Hey Otakus :D! Einigen von euch wird sicher aufgefallen sein,dass ich eure Kommentare nicht beantworte. Keine Ahnung warum,aber Wattpad lässt mich nicht ;-;! Trotzdem freue ich mich immer sehr über euer Lob und eure Kritik ^-^! Aber falls ihr wichtige Fragen bezüglich der Story (oder sonstwas) habt,dann schreibt lieber eine Nachricht an mich oder auf meinem Profil,dort ist es mir möglich,zu antworten :). Viel Spaß mit Kapitel 22,voten★ nicht vergessen <3!
Eure Galactic-chan♡Reader-chans Sicht~
Eren und ich standen nebeneinander auf der Mauer und betrachteten den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen hatte ich ihn um ein weiteres Gespräch gebeten und er hatte eingewilligt. Während dem Essen hatte Eren mir gegenüber neben Mikasa gesessen und mich kaum beachtet. Offensichtlich hatte Mikasa ebenfalls mit ihm gesprochen,denn während dem Essen hatten die beiden geflüstert,geflirtet und getuschelt wie ein frisch verliebtes Pärchen. "Eren?"
,meldete ich mich zu Wort:
"Ich wollte mich dafür entschuldigen,dass ich dich geschlagen habe. Es kam eben unerwartet und ich empfinde nun mal nicht so für dich."
Er wendete sich mir zu:
"Nein,du musst dich nicht entschuldigen. Es tut mir leid,dass ich dich geküsst habe. Es tut mir auch leid,dass ich... dich geliebt habe."
"Aber Eren,darauf hast du doch keinen Einfluss!"
Er seufzte und schenkte mir ein müdes Lächeln:
"Ich weiß. Es tut mir trotzdem leid! Es war dir unangenehm,nicht wahr? Denn du hast nie mehr in mir gesehen,als nur einen guten Freund,stimmt's?"
Ich lächelte leicht zurück:
"Ich liebe dich wie einen Bruder. Nicht mehr und nicht weniger."
Er trat näher und schaute mir ernst in die Augen:
"Wie einen Bruder? Ich liebe dich wie eine Schwester. Ich habe,nachdem ich mit dir und Mikasa gesprochen habe,über meine Liebe zu dir nachgedacht und habe einige... Gründe gefunden,dich lieber als Schwester zu lieben. Ich weiß,du bist noch nicht über Leos Tod hinweg gekommen. Du vermisst ihn,du vermisst deinen Bruder. Aber eines Tages musst du ihn vergessen. Lass mich dein neuer Bruder sein!"
Ich zögerte kurz und nickte dann:
"Aber nenn mich niemals 'Nee-chan'."
Er grinste erleichtert:
"Geht klar. Also ist alles wieder gut zwischen uns,kleine Schwester?"
Ich nickte:
"Vergeben und Vergessen,mein Bruder. Aber sag mal,was läuft da mit Mikasa? Ist sie einer der mysteriösen Gründe?"
Er wurde leicht rot und kratzte sich am Hinterkopf:
"Naja... Sie hat,wie gesagt,auch mit mir geredet. Und mir ist dabei einiges klar geworden. Ich meine,sie ist echt hübsch geworden und ich mag sie wirklich. Vielleicht auch mehr als mögen..."
Ich lachte auf:
"Das ist ja super! Ihr seid so süß zusammen!"
"Danke."
,murmelte er verlegen:
"Danke (V/N)!"
Verwirrt legte ich den Kopf schief:
"Danke wofür? Dass ich dich und Mikasa süß genannt habe?!"
Er trat vor und zog mich in eine sanfte Umarmung:
"Dafür,dass du für mich da bist. Ich schwöre dir,ich werde niemals zulassen,dass dir jemand etwas tut,ich werde dich immer beschützen und du wirst immer meine kleine Schwester sein!"
Ich lehnte mich an seine warme Schulter:
"Das gleiche zählt für dich. Ich werde auf dich aufpassen und dich lieben wie einen Bruder."
Er wuschelte mir durch die Haare und ich kuschelte mich an ihn,während langsam die Sonne unterging und die Welt in ein wohliges,orangenes Licht tauchte. Ich hatte meinen Oni-san wieder gefunden!Am nächsten Morgen hatte der Aufklärungstrupp mal wieder Training bei Heichou,heute sollte auch diese Ermittlerin kommen. Ich stieß Petra,die rechts neben mir stand,leicht an:
"Weißt du vielleicht,wann genau die Neue kommt?"
Sie schüttelte den Kopf:
"Tut mir leid,aber nicht mal Heichou wurde darüber informiert."
Levi trat vor uns und wir salutierten alle. Er ließ seinen desinteressierten Blick über jeden einzelnen von uns schweifen:
"Da wir heute so tolles Wetter haben,werdet ihr hier im Freien Klimmzüge machen. Es gibt keine Begrenzung,aber die ersten vier,die aufgeben,haben Putz- und Küchendienst. Also..."
"Levi tut mir leid,dass ich dich unterbreche,aber..."
,es war Commander Erwin,der plötzlich hinter den Corporal trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte:
"Clarissa ist eingetroffen."
Ich entdeckte an seiner Seine ein Mädchen mit auffälligen feuerroten Haaren,das einen abweisenden,etwas hochnäsigen Gesichtsausdruck hatte. Sie war ganz hübsch,aber mit einem Lächeln wäre sie noch attraktiver. Levi zog eine Augenbraue hoch und musterte sie gelangweilt. Erwin nickte uns nochmal zu und ging dann. Clarissa stand einfach nur da und beobachtete jeden von uns ziemlich auffällig und ohne jede Scham. Levi ignorierte sie einfach,womit er seine entschiedene Abweisung gegenüber der Militärpolizei ausdrückte:
"Worauf wartet ihr noch?! Wir haben Training!"
Das brachte Bewegung in uns und wir beachteten das Mädchen auch nicht weiter. Schließlich konnte sie uns jede Menge Ärger einbrocken,wenn sie die Untergrund-mission aufdecken würde. Wir begannen mit dem Training und redeten nicht viel,die Ermittlerin stand etwas abseits und machte sich scheinbar Notizen,denn sie kritzelte unaufhörlich in einem kleinen,ledergebundenen Buch herum.Wir hatten den ganzen Vormittag trainiert und gingen jetzt gemeinsam zum Essen. Gesprächsthema Nummer 1 war natürlich das Mädchen,von dem keiner so recht wusste,wo es momentan abgeblieben war. Mitten im Training ging sie einfach und Levi ließ sie wortlos gewähren.
"Pff,die Militärpolizei wird echt nicht besser! Jetzt schicken sie sogar schon ihre Kinder! Diese eingebildete reiche Göre ist bestimmt schrecklich eitel. Kein einziges Wort hat sie gesagt,ist sich wohl zu fein dafür! Habt ihr gehört,ihr Vater ist ein hohes Tier am Königshof und ihre Mutter eine reiche Adlige. Das hört sich schon oberflächlich an!"
,zerriss sich Auluo lautstark das Maul über Clarissa. Gunther nickte zustimmend,Eld jedoch wippte nachdenklich mit dem Kopf:
"Sie bleibt ja nicht für immer. Das wichtigste ist,dass wir nicht über diese Mission sprechen und uns nicht verplappern."
"Und sei nicht so fies,Auluo! Sie kann doch nichts dafür,dass sie so aufgewachsen ist. Außerdem würde sie wohl kaum hier her,zur äußerten Mauer kommen,wenn sie so eingebildet wäre,wie du behauptest. Sie arbeitet zumindest,obwohl sie sicherlich ohne Umstände vom Geld ihrer Eltern leben könnte. Das sagt doch schon mal einiges aus!"
,mischte sich Petra-chan ein.
"Sie sieht doch eigentlich ganz nett aus. Und außerdem hat sie wirklich außergewöhnliche Haare! Wir werden es schon mit ihr aushalten."
,sprang ich Petra bei. Letitia tippte sich nachdenklich mit dem Finger ans Kinn:
"Ich habe noch nie so rotes Haar gesehen."
"Rot wie Blut."
,flüsterte mir Eren,der dicht neben mir lief,ins Ohr. Ich schnaubte Augen verdrehend und schubste ihn leicht:
"Baka-niisan! Kannst du nicht einmal an was friedliches denken?"
Er feixte bloß,legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich wieder neben sich:
"Ich werd es für dich versuchen,Onee-san."
