester Freund saß gerade auf mir und versuchte mich zu erwürgen.
Warum? Was zur Hölle geht in ihm vor?
"H-hör auf.." hauchte ich und er drückte noch fester zu.
"Nein." sagte er entschlossen und drückte nun mit all seiner Kraft seine Hände um meinen Hals, bis ich das letzte Mal nach Luft schnappte die ich nicht bekam und alles schwarz wurde.

two sides of one personWo Geschichten leben. Entdecke jetzt