Kapitel 10

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Sicht Elsa

Es war mir sehr unangenehm ihn das zu fragen, aber ich wollte es einfach wissen!

Aber dass er wirklich schon so lange in mich verliebt ist, das hätte ich nicht gedacht!

Er kommt wieder aus dem Haus.
Eben hat er den Rollstuhl nach oben gebracht, jetzt holt er mich ab.

Schweigend hebt er mich aus dem Auto und ich lege meinen Arm um seinen Hals.

Mit dem Fuß stößt er die Autotür zu und man hört ein leises Klicken, was verrät dass das Auto abgeschlossen ist.

Er dreht uns richtig Gebäude und wir gehen auf den Eingang zu.

Ich genieße seinen Geruch, seine Wärme, sein Dasein.

Mit dem Rücken drückt er die Tür auf und trägt mich die Treppen hoch.
Das ist bestimmt nicht so leicht wie man sich das denkt.

Oben angekommen atmet er erst mal tief ein und aus.

Mein Rollstuhl steht schon fertig neben der Wohnungstür.
Er setzt mich rein und drückt seinen Rücken durch.

Ich ziehe meine Schlüssel hervor und öffne die Tür, nach einem leisen Klackgeräusch drücke ich sie auf und Jack schiebt mich rein.

"Merida?",rufe ich, doch bekomme keine Antwort.
"Hm.... sie sind anscheinend noch nicht wieder da."

Jack nickt und streift seine Schuhe ab.
Ich trage ja keine.

So rolle ich ins Wohnzimmer wo Jack sich aufs Sofa fallen lässt.
"Man, bin ich kapput!" Sagt er etwas lauter und legt sich eine Hand über die Augen.

"Danke dass du mich zum Krankenhaus gebracht hast! Aber du musst nicht bleiben wenn du nicht willst. Du kannst runter und dich da ein wenig ausruhen...", ich sehe ich unsicher an. Natürlich will ich nicht dass er geht, aber ich würde es verstehen wenn er jetzt erst mal nicht mit mir reden will.

"Nein, ich bleibe hier bis die anderen wieder da sind. Wenn es sein muss bleibe ich die ganze Nacht!", meint er nur und schaut mich dabei an.

Ich nicke stumm und starre einfach gerade aus.

Nach einiger Zeit rollt sich Jack von der Couch und steht auf.

"Ich habe Durst!", mit den Worten verschwindet er im Flur.
Ich rolle, so gut es geht, hinter ihm her.

"Und danach sollten wir die Splitter entsorgen...." meint er nur während er unsere Schränke nach Tassen absucht.

Nach einiger Zeit findet er welche und holt zwei raus.

"Willst du auch was?" Er schaut mich lächelnd an.

"Ja, das wäre nett." Das war so leise dass es schon fast als Flüstern durchgehen könnte!

"Und was willst du?"

"Einfach nur ein wenig Wasser."

Er schüttet mir das Glas fast voll und reicht es mir.

Ich nehme es dankbar an und versuche etwas lauter "Danke." Zu sagen.

Er nickt nur mit dem Kopf und trinkt das Glas in einem zug aus.
Dann schüttet er sich nochmal das Glas voll und macht damit das selbe.
Das dritte Glas trinkt er nicht direkt, sonder nimmt es in die Hand und die Falsche in die Anderen.

"Komm, wir gehen wieder ins Wohnzimmer!"
Er drückt mir die Flasche in die Hand und schiebt mich mit seiner freien Hand wieder ins Wohnzimmer.

"Weist du, dass das mit dem Rollstuhl richtig praktisch ist?" Er lacht leise,"Jetzt kann man dich einfach überall hin mitnehmen!"

Frozen Love(Jelsa FF)Where stories live. Discover now