Kalter wind peitschte in mein gesicht, eisige regentropfen zogen sich wie lange Finger über meinen Rücken, doch ich bemerkte nichts davon, das Einzige das für mich zählte war der Schmerz. Meine Finger verkrampften sich um das kleine Silbermedallion in meinen Händen, es war kalt, kalt wie der Regen, kalt wie der Wind, kalt wie meine Gefühle. Zu viel hatte ich verloren, zu lange hatte ich gelitten, nun würde bald alles vorbei sein. Die Äste der Weide rauschten über mir und bewegten sich im Wind, eine Pfütze sammelte sich zu meinen Füßen, doch es war kein regen. Ich zitterte wärend mir das rote Blut über den Arm rann, es war heiß, das letzte warme das es an diesem Ort gab, doch auch das würde bald gefroren sein, erstarrt innder ewigen kälte dieser grausamen Welt, neben einem Kalten und bleichem Körper. Es gab keine Hoffnung, nicht für mich, nicht an diesen Tagen, an diesen Regentagen.
Ein schöner Text von Jessie, mehr von ihr und mir findet ihr in meinem Buch 'Mixed Bag', wo wir verschiedene Kurztexte zu einzelnen Stichpunkten schreiben. Ihr könnt sie gerne auch in eure Geschichten einfügen :)
LG Neco