Ich lehnte mich leicht an ihn und genoss einfach seine Gegenwart. Seit dem Gespräch gestern war unser Bruder-Schwester-Verhältnis super und auch mit Mikasa vertrug ich mich wieder ganz gut. Sie und Eren verbrachten viel Zeit miteinander,aber Eren nahm sich auch Momente für mich,um mir zu zeigen,wie wichtig ich ihm war. Mikasa hatte Verständnis dafür,sie wusste,dass ich jetzt erst recht nichts mehr mit Eren anfangen würde (und umgekehrt auch nicht),da er mittlerweile wie ein Bruder für mich war. Die anderen unterhielten sich über das Essen und den Speiseplan,Eren und ich schwiegen in Zweisamkeit.Clarissas Sicht~
Während alle Soldaten gemeinsam mit ihren Freunden und Kameraden an einem Tisch saßen und sich angeregt unterhielten,nahm ich meine Mahlzeit allein an einem weit abgelegenem Tischchen ein. Von hier aus hatte ich alles im Auge und mir konnte nichts entgehen. Mein Blick glitt zum Aufklärungstrupp,der sich einen Tisch teilte. Eld und Gunther unterhielten sich,Petra hielt Auluo offenbar eine Standpauke,während Letitia ihnen amüsiert zusah und Eren und (V/N),die scheinbar ein tiefes Verhältnis hatten,spielten Armdrücken. Woher ich all die Namen kannte? Geschäftsgeheimnis! Ich seufzte. Alleine zu sitzen war irgendwie deprimierend und ich hätte tatsächlich gerne bei ihnen gesessen. Aber ich wusste nur allzu gut,wofür sie mich verständlicherweise hielten. Ich wäre dort nicht willkommen. Gelangweilt begann ich,die Mitglieder des Elitetrupps in mein Buch zu skizzieren und Notizen neben die Portraits zu schreiben. Vertieft in meine Arbeit bemerkte ich nicht,wie sich eine Person näherte und mir über die Schulter auf die Zeichnungen spähte:
"Hallo,rote Schönheit!"
Ich fuhr herum und erblickte einen eigentlich ganz gut aussehenden Soldaten mit hellbraunem Undercut,der mich verführerisch angrinste. Ich zog fragend die Augenbrauen hoch:
"Ist was?"
"Sag mal,bist du auch so heiß wie deine feurige Mähne?!"
,kam es prompt zurück. Ich lief vor Wut leicht rot an. Ich wurde schon oft wegen meinen roten Locken aufgezogen,aber es regte mich trotzdem noch auf. Der Junge grinste zufrieden,wobei er Ähnlichkeit mit einem Pferd hatte:
"Warum wirst du denn jetzt rot?!"
"Halt den Mund,Pferdefresse."
,knurrte ich und sah zufrieden,wie sich seine Mundwinkel nach unten senkten. Ich dachte schon,ich wäre ihn endlich los,aber stattdessen ließ er sich auf den Platz gegenüber von mir fallen und machte Anstalten dort zu bleiben:
"Du bist doch diese Neue von Sina. Wie heißt du?"
"Clarissa."
Er lächelte:
"Hey Clary,ich bin Jean,dein zukünftiger Gatte!"
Ich stöhnte genervt:
"Ich heiße Clarissa und ich mag dich nicht."
Er tat so,als hätte ich nichts gesagt:
"Sag mal,Clary,kannst du mich auch mal zeichnen? Du kannst das wirklich gut."
Ich hatte zwar keine Lust,diesem Kerl einen Gefallen zu tun,aber in diesem Moment hatte ich eine geniale Idee und begann,ihn zu zeichnen. Er grinste die ganze Zeit selbstzufrieden.
"Fertig."
,ich riss das Bild aus meinem Büchlein,reichte es ihm und machte mich dann aus dem Staub,während Jean fassungslos meine Zeichnung eines wiehernden,hellbraunen Pferdes betrachtete. Beim Verlassen der Halle spürte ich zwar seinen wohlgefälligen Blick auf mir,verzichtete jedoch darauf,mich umzudrehen. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Jean war der erste hier (abgesehen vom Commander),der freiwillig mit mir gesprochen hatte. Und er mochte mich. Vielleicht mochte ich ihn ja auch...

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Underground Soldier (Attack on Titan)
Fanfiction(V/N) (N/N) wird von Levi Ackermann aus dem Untergrund in den Aufklärungstrupp geholt,wofür sie ihn zuerst abgrundtief verabscheut. Doch nach einer Weile merkt sie,dass es in der Armee gar nicht so schlecht ist und entwickelt ungewollt heftige Gefüh...