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-Flashback, vor einer Woche-

Mel und ich sitzen im Auto Richtung nach Hause,weil sie mich von meiner besten Freundin Emma abgeholt hatte. Es war für Mitte März eigentlich ganz gutes Wetter. Wir hören gerade Laut Musik und singen dabei so Laut wir können mit. Wir fahren gerade durch das kleine Waldstück,durch das wir immer müssen wenn wir zu Freunden,oder richtung Innenstadt wollen die eh viel zu weit weg ist, als das wir sie oft besuchen, als es passiert. Auf einmal springt ein reh vor das Auto. Melanie versucht aus zu weichen. Doch das war ein Fehler.

Mit voller Wucht  knallt die linke Seite des Autos in eine Eiche. Als ich nach links gucke um Mel zu fragen ob es ihr gut geht, sehe ich sie nicht. Nur den Baum der jetzt an ihrer Stelle dort ist. Zuerst realisiere ich nicht was passiert ist. Es möchte nicht in meinen Kopf rein. "Mel?Melanie?MELANIE?! Sag doch was bitte!" ,flehe ich. Niemand antwortet. Unter schock steige ich aus. Nehme mein Handy in die Hand und gebe mit zitternden Händen 110 ein....

-Flashback Ende-

Ich sitze auf meinem Bett. Ich trage meine Braunen Haare in einem Dutt zusammen. Mein Schwarzes Knielanges Kleid fühlt sich Seidig und weich an. Ich merke erst das ich wieder angefangen habe zu weinen als ein tropfen auf meine Hand,die in meinem Schoß liegt,fällt. Mein Blick ist Starr auf die Wand gerichtet auf der ein Foto von ihr und mir hing. Es wurde vor nicht allzu langer Zeit gemacht. Wir Lachen beide auf dem Bild. Es ist eins meiner Lieblings Bilder ihre schönen Blauen Augen leuchten und ihre Haselnuss farbenden Haare sahen schön und gepflegt aus.

Es klopft an der Tür und kurz danach kommt mein Vater rein."Na mein Spatz",er lächelt,doch seine Augen gucken Traurig und Leer,dass ist halt so wenn man die eigene Tochter beerdigen muss.
Ich antworte nicht sondern mustere weiter das Bild an der Wand.
Kinder sollten nicht vor ihren Eltern sterben.
Zum Glück ist mir nichts schlimmeres als passiert, bis auf ein paar Kratzer hatte ich es überlebt.

Er kommt zu mir und setzt sich neben mich. "Ich weiß, dass es schwer für dich ist Maxine,aber wir müssen jetzt langsam los...",sagt er. Ich blicke ihn einfach ausdruckslos an und stehe auf,gehe nach unten, dort wo meine Mutter Karo und Emma warten.
Fast sofort Fall ich ihr um den Hals. "Emma,ich kann das nicht",flüster ich mit brüchiger Stimme.
"Doch du schaffst das,wir schaffen das. Ich bin die ganze Zeit über bei dir.",flüstert sie mir zurück.
Mir geht es zwar immer noch echt beschissen und ich bin mir echt nicht sicher ob ich das packe, aber das was Emma sagt gibt mir ein wenig halt.

Ich begrüße noch Karo die auch nicht gerade gut aussah, verständlich wenn die beste Freundin stirbt und danach fahren wir alle zusammen zum Friedhof.

Die Zeremonie über,versuchte ich stark zu bleiben, doch mir entwich trotzdem hin und wieder eine träne.Was vielleicht auch daran lag das Karo neben mir saß und un unterbrochen weinte, irgendwer musste ja versuchen stark zu bleiben,aucg wenn es nicht unbedingt funktioniert.

-zwei Tage später-

Ich habe vorüber gehend Schulfrei, wegen den Momentanen Umständen. Ich habe seit gestern mein Zimmer nur für das nötigste verlassen und wenn ich wieder im Zimmer war,hab ich es abgeschlossen. Ich will alleine sein,damit ich in ruhe um sie trauern kann. Ich dachte nach.
Es war meine Schuld. Warum musste ich sie auch anrufen damit sie mich abholt? Warum bin ich nicht mit dem Bus und dann zu Fuß gegangen? Es war einzig und allein meine schuld. Ich wurde immer müder, bis sich meine Augenlider schlossen. Es ist meine schuld...Meine schuld...schuld...
Waren die letzten Gedanken bevor ich endgültig einschlief.

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Das 1.Kapitel Juhuuuu!
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Wie Luna mir geholfen hat...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt