Kapitel 16

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Tanjas Sicht
Ich sah die beiden wie sie sich küssten. Wie konnte er mir nur so etwas antun? Ich dachte er liebt mich. Tränen liefen mir an den Wangen runter. War alles eine Lüge? Das "Date" am Strand war das alles nur ein Spiel für ihn? Ich hätte nie gedacht, dass Jace zu so etwas fähig ist. Wie kann man sich nur so in einer Person täuschen? Ich konnte mich nicht bewegen. Ich starrte nur auf die beiden, die küssend im Sand standen. Man konnte es nicht wirklich küssen nennen. Sie aßen sich fast auf und normalerweise würde ich das total widerlich finden,doch jetzt wusste ich nicht wirklich was ich fühle. Es war alles zuviel. Ich war wütend auf  ihn, weil er mir etwas vorgemacht hat und dann eine andere küsst. Traurig, weil ich ihn wahrscheinlich nie kriege. Verletzt, weil er mir Hoffnungen gemacht hat. Das alles war zuviel
für mich. Ihn mit einer anderen zu sehen.
Ich lief so schnell ich konnte. Ich wusste nicht wohin aber ich lief einfach los. Der Schmerz in meinem Herzen war unerträglich. Als würde mir jemand mit einem
Messer in mein Herz stechen.
Plötzlich stolperte ich und fiel.

Ich saß kerzengrade und schweißgebadet in meinem Bett. Mein Puls raste immer noch und ich konnte kaum atmen. Ich versuchte aufzustehen, doch es ging nicht.
Das ist also der Moment an dem man aufsteht und merkt, dass man nur schlecht geträumt hat. Doch das war kein Traum. Es ist wirklich passiert. Es fühlt sich an als ist es erst gestern passiert. Ich spüre noch immer den Schmerz in meinem Herzen und meine Lunge, die immer enger wird, sodass ich keine Luft mehr bekomme.
Ich versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang mir nicht.
Ich legte mich wieder hin und versuchte wieder zu schlafen. Eigentlich wollte ich nicht schlafen aus Angst wieder so etwas zu träumen. Also lag ich im Bett und starrte an die Decke, die man wegen der Dunkelheit des Raumes nicht richtig sehen konnte.
Ich musste doch eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete, sah ich die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster kamen und schon ging es mir besser. Ich wollte aufstehen, doch schnell wurde mir bewusst, dass ich es nicht alleine schaffen werde. Also musste ich auf die Krankenschwester warten, die auch nach kurzer Zeit kam. Sie brachte mir Frühstück und verschwand auch schnell wieder. Das Essen sah echt eckig aus. Als hätte es schon jemand gegessen. Ich konnte nicht einmal identifizieren was da wirklich vor mir lag. Ganz zu schweigen davon ob es wirklich essbar war. Ich überlegte ob ich es wirklich essen sollte oder nicht, jedoch ging in diesem Moment die Tür auf und eine Person, die ich hier nicht erwartet hätte, betrat den Raum.

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