Die Hinterlande

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Nächsten morgen treffen sich die drei Landesherren mit Solas im Ratsraum.

"Also wo ist der erste Riss" ,fragt Sissora ungeduldigt.

"Wir können den ersten Riss noch nicht schließen, zuerst müssen wir einige umliegende Risse schließen um ihn zu schwächen." ,entgegnet ihr Solas.

"Und wo finden wir diese Risse ?" ,fragt Pain.

"Ich habe sie euch hier auf der Karte markiert."

"Nun gut dann lasst uns zuerst zu den Hinterlanden." ,schlägt Blaize vor.

Alle sind einverstanden und gehen ihre Reittiere satteln.

Als Pain, Sissora und Blaize auf ihren Reittieren in der Hinterlande ankommen, kommen ihnen schon die kränklichen Bewohner entgegen.

"Warum fliehen sie?" ,fragt Pain.

"Sir wovor flieht ihr?" ,hält Blaize eine der Flüchtlinge auf.

"Rote Templer und Dämonen haben unser Dorf überannt." ,antwortet der schwächliche Mann und geht weiter.

"Rote Templer?" ,wundert sich Sissora.

"Lasst uns der Sache nachgehen." ,meint Blaize und reitet los.

Von weitem sieht man schon den Rauch der verbrannten Häuser.

Kurz davor steigen sie von ihren Tieren und erkunden das zerstörte Dorf.

"Kommt mal hier rüber!" ,ruft Pain plötzlich, woraufhin die Anderen zu ihr stoßen und die roten Steine begutachten.

"Was ist das?"

"Ich habe das schonmal gesehen. Ich glaube man nennt es rotest Lyrium."

"Aber warum wächst es aus einem Menschen?"

"Er trägt eine Templer-Rüstung. Vielleicht sollten wir meinen Commandaten fragen." ,meint Sissora.

"Ok. Aber lasst uns erstmal den Riss schließen." ,sagt Blaize und führt die Gruppe in die Höhle.

Dort finden sie den Riss, um den sich schon einige Dämonen gesammelt haben.

Schnell erschafft Sissora eine Schutzbarriere um die Drei vor den Angriffen der Dämonen zu schützen.

"Pain gib mir Rückendeckung!" ,ruft Blaize und rennt auf den Riss zu.

Pain spannt ihren Bogen und schießt jeden Dämonen an, der sich Blaize nähert.

Während Sissora und Pain die Dämonen ablenken schafft es Blaize den Riss zu erreichen und ihn zu schließen, so dass die restlichen Dämonen sich auflösen.

"Ich hätte nicht gedacht, dass wir so ein gutes Team bilden." ,meint Sissora.

"Ja finde ich auch. Das war gute Arbeit!" ,sagt Pain stolz.

Als sie sich umdrehen um die Höhle zu verlassen versperrt ihnen eine große menschliche Kreatur den Weg.

"Wer wagt es meine Pläne zu durchkreuzen?!"

"Was ist das wieder für ein abscheuliches Monster?" ,fragt Pain angewidert.

"Ich bin Corypheus, euer neuer Gott! Kniet nieder!"

"Ihr seht mir eher wie ein Dämon aus und vor Dämonen knie ich bestimmt nicht nieder!" ,sagt Blaize.

Corypheus fängt an zu lachen und stößt die Drei mit einer unbekannten Macht zurück.

Erschrocken stehen sie wieder auf und versuchen ihn anzugreifen, doch eine Horde Dämonen stellt sich ihnen in den Weg.

Corypheus glaubt, dass damit das Problem erledigt ist und verlässt daraufhin die Höhle.

Doch mit vielen Verletztungen schaffen sie es die Dämonen zu besiegen und sich auf ihre Reitttiere zu hiefen.

Auf der Himmelfeste wartet Josephine besorgt auf ihre Geliebte.

Endlich entdeckt sie am Horrizont die Drei und ruft sofort, "Sie sind zurück!"

Doch als sie sich näher erkennt sie das etwas nicht stimmt und läuft sofort los.

"Sissora!" ,schreit sie und stoppt an Sissora's Drakolisken, dort sieht sie die tiefen Wunden und ruft den Anderen zu, "Helft uns!"

.

Pain kommt langsam zu sich, was Cole bemerkt und Morrigan drauf aufmerksam macht.

"Wie fühlt ihr euch?" ,fragt Morrigan und setzt sich neben Pain aufs Bett.

"Ich denke es geht." ,antwortet Pain, die noch ganz schwach ist.

"Was ist vorgefallen?"

"Eine Kreatur namens Corypheus tauchte auf, nachdem wir den Riss geschlossen hatten und überraschte uns mit seinen Dämonen."

"Was hat er gesagt?" ,sagt Morrigan aufgebracht.

"Er meinte er wäre der neue Gott. Kennt ihr ihn?"

"Ich habe von seinen Taten gehört, manche behaupten er wäre die Ursache der Risse."

"Wisst ihr noch etwas genaures darüber?"

"Nein, aber ich werde sofort mit den Nachforschungen beginnen, also ruht euch erst einmal aus." ,meint ihre Beraterin und verlässt das Zimmer.

.

Josephine weicht Sissora nicht von der Seite, bis diese endlich wieder zu sich kommt.

"Josi?"

"Braucht ihr etwas?"

"Nein Danke." ,sagt sie und versucht aufzustehen, scheitert jedoch und fällt zurück aufs Bett.

"Ihr seid noch zu schwach um aufzustehen. Ich hole euch ein Schluck Wasser."

"Wartet!" ,sagt Sissora und hält Josephine an der Hand zurück, "Nein bitte bleib hier bei mir."

Sie umarmt Josi's Hüfte, die ihr daraufhin auf den Kopf küsst.

"Jagd mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein."

.

Ein Zimmer weiter hört man Blaize und Dorian diskutieren.

"Ich habe genug von diesem Unsinn hier! Wir kehren zurück!" ,sagt Dorian aufgebracht.

Blaize reibt sich die Stirn. "Dorian bitte nicht jetzt."

"Wir sind hier wieso nur wegen einer Schnaps-Idee!" ,behauptet Dorian.

"Woher willst du das wissen? Es könnte auch funktionieren!"

"Dieser hinterlistige Elf will dich doch sowieso nur ausnutzen!"

"Ausnutzen, damit kennst du dich ja am Besten aus." ,murmelt Blaize leise.

"Sei Vorsichtig was du sagst!"

Dann wird es Blaize zu viel und er verlässt den Raum.

Auf dem Gang kommt ihm der Commandant von Sissora entegen.

Blaize versucht ihm auszuweichen, kippt dabei aber zur Seite.

Cullen erschreckt und fängt ihn rechtzeitig auf.

''Ihr solltet noch nicht hier rumlaufen, ich bringe euch zurück auf eurer Zimmer.''

''Nein ich finde dort keine Ruhe und ich brauche ein bisschen frische Luft.''

''Nagut, dann lasst uns ein paar Schritte gehen.''

''Ich höhrte die Nebelwiesen sollen sehr schön.'' ,fängt Cullen an, während sie auf der Burgmauer der Himmelfeste entlang gehen.

''Wenn man nicht all so viel sehen will.''

''Ihr mögt es nicht?''

''Nein so ist es nicht.'' ,sagt Blaize und stützt sich erschöpft an der Mauer ab.

''Kommt ihr könnt euch bei mir ausruhen.'' ,meint Cullen und führt ihn zu seinem Zimmer.

Dragon Age - Der VerratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt