5.~Besorgungen, Besorgungen, Katze, Blaise und Besorgungen

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"Ich bin Hermine Granger. Und du bist...?" ~Your future husband... lalalalalala

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"Ich. Will. Dieses. Kleid!", schmollte ich und presste mein Gesicht an das Schaufenster von Madam Malkins. Hinter mir schleckte Laura ihr Smartieeis und Eyleen hatte den blonden Jungen von gestern gesichtet. "Dann hols dir doch", murmelte die brünette, während sie den Jungen von oben bis unten abscannte. "Aber ich weiß nicht... ich könnte es nur zum Weihnachtsball anziehen und wenn mich keiner fragt, ob ich mit ihm dahin will? Als ob ich alleine gehe...", überlegte ich laut und Laura legte den Kopf schräg. "Wie wärs wenn du mit dem Jungen von gestern hingehst?", fragte sie und ich zog die Stirn in Falten. "Also bitte... als ob Blaise mich fragen würde!" Laura setzte gerade zu einer Antwort an, als Eyleen angeekelt aufschrie:"ACH DU SCHEIßE! Das ist ja Robert Pattinson, baaah!" Lachend schlug ich meinen Kopf gegen die Scheibe, während Laura sie blinzelnd ansah. "Du gaffst ihn die ganze Zeit an und es fällt dir erst jetzt auf?" Abwehrend hob Eyleen die Hände, während sie zu einer Antwort ansetzte:"Ja, aber ich hab ihn bis jetzt nur von hinten gesehen." Grinsend wandte ich mich ihr zu:"Du weißt aber schon, dass Cedric nicht Robert ist, oder?" Abschätzend sah Eyleen zu dem Jungen rüber, welcher gerade über einen Witz seines Kumpels lachte. "Er sieht schon so aus, das reicht." Nachdenklich sah ich zu Cedric rüber. Wenn wir es schaffen würden, die Rückkehr des dunklen Lords zu verhindern, dann würde er dieses Jahr überleben. Aber eben nur, wenn wir es schaffen würden. "Tamara?", fragte Eyleen und sah mich besorgt an. Ich lächelte sie kurz falsch an, ehe ich mich dem Schaufenster zuwandte, um mich vom Kleid zu verabschieden. "Hols dir doch einfach", seufzte Eyleen genervt. "Genug Geld haben wir ja und außerdem waren da viele schöne Kleider drin, da könnten Laura und ich auch mal gucken."

Also gingen wir zu dritt in den Laden. Unsere Schuluniformen hatten die Frühaufsteher Marie und Yvonne heute morgen schon abgeholt, welche nun den Süßigkeitenladen auf den Kopf stellten. Im Laden begrüßte Madam Malkin uns fröhlich und drückte mir auch direkt das Kleid in die Hand. Eyleen suchte sich ein kurzes schwarzes Kleid raus und Laura schnappte sich ein grünes, ebenfalls knielanges. Zusammen verzogenen wir uns in jeweils eine Kabine und zogen uns um. Als ich mich im Spiegel sah musste ich lachen so ungewohnt war dieser Anblick. Immer noch kichernd trat ich aus der Kabine raus, um die anderen zu sehen und hielt die Luft an. Wenn jemand gedacht hatte, mein Kleid wäre mega, dann hatte er die anderen noch nicht gesehen. Grinsend machte Eyleen einen Knicks und Laura band sich schmunzelnd einen neuen Zopf. Das doofe an Laura? Immer hatte sie einen Zopf. Dabei sah es voll toll aus, wenn sie ihre dunkelblonden Haare offen trug. Aber gut. "Kaufen?", fragte Eyleen und ich sah mein Kleid abschätzend an. "Und wenn uns keiner fragt?"-"Pff, die werden sich um uns prügeln", meinte Eyleen eingebildet und zwinkerte mir zu. Daraufhin ging ich lachend in meine Kabine zurück, um vom Kleid zum Einhornhoodie zu wechseln.

Nachdem wir uns die Kleider zugelegt hatten, machten wir und auf den Weg zum Schreibwarenladen. Laura hatte zwar schon alles wichtige, aber Eyleen und ich eben noch nicht.
Drinnen empfing uns der Geruch nach altem Pergament und ich machte mich direkt zu den reichlich verzierten Federn auf. Einige hatten teure Steine in den Griff verarbeitet oder waren so elegant, dass man Angst hatte sie überhaupt zu berühren. Ich holte mir letzten Endes eine schöne, mal wieder mit Schnörkeln verzierte Feder und noch eine weitere, falls die andere kaputt gehen würde. Dazu noch einige Tintenfässer und Pergamentrollen. Normalerweise nutze ich ja einen Füller und Collegeblöcke, aber was solls.

Nachdem wir uns also mit Schreibzeugs ausgestattet hatten, holten wir uns noch Kessel und allerlei Sachen für den Zaubertrankunterricht. Das ging einigermaßen schnell und so war es erst früher Nachmittag, als wir aus der Apotheke traten. Die Oktobersonne schien uns warm ins Gesicht und gut gelaunt sahen wir uns nach unserem nächsten Ziel um. Meines war dann Qualität für Quidditch, vor welchem sich Eyleen und Laura von mir verabschiedeten.

Drinnen traf ich dann allerdings auf Linda, welche sich schon fleißig beraten ließ. Hinterher verließ ich den Laden mit einem Feuerblitz und Linda mit einem Nimbus 2000. Zudem hatte sie sich Quidditch im Wandel der Gezeiten zugelegt und blätterte jetzt schon, während des Laufens, fleißig darin herum. Deswegen kam es nicht gerade selten vor, dass ich sie davor bewahren musste gegen eine Laterne oder einen Zauberer zu laufen. Das war dann auch der Grund, weswegen ich sie irgendwann, mit unseren Einkäufen, zurück zum tropfenden Kessel schickte.

Mittlerweile ging die Sonne unter und tauchte die Winkelgasse in ein orangenes Licht. Überall eilten Schüler, Hexen und Zauberer her, die es bis heute verpennt hatten neue Schulsachen zu holen. Lächelnd schlenderte ich durch die Massen und fand mich irgendwann vor einem weiteren Laden wieder. Magische Menagerie, las ich in Gedanken und war sofort aufgeregt wie ein kleines Kind. Fröhlich hüpfte ich zum Eingang und trat ein. Drinnen empfing mich der Geruch von nassem Hund und Tieren. Zudem war es ziemlich stickig und dunkel, was ich zu ignorieren versuchte. "Guten Abend!", erschallte es hinter mir und eine ältere, gebeugte Frau mit Hornbrille trat aus dem Schatten. "Hallo", erwiderte ich höflich, doch sie sprach währenddessen einfach weiter. "Wie kann ich dir helfen?"-"Ich hätte gerne eine Katze." Sie nickte mir kurz zu und verschwand im hinteren Teil des Ladens. Perplex blieb ich dort stehen und fragte mich, ob ich ihr jetzt folgen sollte, oder nicht. Das Folgen war dann jedoch unnötig, denn sie erschien mit einem kleinen Käfig wieder bei mir, welchen sie auf einer kleinen, herumstehenden Kommode abstellte. "Dieses kleine Ding wurde letztens hier abgegeben. Wurde auf der Straße gefunden, völlig verwahrlost! Ich habe mein bestes gegeben, sie wieder aufzupäppeln und es ist mir recht gut gelungen. Ein Glück!", erklärte sie und schloss den Käfig auf. Heraus zog sie eine süße schwarzgrau gestreifte Katze, welche mich mit müden blauen Augen anblinzelte. "Naw!",stieß ich hervor. Lächelnd nickte mir die ältere Frau zu und drückte mir das Kätzchen in die Hand. Sie wandte sich anschließend einem Regal voller Zeugs zu, während ich die verschlafene Katze streichelte. "Weißt du wie du dich um sie kümmerst? Was du tun musst, wenn sie krank ist?"-"Nope...",meinte ich und lächelte sie entschuldigend an. Kurz sah sie mich so an, als würde sie wissen wollen, ob dies ein Scherz war, aber als sie realisierte, dass dem nicht so war fing sie an, mir alles über eine Katze zu erzählen und wie ich sie zu füttern hatte, blablabla...

Um 19 Uhr verließ ich dann fix und fertig den Laden und schleppte einen Katzenkäfig mit durch die Gegend. Die Katze darin schlief und hörte stolz auf den Namen Zoe. Auf den Weg zum tropfenden Kessel traf ich dann auch mal wieder auf Blaise, welcher mich den restlichen Weg über begleitete und dann noch ein paar Butterbier mit mir trank.

Noch 2 Tage und wir fahren nach Hogwarts. Ich meine wir waren schon dort, aber uns würde die Häuserzuteilung erwarten, ebenso wie Unterricht. Und ein Haufen von Leuten! Zudem mussten wir uns um die Prophezeiung kümmern... ein Kinderspiel wird das nicht. Dabei hatte ich mich schon so auf die rumhüpfenden Einhörner gefreut!



























When two fangirls and their friends come to HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt