Kapitel 6 - Die Wahrheit

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Ethan stand grinsend am Türrahmen und verschränkte seine Arme, während ich mich nur aufsetzte und merkte, wie sich Justin räusperte. Aber wieso nahm er es so locker? Eigentlich müsste Ethan ausrasten. "Na wen haben wir denn hier?", fragte er nur amüsiert, als ich aufstand und anfing die Sache lockerer zu sehen. "Irgendwas verstehe ich nicht, wieso bist du nicht sauer?", fragte Justin und stand auch auf, genauso überrascht wie ich. "Wieso sollte ich sauer sein? Es ist deine Sache Amy", meinte er nur ernst und verschwand aus dem Zimmer. Unscher biss ich mir auf die Unterlippe und sah zu Boden. "Ich denke...ich geh in mein Zimmer", sagte ich nur und ging auf die Tür zu. "Man sieht sich Justin", gab ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht von mir und verließ den Raum.

JUSTINS SICHT

Um ehrlich zu sein hatte ich nicht diese Reaktion von Ethan erwartet, doch ich konnte nicht leugnen, dass es mich nicht freute. Grinsend joggte ich die Treppe runter und ging zu Nathan und Ethan. "Ich werde nach Hause gehen", wies ich die beiden hin und umarmte erst Ethan brüderlich und dann Nathan. "Ich hoffe du weißt, was dir blüht, wenn du Amy verletzt?", flüsterte Nathan in mein Ohr, worauf ich nur nickte. "Ich bin nicht dumm Nathan", erwiderte ich und machte mich auf den Weg zur Tür. Amy war anders. Ganz anders als all die anderen.

AMYS SICHT

Gähnend streckte ich mich in meinem Bett und setzte mich auf. Durch einen Blick auf meine Uhr erfuhr ich, dass es bereits 10:26 Uhr war und stand auf. Müde verkniff ich meine Augen, als mir das grelle Licht der Sonne in die Augen schien und zog mir meinen Morgenmantel an, bevor ich mein Zimmer verließ. Gelangweilt ging ich die Treppe hinunter und hörte, wie meine Mutter telefonierte. "Aber natürlich, ich würde mich sehr freuen", lachend überkreuzte sie ihre Beine und winkte mir zu. "Bring deine ganze Familie mit Pattie, der Ball wird großartig", stieß sie aus und griff nach ihrer Tasse. Pattie? Sohn? Interessant, interessant. "Alles klar, bis heute Abend", sie legte auf und nippte an ihrer Tasse. "Wer war am Telefon?", fragte ich und setzte mich an den Frühstückstisch. "Patricia Bieber, sie und ihre Familie werden heute Abend zum Wohltätigkeitsball deines Vaters kommen", erklärte sie, worauf ich sie verwirrt ansah und mir ein Croissant nahm. "Ist das die Mutter von Justin Bieber?", fragte ich und biss von diesem ab. "Ja, er wird auch da sein", grinsend nippte sie erneut an ihrer Tasse, während ich sie mit verkniffenen Augen ansah. "Was meinst du?". "Ach nichts", höhnte sie und stand auf. "Ich werde unsere Kleider von der Boutique abholen!", rief sie, während ich weiter aß und auf die Couch zu ging. Wäre es eine gute Idee Justin weiter hin zu treffen? Ja, und wie.

Das Kleid fiel an meinem Körper herunter und schmeichelte meinen Kurven. Es war weiß und ab der Mitte fiel ein durchsichtiger Stoff herunter, sodass nur der kurze Unterrock zu sehen war. Der obere Teil war aus Spitze und gefiel mir sehr, wozu ich meine Haare hoch gesteckt hatte. "Schätzchen? Bist du ferig? Wir wollen fahren und der Vizepräsident soll ja nicht zu spät kommen", hörte ich meinen Vater rufen und zog mir meine High Heels an. "Bin so gut wie fertig!", rief ich zurück und verließ mein Zimmer, nachdem ich mein weißes Täschen genommen hatte und mich ein letztes mal im Spiegel betrachtet hatte.

Die Türen des Saals öffneten sich und die klassische Musik ertönte. Alle Blicke fielen auf unsere Familie, als der Präsident auf uns zeigte, als er das Mikrofon ergriff und unsere Ankunft bekannt gab.

JUSTINS SICHT

"Ist das Amy?", fragte mich meine Mutter neugierig und starrte sie regelrecht an, weshalb ich sie genervt ansah. "Ja, musst du so gucken? Du bist viel zu auffällig", zischte ich und musterte Amy. Sie sah wirklich schön aus und regte die Lust in mir nur noch mehr an, als sie es sowieso schon tat. "Sie ist echt hübsch. Marianne hat nie erwähnt, dass sie so eine schöne Tochter hat", höhnte sie und nahm sich ein Champagnerglas. "Ja ja, jetzt hör bitte auf die ganze Zeit zu gucken, sonst denkt sie noch, du stalkst sie", flüsterte ich und ging auf Ethan und Nathan zu, als ich diese sah. "Jo Mann, klasse, dass du auch hier bist", grölte Ethan und schlug bei mir ein. "Ja, somit ist es um die Hälfte weniger langweilig", meinte Nathan und schlug ebenfalls bei mir ein. Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe ud sah unauffällig zu Amy, die mich zu mustern schien. Einen Moment sahen wir uns in die Augen, doch sie kicherte nur ihre Mutter an und verschwand. Der Abend konnte beginnen.

Forbidden Love - Justin BieberWhere stories live. Discover now