7. Kapitel

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Schwere Schritte kommen auf mich zu und ich runzle meine Stirn. Grummelnd reibe ich meine Augen und öffne sie anschliessend. Kreischend rolle ich mich über meine rechte Schulter weg, als ein Stahlhammer direkt auf meinen Kopf fällt. Nur eine um eine Haaresbreite wurde mein Kopf verschont und ich springe entsetzt auf. Vor mir steht ein fluchendes Mädchen mit weissen Haaren und einem Skelett ähnlichen Gesicht. Sie grinst und schwingt wieder ihren Hammer. "Wer bist du?!", verzweifelt versuch ich mit ihr zu reden und auszuweichen. Wieder verfehlt der Hammer mich um ein paar Zentimeter. Das Mädchen fängt an zu lachen und schwingt zum dritten Mal ihren Hammer. Entsetzt versuch ich von ihr weg zu rennen, jedoch war dieses Mal das Glück nicht mit mir. Schmerzerfüllt kreische ich auf als ich meine Knochen brechen höre, weil der Hammer mein rechtes Bein erwischt hat. Unkontrolliert falle ich zu Boden und starre mein zertrümmertes Bein an. Unterhalb vom Knie steht es unnatürlich nach aussen ab und man sieht durch meine zerrissenen Strümpfe Knochen aus der Haut stechen. Tränen rollen meine Wange hinunter und ich wimmere mit schmerz verzerrtem Gesicht.
Abgelenkt von den Schmerzen bemerke ich nicht, dass sich ein Schatten über mich legte. Wieder erklingt das gestörte Lachen des Mädchen. Zitternd blicke ich zu ihr hoch und beobachte, wie sie langsam den Hammer über ihren Kopf hebt und sich auf den endgültigen Schlag vorbereitet. Meine Stimme versagt und bevor sie den Hammer auf mich donnern lässt, kneife ich meine Augen fest zusammen.
Der erwartete Schlag kommt nicht. Panisch öffne ich meine Augen und das Mädchen ist verschwunden. Verwirrt blicke ich mich um. Mein Herz setzt einen Schlag aus. Noch mehr Tränen kullern meine Wangen runter, meine Unterlippe zittert unkontrolliert und meine Gedanken überschlagen sich. Ich versuche mich auf zu rappeln und humple wimmernd auf eine Gestalt zu, welche neben dem bewusstlosen Mädchen steht. Mit meinem ausgestreckten Arm greife ich nach seiner Hand und murmle, mit erstickter Stimme: "Ben..."
Nach dem ich seinen Namen ausgesprochen habe, gibt mein gesundes Bein nach. Doch bevor ich auf dem Boden lande, stützt mich Ben und grummelt etwas, was ich nicht verstanden hab. Bevor das Dröhnen in meinem Kopf all meine Sinne übertönt, wispere ich: "...Danke."

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⏰ Última atualização: Dec 05, 2015 ⏰

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