☆Special☆

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Dies ist ein kleines Specialchen unabhängig von der Story. Ich hoffe euch gefällt es und einen fröhlichen Valentinstag ♡

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Es ist eine wunderschöne sternenklare Nacht, der Mond steht fast vollständig oben am Himmel, die Gegend wird von seinem Licht erhellt und das Wasser der zwei Teiche im Garten glitzert traumhaft in seinem Schein. Alles sieht so einladend aus, sich ins Gras zu legen, dabei in den Himmel schauen und sich bei einer vorbei ziehenden Sternschnuppe etwas zu wünschen. Es wäre so wundervoll, doch ich sitze in meinem Zimmer und kann das alles nur durch eine Glasscheibe betrachten....
Ich höre wie die Tür leise geöffnet und geschlossen wird, doch ich reagiere nicht, es ist bestimmt sowie so die Person, die ich gerade am wenigsten leiden kann. Nun steht sie neben mir und dann mein Haar hinter mein Ohr gestrichen, doch wieder reagiere ich nicht. Als der jemand plötzlich meinen Hals küsst, schrecke ich sofort zurück und sehe nun sein Gesicht, erleichtert atme ich aus "Beim Satan, Ruki erschreck mich nicht so!", fauch ich ihn leicht an und verschränke die Arme vor der Brust. Lachend lässt sich der Schwarzhaarige neben mir nieder "Ich hab dich auch lieb, kleine", sagt er und beugt sich zu mir rüber, sanft legt er seine weichen Lippen auf meine. Sofort entspanne ich mich und erwider den Kuss, als wir uns von einander lösen grinst er zufrieden und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. "Sag mal wen hattest du gerade eigentlich erwartet, außer mich?", hackt Ruki neugierig nach, ich wiederum starre auf die Zimmertür, durch welche ich erst wieder gehen darf wenn das Mitternachtsmahl auf dem Tisch im Speisesaal steht, dann antworte ich ihm "Meinen Vater..." "Deinen Vater?" "Ja genau den" "Aber wäre das nicht, ein bisschen wie soll ich sagen, eigenartig?", fragt Ruki und zieht eine Augenbraue hoch, ich hebe meinen Kopf von seiner Schulter und schaue ihm tief in die Augen "Warum bin ich wohl zurück geschreckt?" Der Schwarzhaarige fängt wieder an zu grinsen, legt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich noch näher an sich ran "Wenn dein Vater es wagen würde sich so an deinen Hals ran zu machen, reiß ich ihm eigenhändig das Herz raus. Mir egal ob er der Vampirkönig ist, niemand macht sich an meine Freundin ran. Naja außer mir selbst", beim letzten Satz wackelt er so komisch mit den Augenbrauen, was mich immer zum lachen bringt genau wie dieses mal. Ja Ruki und ich sind seit einem halben Jahr ein Paar und ich liebe ihn einfach immer noch wie am ersten Tag, er ist lieb und bringt mich immer zu Lachen, wenn es mir schlecht geht sagt er ständig das richtige damit es mir besser geht. Ich brauche ihn einfach in meinem Leben, ohne Ruki wäre ich schon verzweifelt.
Was mich nur verwundert das Ruki jetzt vor mir steht, mir seine Hand entgegen streckt und mich erwartungsvoll ansieht "Kommst du jetzt?", fragt er auffordernd, verwirrt hebe ich eine Augenbraue, doch der Schwarzhaarige schüttelt nur lächelnd den Kopf "Süße, du sollst nicht immer so viel denken, davon bekommst du Falten", jetzt lacht der Herr auch noch darüber, ja ja ha ha sehr lustig. Genervt verschränke ich erneut die Arme und gebe ein beleidigtes "Tzz" von mir, grinsend seufzt Ruki vor sich hin, packt mein Handgelenk und zieht mich zur Tür. Doch abrupt bleibe ich stehen "Ruki du weißt ich hab Zimmer Arrest, was ist wenn uns jemand sieht?" "Dann sorgen wir dafür, dass uns niemand sieht. Außerdem lass ich es mir nicht von einer Strafe nehmen, einen wunderschönen Valentinstag mit meiner Freundin zu verbringen" , grinst er mir entgegen. Warte WAS? "Heute ist....", kurz darauf geb ich mir selber nen Faceplam, ich hab doch tatsächlich den Valentinstag vergessen.... ist ja auch kein Wunder, alleine in einem Zimmer verliert man schnell das Zeitgefühl, aber trotzdem wie konnte ich nur?! Wieder lacht er was ist denn heute mit ihm los? Hat Ruki zu viel Kleber geschnüffelt? Na egal eigentlich liebe ich es wenn er lacht, doch wieder sehe ich ihn nur verwirrt an, halloho ich hab den Valentinstag vergessen! Mich hätte es nicht gewundert wenn er grimmig drein schauen würde, aber nein er sieht richtig fröhlich aus. "Natürlich hast du den Tag vergessen, wenn ich in diesen vier Wänden eingesperrt wäre, würde ich auch mein Zeitgefühl verlieren, ist schon ok", lächelt Ruki und hält mir wieder seine Hand hin "Also was ist, willst du abhauen und einen schönen Abend mit mir haben oder weiter auf dem Fenster starren?" Ich muss lächeln und nehme seine Hand, lieber hau ich ab und krieg nachher Ärger als noch eine weitere Sekunde hier fest zu sitzen.

Nachdem wir so leise wie möglich durchs Schloss geschlichen sind, wobei uns Kou gesehen hat doch der hat nur gekichert und ist weiter gegangen, kommen wir im Garten an und verschwinden durch eine Lücke und der riesigen Hecke, raus in den anliegenden Wald.

Eine Zeit lang laufen wir Hand in Hand zwischen den Bäumen her, Ruki will mir absolut nicht sagen wo es denn hin geht, dabei weiß er das ich Überraschungen hasse und zunehmend skeptischer werden je länger es dauert. Klar der Schwarzhaarige würde mir nie was antun, aber ich geh immer auf Nummer sicher.

Nach ein paar Minuten lichtet sich der Wald, meine Güte wie weit sind wir denn gelaufen? Aber egal vor uns tut sich eine Lichtung auf, mit einem kleinen See und einer Hütte. Draußen am Ufer des See's ist eine Decke ausgebreitet, darauf steht ein geflochtener Korb und aus dem Schornstein der Hütte kommt Rauch, was mich darauf schließen lässt das der Ofen an ist. "Und wie findest du es hier?", fragt Ruki doch ihm scheint als Antwort meine erstaunten Augen zu reichen die beim Anblick, des im Mondlicht glitzernden Taus der sich auf dem Gras gesammelt hat, zu funkeln scheinen. Er führt mich zu der Decke und gemeinsam lassen wir uns dort nieder.

Der Mond zieht seine Bahn über den Himmel und beginnt langsam hinter den Baumkronen zu verschwinden. Ruki und ich haben viel gelacht und geredet, wir haben uns gegenseitig mit Trauben und Erdbeeren gefüttert die der Schwarzhaarige aus dem Korb geholt hat. Nun habe ich mich an seine Seite gekuschelt und lausche dem Wind, während Ruki romantische Gedichte aus einem Buch verliest, manche hat er sogar im lesen abgeändert damit sie mich beschrieben, was ich richtig süß finde.
"An einem düstern Tage, wie all die Jahre, die ich schon gelebt habe
sah ich scheinbar zum ersten mal das Licht,
es fiel vom vollen Mond auf dich.
Rubinrote Augen, die Haut so weiß wie Schnee,
da standest du alleine, bei dem finsteren See.

Kaum ein Satz zu mir gesagt,
vielleicht auch nur ein geschwiegen,
hast du es doch im Blick geschafft,
in meinem Herz zu liegen.

So wie der leichte Wind,
deinen Geruch zu mir getragen hat-"

"So will ich dein Herze bei mir tragen,
sowie durch Tag als auch durch Nacht.", beende ich mein Lieblings Gedicht, ohne einmal ins Buch schauen zu müssen. Ruki klappt das Buch zu und legt es auf Seite, danach schaut er mir in die Augen, sein Blick hält meinen fest, sodass ich einfach nicht wegsehen kann, ich kann mich erst aus seinem Bann reißen, als Ruki's Blick kurz zu meinen Lippen huschen. Nervös beiße ich mir auf die Unterlippe, was den Schwarzhaarigen innerlich verrückt macht, das spüre ich doch Ruki hat mehr Geduld, als meine Wenigkeit. Schnell lege ich meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir herunter, Sekunden später treffen sich unsere Lippen und ich schließe meine Augen und genieße es einfach nur. Ich spüre Ruki's Hände an meiner Hüfte und wie sie mich an ihn drücken, in mir steigt ein Verlangen, welches immer stärker wird. Im selben Moment bittet die Zunge meines Freundes um Einlass, indem sie sanft meine Unterlippe entlang fährt, natürlich gewähre ich es ihr und schon beginnt ein Kampf um die Oberhand, den Ruki gewinnt. Er zieht mich auf seinen Schoss und fährt mit seinen Händen meinen Körper entlang, jetzt weiß ich was dieses Verlangen ist. Es will ihn, ich will ihn und zwar jetzt, nicht erst nachdem ich ihn geheiratet habe. Nein! Ich will ihn jetzt! Ruki löst den Kuss und wandert mit seinen Lippen zu meinem Hals dort macht weiter, ich lege meinen Kopf zur Seite und ein leises keuchen entweicht aus meinem Mund, was den jungen Mann zum grinsen bringt. Doch dann lässt er von mir ab "Wir sollten lieber rein gehen, auf einer Picknickdecke wäre es doch ziemlich ungemütlich", haucht er mir entgegen und ich muss nun ebenfalls grinsen. Ruki heb mich im Brautstyle hoch und geht auf die kleine Hütte zu, sobald die Tür aufgeht kommt einem die Wärme entgegen, die der Ofen verbreitet. Der Schwarzhaarige geht mit mir auf dem Arm hinein und schließt die Tür hinter uns. Draußen wird es langsam hell und ich muss sagen, es ist der schönste Valentinstag den ich in meinem ganzen Dasein gehabt habe.

Eine zweite Chance (Diabolik Lovers FF)Where stories live. Discover now