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Wasser... Ich habe Durst... Meine Augen öffnete ich langsam und richtete mich langsam auf. Ich war im Schlafzimmer von H gelandet. Mit einem lauten Knall schlug ich meine Hand auf die Stirn. "Was machst du da?" Die Bettdecke zog ich näher um meinen Körper, jetzt merkte ich das ich nichts außer meinen Tanga trug. H drehte sich zu mir um und sah mich schlaftrunken an. "Eine Flasche Wasser steht neben dir." Seine Augen schloss er wieder. Mit meiner Hand fummelte ich neben dem Bett und fand eine Flasche Wasser, die ich hastig trank. Die Flasche Wasser stellte ich dann wieder auf den Boden und schwang die Beine über die Bettkante. "Ich habe es sehr genossen dich so zu sehen." H küsste meine Schulter. "Haben wir...?" Völlig schüchtern sah ich auf den Boden. "Nein und glaube es mir ich musste mich sehr zusammenreißen." Seine Antwort überraschte mich völlig. Mit seiner Nasenspitze strich er über meine Schulter und küsste sie dann wieder. "Du warst gestern sehr amüsant." "Das gleiche gebe ich zurück." Lachte ich leise. Mit meiner Hand suchte ich etwas zum anziehen auf dem Boden. Als ich etwas fand und es mir schnell über den Kopf zog, merkte ich das es das T-Shirt von ihm war. "Ich geh duschen." Meine Beine gingen ein paar Schritte und ich merkte den Alkohol noch etwas. "Ich werde Lilly raus lassen und uns danach Frühstück machen." Ein Lächeln ging über meine Lippen.

Frisch geduscht und angezogen ging ich nach unten. Es roch nach Eiern und Toast, sehr einladend. Lilly rannte auf mich zu und begrüßte mich. "Na mein Mädchen." Hinter ihrem Ohr kraulte ich sie. "Das Essen ist fertig." Ich sah auf und sah H, immer noch bekleidet in seiner Boxershorts. Er hatte den Esstisch gedeckt und ich nahm Platz, was er mir gleich tat. Ich füllte meinen Teller reichlich und genoß das leckere Frühstück. "Lass mich das machen." Ich stand auf und räumte das Geschirr zusammen. Das Geschirr stellte ich in den Geschirrspüler und räumte dann den Rest weg. H beobachtete mich dabei die ganze Zeit. "Cathleen." Raunte er meinen Namen und ließ mich zu ihm blicken. Meine Beine gingen wie von selbst auf ihn zu. Mit einer Berührung von ihm und schon saß ich auf seinem Schoß. "Es hat noch keine Frau geschafft, mich so zu Ruhe zu bringen." Mit seinen Händen fuhr er meine Arme hoch und hinunter. "Kein Mann hat es jemals geschafft, mich so auf die Palme zu bringen." Mein Verstand sagte mir das diese "Beziehung" krank und verrückt ist, aber das Herz begehrt immer das verrückteste. Die Beziehung die H zu mir hatte, war nur meine Erfahrung als Psychologin. An der er sich reichlich bediente um das zu bekommen was er wollte.

In eine dicke Decke gehüllt saß ich vor dem Kamin. Lilly hatte sich neben mir eingerollt und schlief. Das knistern des verbrennenden Holzes entspannte mich und ich sah zu wie das Holz verbrannte. "Wie ich sehe hast du es dir gemütlich gemacht." Ich blickt neben mir, H stand dort in einem Jogginganzug. "Ich finde es sehr beruhigend. Es ist wissenschaftlich erwiesen das einige Geräusche uns Menschen sehr beruhigen können." Fing ich an. "Erzähl mir mehr." H nahm eine andere Decke, umhüllte sich selbst damit und setzte sich neben mich. "Wir empfinden zum Beispiel das Meeresrauschen sehr beruhigend, sowie das Schnurren der Katzen." Ich sah ihn direkt in die Augen, er erwiderte meinen Blick. "Deine Stimme ist auch sehr beruhigend, wenn du Sachen erzählst." Fragend hob ich eine Augenbraue. "Ich empfinde sie als sehr beruhigend." Seine Hand kam unter der Decke hervor und legte sie auf meine Wange. "Wie gern würde ich deine Lippen schmecken." Mich überraschte es das er dies sagte. "Warum tust du es nicht einfach? Ich habe gedacht du nimmst dir was du begehrst." Meine Wange schmiegte ich in seine Handfläche. "Du bist nicht wie andere." Hauchte er und beugte sich hinüber zu mir. "Eine besondere Frau bist du für mich." Mit diesem Satz legte er seine Lippen auf meine. Ein Klingeln von einem Handy ertönte. "Verfluchte Scheiße." Murmelte er und stand dann auf. Als er sein Handy fand ging er ran, aber sah mich an. Ich konnte nicht hören, was er in das Handy sprach. Nach einer kurzen Minute ging er die Treppen hinauf in sein Schlafzimmer. Mit den Schultern zuckte ich und widmete mich wieder dem Kamin.

Einige Zeit später hörte ich seine Schritte auf der Treppe. "Wir werden bald abgeholt." Waren seine Worte an mich. "Ich hatte mich gerade eingelebt." Etwas enttäuscht stand ich auf und zog die Decke noch enger um mich. "Um ehrlich zu sein hatte ich auch gehofft länger hier zu sein." Seine Lippen küssten meine Stirn. "Pack ein was du brauchst." Forderte er mich auf. In seinem Schlafzimmer tauschte ich meine Jogginghose gegen eine Jeans, zog mir ein weißes T-Shirt an und einen schwarzen Blazer. Meine Handtasche packte ich mit dem Portmonee, meinem Handy und paar Schminkutensilien. H war schon fertig und wartete mit Lilly an der Tür. Mit den Füßen schlüpfte ich in die Uggs und zog mir die Jacke an. "Können wir irgendwann wieder hierher kommen?" Fragte ich als wir aus der Tür hinaus gingen und ein Wagen schon auf uns wartete. "Wenn du es dir wünscht." War seine Antwort darauf.

Durch die Dauer des Fluges ging ich davon aus das wir wieder zurückflogen. H arbeitete währenddessen ununterbrochen an seinem Laptop. Meine Nerven waren auch bald am Ende, aber zum Glück setzte der Pilot zum landen an. Ich erwartete das ich den Stück Stoff wieder über den Kopf ziehen musste, aber da lag ich falsch. Ich ging vor H die Treppe hinunter und wir wurden von seinen Leuten empfangen. "Hör zu C. Ich muss was wichtiges erledigen. Man wird dich fahren." H ging schon zu dem anderen Auto. "Wann sehen wir uns wieder?" Ich bemerkte das ich mich wohl etwas verzweifelt angehört haben muss, da er auf mich zu kam. "Sobald ich alles erledigt habe." Ich nickte und H ging zurück zum Auto und stieg ein. Zusammen mit Lilly stieg ich in das andere Auto, was dann auch los fuhr. Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster und ich erkannte die Umgebung wieder. Schnell holte ich das Handy raus und rief die Karte auf. Ich blinzelte mehrmals und mein Atem ging schneller. Jetzt war mir klar, dass ich die ganze Zeit in meiner eigenen Stadt gefangen war...

She's my girl, my supergirlWhere stories live. Discover now