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Ich glaube, ich spazierte den Strand schon über eine Stunde entlang, dachte viel nach.

Was soll ich jetzt tun? Was kann ich jetzt tun? Wie fahre ich mit meinem Leben fort?

Mit jedem Atemzug, jeden Schritt, jeden Herzschlag, hatte ich das Gefühl ein kleines bisschen zu sterben; aber das machte nichts. Schon vor ihm hatte ich dieses Gefühl. Es war also nichts neues.

Aber ... was war dieses Gefühl in meinem Herzen?

Ich drückte meine Hand gegen meine Brust, spürte meinen schweren Herzschlag.

Er ist gegangen, aber die Liebe ist geblieben. Vielleicht ein wenig gebrochen und verletzt, aber sie war noch da.

Irgendwie musste ich versuchen ihn zu vergessen. Ich musste glücklich werden, dass ich habe ich ihm versprochen.

Es schien mir aber unwahrscheinlich, dass ich meine erste Liebe vergessen könnte. Der Gedanke daran, dass das passieren könnte ... es wollte einfach nicht in mein Kopf. Es war eine unmögliche Vorstellung.

Meine Gedanken kreisten nur um ihn. Jede Sekunde dachte ich daran, wo er wohl gerade war und was er wohl gerade machte.

"Hey, Mariella!"

Fast hätte ich es nicht gehört, so sehr war ich in meine Gedanken versunken.

Langsam drehte ich mich in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Douglas lief auf mich zu.

Ich seufzte innerlich; ich wollte so gerne allein sein.

"Was machst du so früh am Morgen hier draußen?", fragte er stirnrunzelnd nach.

Ich starrte ihn an.

Douglas hob eine Braue hoch. "Ist was? Wieso guckst du mich so an."

Ich schwieg. Die Idee war ziemlich bescheuert.

"Bin ich verliebt?", kam es aus meinem Mund.

Ich sah, wie Douglas verwirrt schien. "Eh..."

"Ich meine, vielleicht war ich ja nie verliebt, oder?"

"Ariella, dieser Blick...es gefällt mir nicht." Douglas sah mich so an, als wäre ich total übergeschnappt. Naja, bestreiten würde ich es nicht.

"Küss mich mal."

Douglas öffnete mehrmals den Mund, wollte was sagen, aber nichts kam heraus. Er was sprachlos.

"Geht es dir gut, Mariella?" Er legte seine Hand auf meine Stirn.

Am liebsten hätte ich die Augen verdreht. "Bist du schwer von Begriff? Küss mich", befahl ich ihm.

Er blinzelte. "Nein, das werde ich nicht. Ist etwas passiert?"

Ich ignorierten ihn, ging auf ihn zu und presste meine Lippen aus seine. Nach nicht einmal einer Sekunde, entfernte ich mich wieder von ihm.

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen.

Das war ekelhaft.

Douglas' Augen waren geweitet.

Er wollte was sagen, aber ohne ihm viel Beachtung zu schenken, wandte ich mich von ihn ab und ging mit gesenktem Kopf davon.

Die Tränen strömten unkontrolliert über meine Wangen.

Würde ich einen Mann jemals so sehr lieben, wie ich Harry liebe?

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Ich hab keine Ahnung wieso ich so ein Bullshit geschrieben habe...

Bye.

Ich liebe euch.





Dirty DaddyWhere stories live. Discover now