Prolog

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Ich war grade dabei mir meine Haare zu richten als es an unserer Haustür klingelte.

War ja klar das Robin wieder mal super pünktlich war. Ich frag mich ob ich jemals den Tag erleben werde an dem er mal zu spät kam.

Schnell warf ich nochmal einen Blick in den Spiegel um zu überprüfen ob auch alles zusammenpasste. Normalerweise war es mir egal wie ich rumlief aber heute würde ich zum ersten mal meinen neuen Stiefbruder kennenlernen und da wollte ich nicht aussehen wie ein Obdachloser.

Ich trug eine schwarze Jeans und ein einfaches schwarzes T-Shirt. Meine Socken waren ebenfalls schwarz. Ich trug allgemein meistens nur schwarz. Nicht weil ich depressiv oder so bin, ich fühlte mich in schwarz einfach wohl. Außerdem meint meine kleine Schwester Lottie dass schwarz meine blauen Augen gut zur Geltung bringt.

Als ich die Treppe nach unten ging konnte ich leise Stimmen hören. Anscheinend hatte Mum oder einer meiner vier Schwestern Robin und Harold schon reingelassen.

Robin hatte seinen Sohn zuvor nie mitgebracht wenn er Mum besuchte sondern nur erzählt, dass er Harold hieß und angeblich auf meine Schule ging. Mum hatte Harold schon kennengelernt und meinte, dass er ein sehr netter Junge sei und sich bestimmt gut mit mir verstehen würde.

Um ehrlich zu sein war ich schon etwas aufgeregt Harold zu treffen. Schließlich musste ich die nächsten Jahre bis ich ausziehe mit ihm zusammen wohnen. Ich hatte Mum angeboten, dass Harold in meinem Zimmer mit wohnen kann, damit sich nicht Lottie und Fizzy ein Zimmer teilen müssen wenn Robin und Harold nächsten Monat zu uns ziehen.

Im Flur kam mir schon ein lächelnder Robin entgegen. "Hi Louis. Harold ist mit deiner Mum und den Zwillingen im Wohnzimmer. Ich hol nochmal schnell Lottie und Fizzy.", begrüßte er mich und ging dann die Treppe hoch die ich grade herunter gekommen war.

Ich bin froh das Mum Robin kennengelernt hat. Er scheint echt ein guter Kerl zu sein. Ich bin mir sicher, dass er sie nicht verlassen wird wie es mein Vater getan hat oder wie Mark der Vater von Lottie, Fizzy, Phoebe und Daisy.

Auf dem Weg ins Wohnzimmer stolperte ich fast über meinen Fußball den ich anscheinend im Flur liegenlassen hatte. Ich hob ihn hoch um ihn nachher nach oben zu bringen.

Doch als ich das Wohnzimmer betrat ließ ich ihn gleich wieder erschrocken fallen. Was macht Harry hier? Woher wusste er überhaupt wo ich wohne und vor allem wieso unterhielt er sich grade fröhlich mit meiner Mutter als würden sie sich kennen?

"Louis wie oft soll ich dir noch sagen das du nicht im Haus Fußball spielen sollst?", riss mich die strenge Stimme meiner Mutter aus meinen Gedanken. "Sorry", murmelte ich schnell und wollte den Ball wieder aufheben doch Mum war schneller. "Mum!", stieß ich entsetzt aus doch sie warf mir nur einen strengen Blick zu und verließ mit dem Ball das Wohnzimmer.

Als sie außer Hörweite war wandte ich mich an Harry, der mich mit einem abwertenden Blick musterte. "Was tust du hier Harry?", fragte ich schroff. Ich gab mir erst gar nicht die Mühe meine Abscheu ihm gegenüber zu verbergen. Er wusste eh das ich ihn nicht leiden konnte und die Zwillinge, die auf dem Sofa saßen, waren noch zu jung um zu verstehen dass dies unhöflich war.

Doch bevor er antworten konnte kam Robin gefolgt von Fizzy und Lottie ins Wohnzimmer. "Hi du musst Harold sein. Ich bin Félicité aber bitte nenn mich doch Fizzy.", stellte sich meine kleine Schwester, so freundlich wie sie nun mal war, vor und reichte Harry lächelnd die Hand. Als Harry ihre Hand lächelnd entgegen nahm spannte sich mein ganzer Körper an. Was fällt diesem Arschloch ein meine Schwester anzufassen. "Hey nenn mich doch Harry."

Und das war der Moment als es dann auch endlich bei mir "klick" machte.

Ich hoffe euch hat der Prolog meiner neuen Geschichte gefallen. Ich würde mich sehr über Feedback freuen. Love you xx




Insane Love [Larry Stylinson]Where stories live. Discover now