Die neue Gegenwart

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-POV Henry-

Cara, Eobard und ich rannten nebeneinander. Wir alle rannten so schnell es ging, bis wir dann endlich diese Bilder sehen konnten. Ich konzentrierte mich auf meine Gegenwart, auf das Labor in StarLabs. Dort landeten wir auch. Cisco fiel von seinen Stuhl, Caitlin fiel der Cafe aus der Hand, Alex lies seinen Lollipop fallen und Dad? Dad war auch mit von der Partei. Er rannte gerade am Laufband, bemerkte uns aber gleich, stolperte über seine Füße und knallte in die Karton hinter ihm. Ich merkte, dass alle Blicke auf mir hafteten. Und um das noch zu steigern, betrat meine Mutter im gleichen Augenblick das Labor mit Grandpa Joe. Sie und er zogen gleich ihre Pistolen, wie der Vater so die Tochter, und schossen auf mich, Cara und Eobard. Ich fing schnell mit Supergeschwindigkeit alle Kugeln auf, als Dad vor uns stand. Er schien der einzige zu sein, der eine Ahnung hatte was los ist. Er drehte sich kurz zu Iris und Joe um und sagte: „Leute. Ich glaube die der haben uns noch etwas interessantes zu erzählen, oder Sohn?" Iris sagte geschockt: „Henry ist vor Monaten verschwunden, nachdem eine Singularität über Central City auftauchte. Er ist nicht Henry!" Erinnerungen von der neuen Zeitlinie durchdrangen mich. Ich sah, wie Dad mich weiter trainierte, ich mit Mom und ihm meinen Schul- und Collegeabschluss feierte. Mit Dad als sein Sidekick Verbrecher jagte. Den Job als forensischen Wissenschaftler bei der CCPD annahm. Cara und Alex kennenlernte, nachdem ihr ein kleines Missgeschick passiert ist. Und ich lernte auch meine Großmutter Nora Allen kennen. Es war seltsam, da ich auch Erinnerungen an mein anderes Leben noch hatte, aber auch cool. Und ich sah, wie ich mit Cara in die Singularität hineinrannte. Ich setzte mich auf das Krankenbett im Labor und fing an zu erzählen: „Es ist verwirrend, aber es begann, als ich meine Fähigkeiten entdeckte. Da weihte mich Dad, Ja ich bin der verlorene Sohn, in die ganze Flashsache ein. Kurz darauf wurde er von der Zukunftsversion meines Freundes hier, Eobard Thawne getötet. Sechs Jahre später hatte ich mittlerweile die Rolle als Flash übernommen und ich lernte Cara über ihren Cousin und meinen Vorgesetzten Alexander South kennen. Da tauchte Thawne 2 sag ich mal wieder auf und drohte mit Krieg. Ich weihte also auch Cara und Alex in mein Geheimnis ein und wir besuchten alte Freunde, um diese in Central City zu versammeln. Währenddessen wurde Mom von Thawne umgebracht. Ich reiste zu jenen Tag, an dem Dad Mom einen Antrag machte und wieder zurück durch die Zeit und dann reiste ich mit Cara noch einmal versehentlich durch die Zeit zu den Tag, an dem Nora Allen, meine Großmutter, umgebracht wurde. Dort verhinderte ich, dass mein Freund hier Nora umbrachte und naja wir sind zu dritt in die Gegenwart zurück." Cisco fragte: „Warte mal. Du willst uns sagen, dass du die Vergangenheit verändert hast, indem du einfach den Mörder deiner Omi überredet hast, zur guten Seite zu wechseln und dann wieder hier her gekommen bist?" „Mein Dad kann es bestätigen. Er war bei den Ereignis dabei. Zumindest am Ende." Mein Dad nickte. Nun war ich wieder mit einer gesamten Familie vereint. Und dazu hatte Team Flash noch ein wichtiges Mitglied dazu bekommen. Eobard Thawne auch bekannt als der Reverse Flash. Wir erzählten uns einander noch ein paar Dinge, als plötzlich ein schriller Ton die ruhige Atmosphäre unterbrach. Cisco lief alamiert sofort zu einer der Computer. Doch was er sah, schien überhaupt nicht gut zu sein. Den Cisco lies den Lolli, den er lutschte, aus den Mund fallen und DAS tat er nie. Mit brüchiger Stimme verkündete er: „Leute. Wer kennt das Lied der letzte Sommer von Ytitty?" Ich kannte dieses Lied. Es ging darum, dass die Welt von einem Asteroiden bedroht ist und alle noch einem drauf machen, bevor die Welt untergeht. Am Ende entpuppt sich aber sich dieser Asteroid nur als ein Steinchen. Jedoch schwante mir etwas sehr viel Schlimmeres als ein mini-Asteroid im Sinn. Also fragte ich Cisco: „Willst du mir sagen, ein Asteroid rast auf die Erde und wir werden alle STERBEN?!" „Ja Bro. Und es gibt keine Möglichkeit den Asteroiden aufzuhalten.", antwortete Cisco und fing an zu weinen. Ich hakte nach: „Wie viel Zeit haben wir noch?" Cisco zeigte mit seinen Fingern die Zahl fünf. Fünf Minuten bis die Erde untergeht. Na das habe ich doch super hinbekommen. Jetzt wandte sich Dad zu mir, während er sagte: „Henry, du musst noch mal zurück in die Vergangenheit und rückgängig machen, was du angestellt hast, sonst wird es keine Erde mehr geben." Nein, nein, nein, nein, nein! Nicht das! Bitte nicht das! Ich habe doch erst meine Familie zurückbekommen und jetzt soll ich dafür sorgen, dass sie wieder stirbt. Ich sah Dad flehend an, er antwortete jedoch nur leise: „Es gibt keine andere Möglichkeit. Helden sind dazu geboren, um die anderen zu schützen und manchmal...manchmal müssen sie zum Schutz der anderen ganz große Opfer bringen. Ein Held ist selten glücklich, besonders wenn er allein ist. Denn die Opfer, die ein Held bringen muss, sind die, die sein Herz zerreißen. Und doch bleiben Helden stark. Sie geben trotz all der Schmerzen nicht auf. Helden fallen oft hin und werden erdrückt, aber wenn sie wieder aufstehen, sind sie stärker denn je. Henry, mein Sohn. Du bist ein Teil von einer wunderbaren Welt. Du hast das Privileg, anderen Menschen wirklich retten zu können und das blitzschnell. Denk an meine Worte. Bleib stark und stehe immer wieder auf, wenn du fällst. Und denk daran, dass wir, Großvater Joe und Henry, deine Mom Iris und ich immer bei dir in deinen Herzen sein werden." Dad und Mom umarmten mich fest. Danach küssten sie mir beide auf die Stirn. Doch dann begann der Boden zu beben. Im gleichen Augenblick in dem ich mich umdrehte, sah ich wie eine Feuerwelle alle außer mir zu Asche zerfallen lies. Ich war schnell genug um vor der Feuerwelle wegzulaufen. Immer schneller und schneller von Tränen getrieben und vom Feuer gejagt lief ich auf den Horizont zu. Mit jeder einzelnen Träne, die von meiner Wange lief, zog sich mein Herz umso mehr zusammen. Kälte, Hass, Trauer und reine Wut machten sich im meinen Körper breit und verschlangen alles von meiner Freude, Liebe, Glück, Hilfsbereitschaft und Wärme was noch da war. Mit jeden Schritt, den ich machte, verschwand immer mehr von den Henry, den alle kannten. Und mit jeden Schritt wuchs etwas schlimmeres, gnadenloseres, unberechenbareres und brutaleres an dessen Stelle nach. Als ich endlich die Speddforce, die Autobahn des Zeitreisens betrat, war nichts mehr von dem alten Henry, der der ich einst war, übrig. Nur noch eine im erkalteten Herzen tief verborgene Erinnerung an eine Liebe, die noch nicht ganz erloschen war. Sonst war alles andere von mir in der Feuerwelle verbrannt worden. Jeder Moment der Freude, den ich im meinen Leben verspüren durfte untergegangen in der Flut von Hass, Wut, Trauer und Kälte. Mein Name ist Henry. Ihr könnt mich aber auch Darkness nennen. Die einzige Tat, die noch etwas heldenhaftes haben wird, wird diejenige sein, die mein Herz zum ersten mal zerbrach. Der Tod meiner Familie. Eine winzige Träne noch fiel mir von der Wange hinab. Aber auch nur eine winzige.



The Flash - Beetween Heroes and VilliansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt