Chapter 7

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Ich wurde durch ein lautes Gespräch aus meinem Schlaf gerissen.

Was zur Hölle? Ich richtete mich auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

Das Gespräch wurde jetzt lauter und ich entschied mich nach zu sehen, was unten so passierte.

Vor der Küche blieb ich stehen und lauschte meinen Eltern, die sich mal wieder stritten.

Das war bei uns eigentlich normal.
Jap, wir waren reich und hatten alles was wir brauchten, dennoch fehlte die Liebe bei uns.

Meine Eltern liebten sich schon lange nicht mehr, aber ließen sich auch nicht scheiden, weil es ihren Ruf zerstören könnte.

Zwar hassten sie sich nicht aber trotzdem hatten sie in letzter Zeit viele Auseinandersetzungen. Naja, haben sich halt auseinander gelebt.

Grade als ich umkehren wollte, ging die Tür auf und meine Mom stand mit Tränen in den Augen vor mir.

Sie sah mich kurz an, ging an mir vorbei und rannte hoch ins Schlafzimmer.

Warum passiert mir immer so ein Scheiß. Ich glaube das Leben hasst mich 100%.

Ich ging vorsichtig in die Küche und sah meinen Vater an, der am Tisch saß und sein Gesicht in seinen Hände vergrub.

Ach, leckt mich doch alle!

Genervt stampfte ich zurück in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu.

Zum Glück war heute Samstag, sodass ich nicht in die Schule musste.

Plötzlich klingelte mein Handy und holte mich zurück in die scheiß Realität.

Ich ging rüber zu meinem Nachttisch und nahm ab.

"Hallo?" , fragte ich.

"Babe, ich bins Maggie.Können wir uns um 13 Uhr treffen?", sie klang etwas komisch.

Da ich keine Lust hatte auf meine Familie, willigte ich ein.

"Klar.Um 13 Uhr beim Vapiano?" ,

"Okay" , wir legten auf und ich ging rüber zu meiner Box und machte Sick von Barcelona an.

Während ich mit sang, suchte ich mir ein Outfit aus, was sich nicht als all zu schwer herausstellte.

Ich schminkte mich, glättete meine Haare und putzte meine Zähne. Aber nicht in der reihenfolge.

Um 12:45 fuhr mich Jacob zum Vapiano, wo Maggie schon auf mich wartete.

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"Sorry, dass ich dir gestern nicht hinterher gekommen bin. Justin hat mich auf gehalten." , sagte Maggie sobald wir unser Essen bestellt und uns an einem Tisch gestetzt hatten.

"Nicht schlimm!" , sagte ich lächelnd und nahm mein Handy raus um meine Eltern Bescheid zu geben, dass ich draußen war.

Irgendwie merkte ich, dass ich verfolgt wurde und als ich mich umsah, blickte ich zwei Paparazzi die Fotos schossen.

"Scheiß Paparazzi" , murmelte ich und bedankte mich bei der Kellnerin, die unser Essen auf den Tisch stellte.

"Aléssia?" , fragte Maggie und klang etwas unsicher.

Racing Heart.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt